Sonnwendfeier

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Elena Gilbert

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BeitragThema: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyMi 02 Dez 2015, 21:36

Die Nacht hatte Elena also bei Bonnie verbracht und am Morgen hatten sie noch ein bisschen gerätselt, was nun wegen dieser Katherine zu tun war. Zum Frühstück hatten sie dann noch Caroline eingeladen und der ebenfalls alles erzählt. Von Damon hatte Elena seit er einfach verschwunden war nichts mehr gehört. Dafür hatte sie aber Stefan geschrieben. Seine SMS war allerdings nur ein 'Alles ok' gewesen, was Elena nicht so richtig beruhigte. Nachdem Bonnie den richtigen Spruch für einen Schutzzauber gefunden hatte stellte sich heraus, dass ihnen dazu ein paar Zutaten fehlten. Morgen würde sie sich darum kümmern, denn Sonntags war niemand an der Schule und so konnten sie in Ruhe den Zauber durchführen. Heute stand allerdings die Sonnwendfeier auf dem Programm und Elena hatte nicht vor sich nun in irgendeinem Keller zu verstecken. Deswegen entschieden die Mädchen sich umziehen zu gehen und dann auf dem Marktplatz das Feuer zu bestaunen. In Begleitung von Caroline -Risiko wollten sie nun auch wieder nicht eingehen- ging Elena dann nochmal nach Hause, um sich umzuziehen. Dort musste sie feststellen, dass eins der Fenster eingeschlagen war. Offenbar hatte niemand das Haus betreten, es war lediglich ein kaputtes Fenster. Angesichts der Informationen von gestern war das für Elena aber trotzdem ein bisschen unheimlich, auch wenn sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Caroline suchte zur Sicherheit den Garten ab, konnte aber keinerlei Hinweise finden.

Ein paar Stunden später waren die drei Mädchen auf dem Marktplatz zu finden. Der große Holzhaufen war bereits vorbereitet und bei Einbruch der Dunkelheit wurde dort das Feuer entzündet. Bis dahin wurde gegessen, getrunken, getanzt und gefeiert. Caroline und Bonnie blieben stehts bei Elena, aber das war eigentlich auch sonst so. Die Blondine hatte es sich allerdings zur Aufgabe gemacht ihre Freundinnen ein bisschen aufzuheitern, weshalb sie immer für reichlich Nachschub sorgte, wenn es um die alkoholischen Getränke ging. Dieses Engagement führte dazu, dass Bonnie und Elena inzwischen ziemlich angetrunken waren. Caroline als einziger Vampir steckte das deutlich besser weg. "Wie wäre es mit tanzen?", schlug die Blondine vor und Elena nickte begeistert. "Wir haben aber keine Musik!", stellte sie fest. Bonnie sah das offenbar auch als Problem "Maaattttiiiii machst du uns Musik?" Ein Glück hatte der auch ein bisschen was gebechert, sonst wäre das jetzt wohl peinlich geworden. "Dafür ist Tyler der Experte!" Und tatsächlich sorgte er dafür, dass auf der Musikanlage Musik gespielt wurde, die von der Jugend als gut befunden wurde. "Jetzt will ich euch aber auch tanzen sehen!" Tyler schnappte sich Carolines Hand und drehte sie ein paar Mal unter seinem Arm hindurch. Auch Elena und Bonnie drehten sich um einander herum und lachten ausgelassen, was wohl ebenfalls eine Folge des Alkohols war. Aber wenigstens half es dabei den Ärger zu vergessen, der in den letzten Tagen entstanden und wohl in Zukunft auf sie zukommen würde.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDo 03 Dez 2015, 20:39

Damon war fast gestorben in dieser Nacht. Er hatte Elena nicht finden können. Deshalb hatte er sich schon das Schlimmste aufgemalt. Katherine... die hatte er nämlich auch nicht mehr auffinden können. Dafür war sein Auto wieder da. Braver Stefan. Elena reagierte nicht auf seine Anrufe, auch nicht auf die smsen. Langsam dachte Damon darüber nach Elena zu sich in den Keller zu sperren. So wäre sie wenigstens sicher. Wenn Katherine da nicht hinein wollte, durfte Elena eben nicht mehr da hinaus! Aber dazu musste er sie erst einmal finden. Als er nochmals zu ihrem Haus ging, sah er dass ein Fenster eingeworfen war. DAS war er nicht gewesen. Das trug Katherines Handschrift. War ja klar, dass sie ihre Drohung wahr machen würde.
Blieb nur noch zu hoffen, dass er Elena auf der Sonnenwendfeuer traf. Damon fuhr nun dorthin und stürzte sich ins Getümmel. Die Kids tanzten, soffen und nervten. Nach Damons Ansicht zumindest. Er hatte gerade einfach ganz andere Sorgen. Eilig lief er über den Platz und hielt Ausschau nach Elena und Katherine. Zunächst sah er keine von beiden, dann aber entdeckte er Elena mit ihren Freunden übermütig auf der Tanzfläche! Na Servus!!! Sie schwebte in höchster Lebensgefahr und und da tanzte sie wie eine Verrückte. Damon wäre das Herz stehen geblieben, sofern das bei einem Vampir technisch möglich wäre.
Damon stürmte regelrecht auf sie zu und packte sie am Arm. „Elena!“ schnappte er überrascht, erleichtert und wütend. „Warum hast du meine Anrufe nicht angenommen? Dein Handy muss vor lauter smsen von mir bald platzen! Was soll das? Katherine läuft frei herum.“ Hatte ihr das niemand gesagt? Die Pfeife Stefan auch nicht? Damon sah sie an, seine Blicke flogen über ihren Körper. Aber sie war wirklich unversehrt. So schien es zumindest. Aber dieser Leichtsinn von ihr war wirklich sträflich. Und wenn er Elena gerade nicht ansah, scannte er die Gegend, ob nicht doch noch Katherine aufschlug. „Bonnie... was ist mit dem Zauber für die High School? Ist der fertig?“ fragte Damon die Hexe, die auch schon nach Alkohol roch. Na glorreich!
„Immer langsam Meister, ich hab alles im Griff“, lachte die Hexe angetrunken.
„Elena... bist du auch betrunken?“ wollte Damon wissen und hielt sie immer noch am Arm. Eigentlich war er derjenige der trank... beziehungsweise jetzt wäre er gern betrunken, denn im wachen Zustand war das ja kaum zu ertragen!
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDo 03 Dez 2015, 21:08

Die Stimmung war gut, alle hatten Spaß und Elen genoss es wirklich endlich mal wieder mit ihren Freunden zu feiern und zu tanzen. Caroline drehte richtig auf und fand zumindest für heute Abend scheinbar Gefallen an Tyler, denn der machte da gleich mit. Elena hielt sich eher an Bonnie, die dank des Alkohols auch nicht mehr so vernünftig war wie sonst. Zwar entging ihr nicht, dass Matt sich immer ein bisschen in der Nähe aufhielt, aber sie war schon zu angetrunken um sich heute Abend Gedanken darüber zu machen. Lieber tanzte sie da noch ein bisschen mit ihrer besten Freundin, aber nicht mal das war ihr vergönnt, denn plötzlich packte sie jemand am Arm. Für einen kurzen Moment rechnete Elena damit, dass es Jenna war die endlich wissen wollte was gestern Nacht los war. Dahingehend hatte sie nämlich keinerlei Fragen gestellt und in ihrem benebelten Zustand kam Elena nicht auf die Idee, dass Damon sie bereits manipuliert hatte. "Aua!", beklagte sie sich gleich mal als erstes. So schlimm war es zwar nicht, aber sanft ging Damon nun auch nicht gerade mit ihr um. "Lass mich los!", forderte sie als nächstes, während sie auch schon versuchte Damons Hand weg zu schieben. So leicht war das nur leider nicht, wenn man mal von einem Vampir festgehalten wurde. Deswegen blieb ihr wohl nichts anderes übrig als ihn anzusehen, nur sah Damon nicht gerade aus als wollte er mitfeiern. Dabei war das Fest richtig in Fahrt und alle hatten gute Laune, gleich würde man das Feuer entzünden. Warum also zog er so ein Gesicht?
"Mein Handy liegt daheim!", antwortete sie als müsste Damon das doch wissen. Aber auch sonst hätte sie vermutlich nicht großartig auf seine Anrufe reagiert. "Außerdem muss ich gar nicht telefonieren, wenn ich nicht will!" So! Ohne den Alkohol wären Elenas Antworten sicherlich anders ausgefallen, aber Betrunkene sagten ja bekanntlich die Wahrheit. Dass Katherine frei herum lief, war allerdings eine neue Information. "Ich dachte du bist hingefahren, um ... ja was weiß ich. Irgendwas zu machen!" So genau hatte Elena nicht darüber nachgedacht, was Damon vorhatte. Aber offenbar hatte Damon selbst auch nicht richtig nachgedacht. "Also wo is das Problem?" Eigentlich war es doch ganz einfach: Wenn Damon hier war, musste er es ja geschafft haben und dann war Katherine kein Problem mehr. Noch ein Grund zum Feiern! Wo gab es nochmal die Drinks? Dann zog Damon auch noch Bonnie mit rein, die sich davon aber nicht beirren ließ und natürlich kicherte Elena gleich mit, als sie eine so geistreiche Antwort gab. Das Gekichere schlug in Gelächter um, als Damon fragte, ob sie betrunken sei. War das nicht offensichtlich? "Bin ich nicht!", behauptete Elena trotzdem gleich. Dabei hob sie zwei Finger in die Luft, als würde das die Wahrheit ihrer Aussage untermauern. Weil Damon ihren Arm noch immer festhielt, wurde nun auch Caroline aufmerksam. "Belästigt der euch?", wollte sie wissen. Immerhin eine der Freundinnen war noch mehr oder weniger nüchtern. Allerdings tauchte neben ihr auch gleich Tyler auf, der aussah wie ein Kampfhund, der nur auf das 'Fass!' vom Herrchen wartete.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyFr 04 Dez 2015, 19:59

„Nein, ich lass dich nicht los“, knurrte Damon und sah Elena wütend an. „Ich werfe dich gleich Huckepack über die Schulter und sorge dafür dass Jenna dich in dein Zimmer, in dem übrigens eine Scheibe kaputt ist, einsperrt, bis man wieder normal mit dir reden kann.“ Ja in diesem Fall würde er sogar mit Tante Jenna paktieren.
„Fein... muss Miss Gilbert also nicht telefonieren! Hör zu, Katherine schwirrt hier herum und ganz egal welche Elena du nun bist, ich habe nicht vor zuzusehen, wie dir etwas passiert. Aber dazu brauche ich ein Mindestmaß an Verantwortungsgefühl von dir und vielleicht auch von deinen schwachsinnigen Freunden!“ Das durften die Anwesenden ruhig wissen. Hier ging es schließlich um Wichtigeres als angeknacksten Stolz. „Sie ist mir entkommen!“ antwortete Damon auf Elenas verdrehte Frage. Himmel, wie viel hatte sie schon getankt? Aber alleine ihre Antwort auf diese Frage sagte eigentlich alles und Bonnie war ein genauso beschwippstes Huhn! Wo konnte man nochmal die Supernanny bestellen?
Ihm kam niemand zu Hilfe, keine Supernanny, kein Stefan, stattdessen Ghetto Caroline mit Dobermann Tyler. Klasse! „Kriegt euch mal wieder ein.“ Damon sah sie alle finster an und ließ Elena natürlich nicht los. Wie bekam er das nur in den Griff? Eine besoffene Horde Teenager. Darunter ein Vampir, eine Hexe, ein Werwolf und eine Ahnungslose. War sonst nicht er derjenige, der Ärger anzog? „Ich belästige niemand. Aber entweder Elena kommt nun mit mir, oder aber ich feiere mit euch. Ob´s euch gefällt oder nicht!“ Japps. Begeisterung sah anders aus. Aber egal... Damon würde sich auch zum Affen machen, so lange er Elena so schützen konnte. Und endlich kam der Ritter in strahlender Richtung. Stefan! Damon war ausnahmsweise froh, dass sein kleiner Bruder erschien. Für so manchen hier mochte das die Stimme der Vernunft sein.
„Hey“, begrüßte Stefan seine Schulkameraden mit verhaltener Freude. So war er nun mal. Er umarmte die Mädels, auch Elena... weil er sie damit auf Damons Griff elegant befreien konnte. „Komm, Ty holen wir den Mädels Drinks.“ Und weil Stefan inzwischen der Kapitän des Footballteams war gehorchte Tyler. Dass Damon somit bei den 'Mädchen' stand, verursachte ein paar Kicherer, über die Damon hinweg sah. Das Feuer wurde entzündet und schlängelte sich den Holzhaufen hinauf. Damon stand verkniffen neben Elena und sah sich um. „Sind wir nun wieder friedlich?“ fragte er und merkte, dass sie immer noch zickig war.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySa 05 Dez 2015, 16:16

Nun sah Elena ihn tatsächlich ein bisschen schockiert an. "Tue nicht so als wärst du mein Vater!", schimpfte sie, weil er sich genau so aufführte. "Ich bin alt genug um selbst zu entscheiden wie lange ich weg bleibe!" Und wenn man die beiden so hörte konnte man wohl tatsächlich meinen es handle sich um einen Teenager und dessen Vater. Damon ließ sich davon aber wohl nicht beirren, denn die Vorwürfe gingen gleich weiter und Elena wurde dadurch nur noch viel bockiger. Sie war ja wohl verantwortungsbewusster als jemand der einfach abhaute, um einer irren Vampirdame zu stellen. "Meine Freunde sind immerhin nicht einfach abgehauen!", erklärte sie Damon deshalb auch gleich. "Und wir sind sehr verantwortlich!", das war doch wohl offensichtlich. "Wo sollte ich denn sicherer sein als hier? Überall auf dem Marktplatz sind Leute und all meine Freunde sind um mich herum! Da ist es ja wohl schwieriger mir was zu tun als wenn ich alleine in meinem Zimmer sitze und darauf warte, dass diese Verrückte unser Haus abfackelt!" Irgendwas in die Richtung war ihr ja scheinbar zuzutrauen. Jedes Kind wusste aber, dass Verbrechen eher selten in aller Öffentlichkeit passierten und deshalb war ihr Plan hierher zu kommen ja wohl besser als alles was Damon sich ausgedacht hatte. Fand zumindest Elena. Der Alkohol ... tja, das war eben Tarnung! Sonst würden sie hier auffallen! So, da sollte Damon mal was dagegen sagen.
Ihre Freunde sahen das genauso und Elena bekam ganz offensichtlich Oberwasser, weil sie recht hatte und vielleicht, weil sie Dank Alkohol nicht mehr so ganz vorausschauend dachte. Katherine war für sie bisher einfach nur ein Phantom. "Ich bleibe!", entschied Elena ohne zu Zögern, schließlich hatte sie hier Spaß. Weil dann wohl nur eine Option blieb, drückte Caroline dem grimmigen Damon eine Flasche Bier in die Hand. "Vielleicht bist du mit Alkohol ja leichter zu ertragen!" Damit war zumindest für die Blondine das Thema erledigt und weil nun eh Stefan auftauchte, wurden alle wieder ein bisschen friedlicher. Seine Begrüßung fiel wesentlich freundlicher aus und so entkam Elena auch endlich Damons Griff. "Schön, dass du es noch geschafft hast!", freute sie sich. Als nächstes zupfte Bonnie an Elenas Jacke. "Schau nur Elena, das Feuer!" und natürlich konzentrierte sich nun alles auf den Scheiterhaufen. Nur Damon interessierte sich scheinbar nicht so sehr dafür und weil Elena immer noch ein bisschen eingeschnappt war, machte sie es ihm nicht so leicht. "Ich bin immer friedlich, aber ich weiß ja nicht, was dir als nächstes einfällt. Du hast noch nicht versucht mich an den Füßen vom Marktplatz zu schleifen!", giftelte sie. Eigentlich hatte Elena sich ja nur riesige Sorgen gemacht, weil Damon einfach alleine abgehauen war und sie keine Ahnung hatte, ob er überhaupt noch lebte. Weil sie das aber nicht so sagen konnte, zickte sie Damon lieber ein bisschen an, hatte er ja auch irgendwie verdient.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySo 06 Dez 2015, 12:26

„Du kannst von mir aus entscheiden was du willst, so lange du nüchtern bist!“ Damon war zwar gerne Macho, aber Elena gegenüber ruderte er in dieser Hinsicht weit zurück. Wenn sie sich jedoch selbst in Gefahr brachte, dann war Schluss mit Toleranz. Schnell merkte er woher der Wind wehte. Elena schien eingeschnappt zu sein, weil er gegangen war. Gut. Das hatte er getan, es war unüberlegt gewesen und er konnte es nicht mehr rückgängig machen. Das jetzt alles zu erklären brachte gar nichts. In dem Zustand hatte selbst die vernünftige Elena wenig Einsicht. „Ja, ja ihr seid sehr verantwortlich.“ Damon verdrehte die Augen. Sie waren vor allem dafür verantwortlich, dass seine Nerven gleich durchgingen. „Gerade weil es hier so viele Menschen gibt, wird es nicht auffallen, wenn dich plötzlich jemand angreift und wieder in der Menge verschwindet.“
Aber das alles juckte Elena nicht. Sie wollte bleiben und weiter trinken. Der Rest der tollen Freunde blies genau in ihr Horn, nur Stefan gab sich neutral. Wobei er ihr eben auch keinen Anlass bot auch noch gegen ihn zu zicken. Gentleman Stefan zog erst einmal los und holte mit Ty Getränke. Damon konnte nicht ahnen, dass sein Bruder zumindest so weit dachte und Cocktails mit wenig Alkohol zu wählen. Er blieb bei Elena stehen, die weiter herum pampte.
Das Feuer wurde entzündet und für einen Moment sahen alle dorthin. Damon behielt als einziger die Umgebung im Blick. Er würde sie nirgendwohin schleifen, wobei die Idee verlockend wäre und diesmal Tante Jenna vermutlich sogar auf seiner Seite wäre. „Sind wir dann fertig?“ fragte er ungeduldig, als sie weiter zickte. Der Vampir versuchte dass alles an sich abprallen zu lassen. „Fertig sind wir noch lange nicht!“ lachte Caroline viel zu hoch und viel zu schnell um noch nüchtern zu sein. Und auch Bonnie machte mit und gab ihm Kontra: „Aber mit so einer Spaßbremse wie dir dauerts zweifelsfrei länger!“
Ha ha wie witzig... Damon gab sich weiter unbeeindruckt. Ty und sein Bruder kamen mit den Drinks wieder und verteilten sie an alle, auch an Damon und behielten auch Getränke für sich. „Cheers!“ wünschte Stefan und prostete allen zu. Ty tat es auch und tanzte dabei schon wieder andere Mädchen aus der Klasse an. Damon trank lustlos von seinem Drink und sah Stefan miesepetrig an. Und was jetzt? Damon wusste dass er durch Sticheleien jetzt nicht weiter kam. Das Feuer loderte hoch und Damon hatte es schwerer alles im Blick zu behalten. „Hat jemand Marshmallows dabei?“ fragte er halbherzig. Etwas anderes fiel ihm gerade auch nicht mehr ein.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySo 06 Dez 2015, 15:24

Und dann bekam sie eine Moralpredigt über Alkohol von jemandem, der mindestens eine Bourbonflasche am Tag leerte. Sehr glaubhaft. "Irgendwer hat mir mal erklärt, dass Alkohol die Blutzirkula....dings anregt!" Das hatte sie sich ja wohl richtig gut gemerkt! Dass es damals um Vampire ging und Alkohol bei Menschen eindeutig ganz anders wirkte blendete Elena einfach mal großzügig aus. "Außerdem habe ich das entschieden als ich noch nüchtern war!", Elena grinste siegessicher, weil Damon dagegen doch praktisch nichts mehr einwenden konnte. 1:0 für den Alkohol. All ihre tollen Argumente hielten ihn aber nicht davon ab weiter rum zu meckern und nun war Elena diejenige, die die Augen verdrehte. "Naa ein Glück bist du jetzt da! Dann kann ja nichts mehr schief gehen!" Wenn sie betrunken war konnte Elena so richtig schön sarkastisch sein, das lernte Damon nun wohl auch.
Immerhin kamen ihre Freundinnen zur Hilfe und dafür war Elena doch sehr dankbar. Weil Bonnie und Caroline das sehr witzig fanden, musste auch Elena kichern und so langsam konnte man tatsächlich das Gefühl haben mitten in einem Kindergarten zu sein. Sonst stellte Damon sich doch auch nicht so an. Elena verstand deshalb nicht so richtig, warum er es sich nun zur Aufgabe machte ihnen den Tag zu ruinieren, immerhin war doch alles in Ordnung!
Wenigstens Stefan war noch normal und verteilte sogar Drinks an alle. Das kam bei den Mädels wesentlich besser an als Damons Gemecker und deswegen erntete er nun auch drei strahlende Lächeln. "Danke Stefan!", flöteten Bonnie, Elena und Caroline im Chor. Von der Blondine gab es sogar noch ein Küsschen auf die Wange. Das Feuer prasselte und bot einen wirklich schönen Anblick. Eigentlich hatte Elena sich ja darauf gefreut diesen Abend mit Damon zu verbringen, doch nun war die Stimmung zwischen ihnen irgendwie angeknackst. Das schien auch Stefan zu merken, der einen langen Blick mit Damon wechselte. "Wie wäre es, wenn wir die Party in unserem Anwesen fortführen!", schlug er dann recht unvermittelt vor. War zwar auch nicht ideal, aber dann hatten sie die Meute wenigstens besser unter Kontrolle und mit ein bisschen Glück schliefen die angesäuselten Damen einfach bei ihnen auf dem Sofa ein. Wenn das mal nicht ein guter Plan war! "Unser Keller ist voll mit altem Alkohol und Musik haben wir auch. Was sagt ihr?" Er klopfte Damon auf die Schulter, damit der nicht so griesgrämig drein schaute. Die anderen wechselten zwar ein paar Blicke, aber schließlich wurde genickt. "Warum eigentlich nicht? Ich war noch nie bei euch!", stellte Caroline fest, ehe sie nach Tyler und Matt suchte. "Und da sind die Drinks nicht so teuer!", stimmte Bonnie lachend zu. Elena sah kurz zu Damon, weil sie nicht sicher war was er davon hielt, letztendlich nickte sie aber auch.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySo 06 Dez 2015, 21:37

Unter normalen Umständen hätte Damon es witzig gefunden, was Elena da so von sich gab. Aber in Zeiten wie diesen fand er es nicht allzu förderlich, dass sie nicht Herr ihrer Sinne war. So würde sie die Gefahr nicht, oder zu spät erkennen. Und entgegen ihrer Aussage konnte jede Menge schief gehen, auch wenn er da war. Katherine durfte man nicht unterschätzen. Den Fehler hatte er einmal zu viel gemacht und würde ihr nicht nochmal Gelegenheit dazu geben. Und dann hatte Stefan eine richtig geniale Idee. Hätte direkt auch von Damon kommen können, nur dann wären die anderen aus Prinzip sicher nicht so angetan gewesen.
Er verwöhnte Stefan das Teenie Pack mit Cocktails und dann lud er zum Saufgelage im heimischen Anwesen ein. Zwar würde sein Alkoholvorrat leiden, doch das war es ihm ausnahmsweise wert. Genau genommen hätte er Stefan für diesen Einfall knutschen können. Das tat er aber nicht... niemals! „Juchu!“ jubelte Damon unecht als die Kids das nun entschieden hatten. Stefan klopfte ihm beschwichtigend auf die Schulter, aber das hob die Stimmung auch nicht direkt. Und warum nochmal musste auch das Wölfchen und das Milchbrötchen mitkommen? Die Weiber allein würden seine Nerven schon aufs Äußerste strapazieren. Elena sah ihn an und da umspielte kurz ein versöhnliches Lächeln seine Lippen. Bevor es einer der anderen sehen konnte, verschwand es aber wieder.
Dann zog die Bande zu ihren Wagen, weil nur Stefan und Damon ihre Autos dabei hatten, quetschen die drei Mädels sich bei Stefan rein und Tyler und Matt zu Damon. Der freute sich natürlich tierisch und drehte die Musik so laut auf, dass keiner auch nur auf die Idee kam ein Gespräch anzufangen. Am Salvatore Anwesen angekommen versteckte Damon erst einmal seine wertvollsten Flaschen und stellte den billigeren Fusel hin. Tyler quälte bereits ihre Stereoanlage und die Mädchen tanzten im Wohnzimmer, während Stefan in der Küche die Popcornmaschine anwarf. Klar, so hatte Damon sich den Abend vorgestellt! Immer wieder sah er zu Elena, hoffte sie einmal alleine zu erwischen, aber bisher hatte er kein Glück damit.
„Wir wollen auch hier ein Sonnenwendfeuer. Los Damon, schür den Kamin!“ forderte Caroline und er tat es, weil er ja eh keine andere Wahl hatte! „Was kann ich sonst noch für die werten Gäste tun?“ fragte er mit ordentlich sarkastischen Unterton.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySo 06 Dez 2015, 22:45

Stefans Vorschlag hob die Allgemeine Stimmung, auch wenn Elena sich ein bisschen unwohl fühlte beim Gedanken, dass sie nun mit Matt und Damon zu den Salvatores fuhr. Da wäre es ihr lieber gewesen, wenn noch mehr Leute mitgekommen wären. Nun war es aber so und weil die Fahrt mit den Mädels und Stefan sehr lustig war, hatten sich Elenas Bedenken in Luft aufgelöst, bis sie am Salvatore Anwesen angekommen waren. Dort verteilten sich gleich alle auf ihre Lieblingsbeschäftigungen und so gab es auch gleich wieder etwas zu trinken. Tyler sorgte für Musik und Stefan für Knabbereien. Elena und Bonnie tanzten ums Sofa herum, aber trotzdem musste sie daran denken, wie sie das letzte Mal hier gewesen waren. Damals hatte sie Damon zum ersten Mal gesehen und war doch erstmal ein bisschen verwirrt gewesen. Genau genommen hatte sich dieser Zustand bis heute nicht gebessert, denn so richtig schlau wurde sie aus Damon immer noch nicht. Heute war sie allerdings auch nicht in der Verfassung es zu versuchen, deswegen ließ Elena sich lieber noch einen Drink in die Hand drücken und von Caroline im Kreis drehen, bis ihr beinahe schwindelig wurde. Weil sie deswegen tatsächlich das Gleichgewicht verlor, landete sie direkt in Matts Armen, der glücklicherweise in der Nähe war und sie auffing. Elena kicherte und stellte nun doch das Glas weg. "Vielleicht sollte ich jetzt lieber Wasser trinken....", bemerkte sie schmunzelnd. "Keine Sorge, zur Not tragen wir euch nachher nach Hause!", bot Matt grinsend an, denn der steckte den Alkohol bisher definitiv besser weg. So ganz schien er sich mit der Trennung noch nicht arrangiert zu haben.
Dank Caroline und Damon gab es nun auch Feuer, was Elena nutzte um sich wieder ein bisschen von Matt zu entfernen. "Das sieht aber schön aus!", stellte sie fest. Sollte ein unbeholfener Versuch werden wieder für bessere Stimmung zu sorgen, aber weil Elena auch nicht aus ihrer Haut konnte, nahm sie als nächstes Caroline an der Hand und nahm sie mit zu den Anderen. Es wurde getanzt, gelacht und getrunken bis die Füße müde waren und Elena sich irgendwann neben Stefan aufs Sofa fallen ließ. "Das war eine wirklich tolle Idee!", stellte Elena fest, ehe sie sich ein bisschen zur Seite kippen ließ und ihren Kopf einfach auf Stefans Schulter legte. Nur eine kleine Pause....
Bonnie war scheinbar noch nicht so müde. "Wieso habt ihr so ein großes Haus?", fragte die etwas angetrunkene Junghexe. "Wir könnten hier öfter mal eine Party veranstalten!", schlussfolgerte sie dann auch gleich. "Super Idee!", stimmte Tyler auch gleich zu. "Weiß nicht, hier ist es ein bisschen dunkel...", brummelte Matt, der sich dann aber von Bonnie ablenken ließ. Caroline setzte sich ebenfalls aufs Sofa. Inzwischen war es schließlich spät und der Alkohol hinterließ seine Spuren. "Vielleicht sollten wir so langsam den Heimweg antreten....", schlug die Blondine vor, doch da klappten Elena schon beinahe die Augen zu. "In meinem Zimmer ist ein Fenster kaputt...", wand sie sein, was alle Mädels gleich wieder zum Kichern brachte.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyMo 07 Dez 2015, 14:35

Damon sah aus wie ein Gorilla, dem man die Banane geklaut hatte, als Elena in Matts Armen landete. Seeeeehr mies gelaunt. Warum konnte der Typ nicht seine Griffel von ihr lassen und warum lachte sie überhaupt? Gefiel ihr das auch noch? Das war doch wohl der Gipfel! Wasser trinken wäre eine gute Idee. Damon bestätigte das aber nicht, sondern blieb als miesepetriges Mauerblümchen am Rand des Wohnzimmers stehen. Jetzt hatte aber auch er ein Glas Bourbon in der Hand. Doch damit nicht genug. Als Elena müde wurde ließ sie ihren Kopf an Stefans Schulter sinken und machte es sich bei seinem Bruder gemütlich! Machte sie das absichtlich? Um ihn zu provozieren? DAS hätte SEINE Elena nie getan. So viel stand fest und das versetzte Damon schon einen kleinen Stich.
Fast alle Teenies sahen in der Salvatore Mansion die Party Location der Zukunft. Damon hatte da aber ganz klar was dagegen. „Habt ihr kein Zuhause, oder was soll das?“ fragte er richtig schlecht gelaunt und blieb an der Wand, mit der er langsam verwuchs.
„Wir haben so ein großes Haus, weil es eigentlich eine Pension war“, antwortete Stefan Bonnie freundlich wie immer.
„Ja und verkleinern ist immer so kompliziert. Aber falls ich mal Brennholz brauche, denke ich vielleicht darüber nach“, giftelte Damon ungefragt.
Immerhin blies der Großteil der Kavallerie jetzt zum Abzug. Das war Damon nur recht. Zumindest bist Elena das Loch in ihrer Fensterscheibe erwähnte und die Mädchen nach Damons Ansicht kicherten wie die Bekloppten. „Du kannst gerne hier schlafen“, bot Stefan der edle Ritter an und Damon verdrehte die Augen. „Na klar, wir singen auch ein Schlaflied und zählen dann Schäfchen.“ Wehe es kam nun noch jemand auf die Idee hier zu pennen.
„Nichts für mich. Ich will mein eigenes Bett!“ stellte Caroline fest und suchte ihre Jacke.
„Mich für Grams morgen frittieren, wenn ich nicht nachhause komme“, schloss sich auch Bonnie der allgemeinen Aufbruchstimmung an.
Nur Matt sah Elena besorgt und fragend an. „Willst du Stefans Angebt wirklich annehmen?“ wollte der Quarterback wissen, der annahm, dass Stefan es auf Elena abgesehen habe.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyMo 07 Dez 2015, 21:36

Eigentlich war der Abend ja nun doch noch ganz gut gelungen, fand zumindest Elena. Dass Damon anderer Meinung war konnte sie sogar in ihrem betrunkenen Zustand noch feststellen, sie erkannte nur den Grund nicht so richtig. Gut ja, Katherine, aber die war doch gar nicht aufgetaucht, von daher war alles in bester Ordnung. Nach der vielen Tanzerei, dem Feuer und den vielen Drinks war Elena aber eh nicht mehr in der Lage ernsthaft darüber zu nachzudenken. So langsam wollten aber alle nur noch ins Bett und auch Elena ging es nicht anders. Weil sie in ihrem eigenen Haus aber Dank Frischluftzufuhr mit Sicherheit kalte Füße bekommen würde, zog sie es vor hier zu bleiben. Caroline und Bonnie wollten lieber nach Hause und Tyler schloss sich recht schnell an, nur Matt stand eher ein bisschen unschlüssig an der Türe. Stefan hatte zwar sehr freundlich angeboten, dass sie hier bleiben konnte, aber Damon wirkte eher abgeneigt. Zumindest giftelte er immer mehr durch die Gegend. Letztendlich nickte Elena aber trotzdem, weil sie viel zu müde war um noch nach Hause zu gehen. "Na klar .... wenn das mal eine Pension war, dann freut sie sich bestimmt über einen neuen Gast!", antwortete Elena schmunzelnd und weil Matt ja nichts dagegen sagen konnte nickte er schließlich. "Ist besser als in meinem Zimmer zu erfrieren!", beruhigte Elena ihn noch und dann ging Matt schließlich mit den Anderen, wenn auch mit ungutem Bauchgefühl.
"Na komm, bringen wir dich ins Bett so lange du noch laufen kannst!", beschloss Stefan, ehe er Elena vom Sofa zog und in die richtige Richtung manövierte. Da sein Bruder ja scheinbar an der Wand festgewachsen war, dirigierte Stefan Elena die Treppe hinauf. Allerdings nicht in sein Zimmer -er wollte eher ungern bei Nacht von Damon gemeuchelt werden- sondern direkt in das Zimmer seines Bruders. "Ich hole dir noch ein Glas Wasser, dann wird der Kater vielleicht nicht ganz so schlimm!", erklärte Stefan, als er Elena aufs Bett setzte und ihr noch dabei half die Schule auszuziehen. "Danke Stefan!", sagte Elena noch mit einem sehr ehrlichen Lächeln, ehe sie sich in die Kisschen kuschelte und beinahe sofort die Augen schloss.
Stefan dagegen ging wieder nach unten ins Wohnzimmer, um ein bisschen aufzuräumen. "Sie ist ein Teenager und sie muss ganz schön viel mitmachen .... da neigt man schon mal zur Überkompensation!", versuchte Stefan seinen Bruder zu besänftigen. "Gönn ihr die paar Stunden Unbekümmertheit!" Damon wirkte immer noch wenig begeistert, aber das half ihm nun auch nicht weiter. Sie steckten mitten in dieser Situation und mussten irgendwie damit zurecht kommen. Gerade als Stefan noch etwas sagen wollte, war aus Damons Zimmer ein leises Flüstern zu hören. Elenas Atmung verriet, dass sie schon beinahe eingeschlafen war und trotzdem wiederholte sie zwei Mal Damons Namen.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDi 08 Dez 2015, 17:27

Klar... in ihrem Zimmer würde sie erfrieren. „Wir feiern.... na na was? Richtig DingDingDing!“ Damon spielte selbst Jackpot und klingelte „Wir feiern heute die Sonnenwende. Die findet traditionell im Juni statt und da ist bekanntlich Sommer.“ Jaha nun war er im Klugscheißermodus.
Dass Stefan sie in sein Zimmer brachte, bekam Damon gar nicht sofort mit. Er räumte lieber hinter dem Jungvolk her, ehe er sich am Morgen um schmutziges Geschirr, verschobene Teppiche und angetatschte Tische kümmern musste. Ordnung musste schließlich sein. Wundersamerweise kam Stefan wenig wieder und half Damon beim Aufräumen. Doch nicht nur dass, Damon bekam auch einen Vortrag in Jugendpsychologie. Schnell verdrehte Damon die Augen. „Was für ein schlaues Kerlchen mein Bruder doch ist.“ Überkompensation... bei Gelegenheit würde er das mal googeln.
Dann aber hörten Damons Vampirohren, dass Elena seinen Namen flüsterte... und dieses Flüstern kam aus seinem Zimmer. Für einen Moment sah Damon überrascht zu seinem Bruder, dann rauschte er ab nach oben. Ungläubig blieb er im Türrahmen zu seinem Zimmer stehen und sah hinein. Sie lag in sein Bett gekuschelt und lächelte leicht. Es war ein friedlicher Anblick, der Damon im innersten berührte. Lange stand er da und sah sie an. Sich dazu zu legen kam nicht in Frage. Sie waren nicht gerade im wunderbaren Einvernehmen durch diesen Abend geschwebt. Es könnte sie erschrecken und wahrscheinlich würde sie ablehnend reagieren. Doch wenn sie schon seinen Namen flüsterte, dann war es vielleicht auch nicht so klug ganz zu verschwinden. Also sah Damon ihr eine kleine Ewigkeit zu wie sie schlief und setzte sich dann einfach an seinen Schreibtisch in der Nähe des Bettes. Es ging ihm Vieles durch den Kopf. Vor allem aber wie der sicher stellen konnte, dass Elena nichts geschah. Klaus war eine Sache, aber er schien nicht darauf aus zu sein Elena zu töten. Trotzdem war es natürlich nicht zu akzeptieren, dass er sie als wandelnde Blutbank missbrauchte. Das musste Damon beenden. Aber Katherine wollte und würde Elena töten wenn sie konnte. Und dagegen musste Damon etwas tun. Katherine zu verschonen war ein Fehler... nächstes Mal würde er sie töten.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyMi 09 Dez 2015, 10:41

"Wer hat nochmal behauptet, dass Mädchen immer kalte Füße haben?", erinnerte Elena und streckte Damon dann frech die Zunge raus. Das nannte man wohl mit den eigenen Waffen geschlagen. Schon kurze Zeit später lag Elena dann aber friedlich schlafend in Damons Bett, während Stefan wieder nach unten ging. Von seinem Bruder bekam er nur wieder einen sarkastischen Kommentar, aber das schluckte Stefan meistens einfach. Seit er hier war, konnte er Veränderungen an Damon feststellen und woran das lag war eindeutig. Die Situation war alles andere als einfach, aber endlich war da wieder ein bisschen Hoffnung und daran wollten wohl beide Brüder festhalten, auch wenn Damon sich vermutlich eher die Zunge abbeißen würde als das zuzugeben. Der überraschte Blick, als er Elena von oben hörte verriet allerdings alles. Stefan schmunzelte ein wenig und zuckte mit den Schultern. "Ich will ja nicht, dass du mich heute Nacht erwürgst!" Das würde Damon nämlich zweifelsfrei tun, hätte Stefan die Nacht neben Elena verbracht. Weil sein großer Bruder schon im nächsten Moment war, räumte Stefan noch den Rest auf und ging dann selbst ins Bett.
Elena schlief die ganze Nacht friedlich, was wohl an der Mischung aus Müdigkeit und Alkohol lag. Erst als die Sonne schon aufgegangen war, öffnete sie wieder die Augen und blinzelte ein paar Mal, ehe sie Damon entdeckte. Der saß in seinem Schreibtischstuhl und sah zum Bett, weshalb Elena sich erstmal die Augen rieb. "Hast du die ganze Nacht da gesessen?", fragte sie erstaunt, weil das sicher nicht sonderlich bequem war. Erst jetzt wurde Elena allerdings bewusst, dass sie in Damons Bett lag. "Oh weh, du konntest wegen mir nicht schlafen!", stellte sie fest und setzte sich dann auf. "Das tut mir leid!" Es war ihr unangenehm, vor allem weil sie sich nicht mehr so ganz daran erinnern konnte, wie sie hier gelandet war. Hatte Stefan nicht irgendwas von Gästezimmer gesagt? Weil sie nicht so recht wusste was sie sagen sollte und weil ihr durchaus klar war, dass sie sich gestern vielleicht ein bisschen daneben benommen hatte, sah sie Damon entschuldigend an. Irgendwie war das gestern nicht gelaufen wie geplant.
Stefan war ebenfalls am Morgen aufgewacht und hatte kurz ins Haus gelauscht. Sowohl Damon als auch Elena waren noch da, was er mal als gutes Zeichen verbuchte. Deswegen entschied er sich nach unten zu gehen und für alle Frühstück zu machen, vielleicht verbesserte das die Stimmung ein bisschen. Was er allerdings entdeckte, als er nach unten ging ließ Stefan mitten in der Bewegung erstarren. Der Frühstückstisch war gedeckt. Da standen Brötchen, Marmelade, es gab Tee und Orangensaft, Kaffee, Croissants frisches Obst. Sogar Eier waren fertig gekocht und eine Kerze brannte mitten auf dem Tisch. Schöner hätte man es gar nicht machen können. Stefan erstarrte allerdings, weil schon jemand am Tisch saß: Katherine! "Guten Morgen Stefan!", flötete sie gut gelaunt. "Ich dachte wenn ihr mich schon hierher eingeladen habt..." im Tatsachen verdrehen war sie schon immer gut gewesen! "... dann revanchiere ich mich mit Frühstück! Willst du Damon nicht auch wecken?" Sie war ein Vampir, natürlich wusste sie, dass er ältere Salvatore nicht alleine war. Stefan dagegen betete dafür, dass Damon nicht zu abgelenkt war von Elena und gehört hatte, was hier unten los war.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyMi 09 Dez 2015, 20:10

„Erwürgen bringt nicht viel bei einem Vampir. Würde mir auch nur ein paar Stunden Ruhe bringen“, meinte Damon und zuckte bedauernd die Schultern. Und wirklich umbringen wollte er ihn dann ja doch nicht. Eigentlich...
Damon hockte dann die ganze Nacht neben seinem Bett, indem Elena lag. Sie schlief wie ein Stein. Das bedeutete dann wohl, dass sie wirklich viel getankt hatte. Erst am Morgen regte sie sich langsam und blinzelte ihn an. Sie war zum anbeißen an diesem Morgen. Zerzaust, verschlafen und für Damon hinreißend schön. Aber nach dem gestrigen Abend war es wohl nicht so gut jetzt Annäherungsversuche zu starten. „Muss dir nicht Leid tun. Hab gut aufgepasst, dass dich keiner weg trägt“, zwinkerte Damon der scheinbar plötzlich nicht mehr nachtragend sein konnte. Er lehnte sich etwas nach vorne und verschränkte die Finger.
Kurz lauschte er... dann erstarrte er. Er hörte Stimmen von unten... Stefan und Katherine! Was zum Henker sollte das jetzt? Damon ging zu seiner Stereoanlage, drehte sie auf und beugte sich zu Elena. „Sprich nicht weiter... Katherine ist unten, wir verschwinden durchs Fenster.“ Sie würden dringend das Haus auf Elena übertragen müssen. Dann kam sie hier nicht mehr herein. Aber die Urkunde fürs Haus lag bei der Bank. Genau genommen gehörte es noch Zach, aber der war tot und somit kein Schutz.
Damon wurde nicht schlau aus Katherine. Es roch nach Kaffee und frischem Gebäck. Was hatte sie vor? Kurz erwog er ihr Spiel mit zu spielen. Aus reiner Neugierde. Aber Neugierde durfte Elena nicht in Gefahr bringen. Zuerst musste er sie in Sicherheit bringen und ihr Fenster reparieren. Na ja oder reparieren lassen. Heimwerker Matt schien ihm da die geeignete Wahl zu sein. Konnte doch nicht so schwer sein. „Komm, wir verziehen uns“, forderte Damon und hielt ihr die Hand hin. Außer die Schuhe hatte sie ja noch alles an. Nichts wie weg hier!
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyMi 09 Dez 2015, 21:03

Am Anfang blieben Stefan die Worte im Hals stecken, weil er nicht wusste was er nun tun sollte. Dann entschied er aber, dass es das beste sein würde Katherine zu beschäftigen. Mit Glück fand Damon einen Weg um Elena hier wegzubringen. Deswegen ging er nun zum Tisch und nahm sich eine Kaffeetasse. "Kann mich nicht daran erinnern, dass du schon mal Frühstück gemacht hast!", stellte Stefan fest, woraufhin Katherine gekünstelt lächelte. "Ich habe mich eben auch verändert. Sind schließlich ein paar Jahre vergangen!" Darüber konnte Stefan nur trocken lachen, denn das sie sich nicht geändert hatte zeigten ja ihre Drohungen von Vorgestern. "Ich fürchte du wirst mit mir vorlieb nehmen müssen!", stellte Stefan fest und ja, so ein kleines bisschen bitter klang das schon. Damals hatte es ihm wirklich weh getan, dass Katherine immer nur Damon wollte. Auch heute hatte er das nicht vergessen, zurück wollte er sie trotzdem nicht. Das stand mal fest! "Und, was hast du vor? Lange wird es dich hier doch sicher nicht halten!" Hofften zumindest alle Anwesenden. Katherine lachte aber nur wieder. "Ach komm, Mystic Falls hat mir schon immer gut gefallen. Hier liegen schließlich viele schöne Erinnerungen! Oh ja und sie war ganz sicher, dass Stefan sich noch sehr gut an diese Erlebnisse erinnerte. Damals war es so leicht gewesen mit ihm .... hätte Damon sich nicht so angestellt, hätten sie es richtig schön haben können! Aber was nicht ist....

Elena bekam von all dem nichts mit. Sie blinzelte sich wach und machte sich eigentlich nur Sorgen darum, dass Damon ihr böse war. Der gestrige Tag war von vielen Seiten keine Glanzleistung und natürlich hatte sie nicht vergessen, dass er einfach verschwunden war. Aber Elena war auch klar, dass ihre Art mit diesem Verschwinden umzugehen nicht besonders toll war. Zu ihrer Überraschung war Damon aber gar nicht sauer, er zwinkerte sogar gut gelaunt und das beruhigte Elena ein bisschen. Sie setzte sich auf und sah ihn vorsichtig an. "Sagst du mir ... was passiert ist?", fragte sie dann ein bisschen kleinlaut, denn bisher wusste Elena nur, dass Damon nichts passiert war, Katherine aber scheinbar frei rum lief. Ehe er antworten konnte, erstarrte Damon aber zur Salzsäule und einen Moment später wurden sie von Lauter Musik beschallt. Elena kam nicht so richtig hinterher ... "Was ist denn jetzt ....?" Sie brachte die Frage nicht zu Ende, weil Damon sich zu ihr beugte und sie ihn automatisch nur noch stumm anstarren konnte. Seine Worte trieben ihr dann allerdings den Puls in die Höhe. "Sie .... was?" So ganz hatte Elena die Gefahr noch nicht begriffen, weshalb sie nun so gar nicht wusste was sie tun sollte. Damon war da deutlich überlegter und deswegen griff sie nach seiner Hand. "Aber wir sind im ersten Stock?!", stellte sie fest. Er wollte doch nicht etwa aus dem Fenster springen? Dabei würden sie sich ganz sicher irgendwelche Knochen brechen!

Durch die laute Musik wurde auch Katherine misstrauisch. "Ich glaube es wird Zeit, dass wir deinen Bruder aus dem Bett holen, der ist ja ein richtiger Langschläfer!". Stefan versuchte noch sie aufzuhalten, doch da war Katherine schon die Treppe hinauf und er hatte ein Messer in der Seite stecken.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDo 10 Dez 2015, 22:02

„Es ist gar nichts passiert, Elena.“ Damon war grundsätzlich nicht der nachtragende Typ. Außer bei Katherine, aber da hatte er auch einen echt guten Grund! Elena hatte also keinen Grund für ihre Vorsicht und darum lächelte Damon sie leicht an. „Du hast Party gemacht, ein wenig viel getrunken. Stefan brachte dich ins Bett und ich hab aufgepasst, dass der Sandmann seinen Job auch richtig gut gemacht hat.“ Mehr gab es für Damon auch nicht mehr dazu zu sagen. Er liebte sie viel zu sehr, um nun auf dem gestrigen Abend herumzuhaken. Eigentlich wollte er noch mehr dazu sagen, aber da 'passierte' mal wieder Katherine, die ihn erstarren ließ. Gerne hätte er sich nämlich zuvor noch bei Elena entschuldigt.
Die Musik war nun für Vampirohren unangenehm laut. Sie mussten hier verschwinden, aber Elena hatte Zweifel und die waren sogar etwas berechtigt... normalerweise. Aber alles war weniger dramatisch, wenn man einen Vampir an der Seite hatte, der nur schwer kaputtbar war. Immerhin ergriff sie seine Hand und Damon zog Elena zum Fenster. „Wir sind im ersten Stock, aber ich fange dich auf.... oder nein, wir springen gemeinsam.“ Kurzentschlossen öffnete er das Fenster. Was sollte schon passieren?
„Vertraust du mir?“ fragte Damon und sah Elena in die braunen Augen. Sie konnte ihm von allen Menschen auf dieser Welt am Meisten vertrauen. Er würde nichts tun, um Elena absichtlich zu gefährden. Genau genommen war sie schon in Gefahr. Und daraus wollte er sie wieder befreien. Damon hörte Katherine auf der Treppe. „Komm!“ drängte er sie. „Schnell!!“ Damon wollte etwas wetten, dass sie die Hand schon am Knauf der Tür hatte. Aber durch die Musik hörte eben auch der die Flöhe nicht mehr husten.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyFr 11 Dez 2015, 10:58

Immerhin hatte sie gestern also nichts Dummes gemacht, das war schon mal ein Anfang. Und da sie scheinbar unverletzt war, Damon auch nichts fehlte und Stefan scheinbar auch da war, konnte auch sonst nichts passiert sein. Das beruhigte Elena nun doch sehr. Nun hätte sie gerne noch gefragt was passiert war, als Damon zu Katherine gefahren war. Da musste nämlich irgendwas schief gegangen sein, sonst wäre diese Verrückte jetzt nicht hier. Aber zu dieser Frage kam Elena nicht mehr, weil sie scheinbar gestört wurden. Elena konnte zwar nichts hören, aber in dem Punkt vertraute sie mal ganz auf Damon, der hatte das bessere Gehör. Als er allerdings von ihr wollte, dass sie durchs Fenster flüchtete wurde Elena ein bisschen skeptisch. Immerhin ging es für ihren Geschmack ziemlich weit runter und auch Knochenbrüche konnte sie gut und gerne verzichten. Damon sah das wesentlich gelassener und erklärte auch gleich den Plan. Er wollte sie auffangen? Nun fragte sie sich doch langsam, wie viel er gestern getrunken hatte. Gemeinsam springen klang irgendwie ein bisschen einfacher, wenn auch nicht weniger gefährlich. "Und du bist dir da ganz sicher? Ich meine .... du hast nicht vergessen, dass ich ein ganz normaler Mensch bin?" Hätte ja sein können ... immerhin hatte er ziemlich viel mit Vampiren zu tun und dass die nicht ganz so zerbrechlich waren hatte Elena inzwischen gelernt.
Egal was sie sagte, Damon schien das nicht zu beeindrucken und erst recht nicht von seinem Plan abzubringen. So langsam gab Elena also nach und ließ sich mitziehen zum Fenster. Damons nächste Frage war nicht besonders beruhigend, sein Blick dagegen schon. Erklären konnte Elena es zwar nicht, aber sie vertraute ihm tatsächlich. Ob das so gesund war würde sich noch herausstellen. Seine blauen Augen verrieten aber, dass er sie nicht in Gefahr bringen wollte und deswegen nickte Elena schließlich. "Ich hab wohl keine andere Wahl!", stellte sie fest. Weil es dann aber wohl eilig wurde, kletterten sie beide aus dem Fenster und so auf dem Dach stehend, sah alles noch viel höher aus. "Oh weia!", machte Elena. Genau in dem Moment wurde hinter ihnen die Zimmertüre geöffnet und ehe Elena es sich versah, hatte Damon sie hochgehoben und war vom Dach gesprungen.
Mit zusammengekniffenen Augen wartete Elena auf den Aufprall, aber da war nichts. Deswegen öffnete sie so langsam wieder die Augen und tatsächlich. Sie standen im Garten, Damon hatte sie immer noch im Arm und sah aus, als wäre er gerade einfach nur durch die Türe gekommen. "Das gibt es ja nicht....", stellte Elena erstaunt fest. Als sie nochmal nach oben sah, erschien ein Gesicht im Fenster. Eine junge Frau mit braunen Augen und teuflischem Lächeln. Elena wurde sofort kalt.
"Das ist ja mal was ganz neues!", flötete Katherine. "Ich dachte du stehst drauf durch Fenster ins Haus zu klettern. Rausspringen ist neu!" Sie grinste Damon an und wickelte sich eine Haarsträhne um den Finger. Offenbar hatte sie großen Spaß daran ihn auf Trab zu halten. "Und ihr wollt wirklich nicht zum Frühstück bleiben?" Früher oder später würde sie Elena zu fassen kriegen, da bestand für Katherine kein Zweifel. Eilig hatte sie es allerdings nicht, die Jagd war schließlich das interessante und Damon ein sehr amüsanter Spielpartner.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyFr 11 Dez 2015, 17:03

„Ich bin mir ganz sicher“, antwortete Damon so geduldig es ihm in dieser Situation möglich war. „Und an Amnesie leide ich auch nicht und weiß, dass du ein Mensch bist.“ Letzteres war Fluch und Segen gleichzeitig, fand der Vampir. Immerhin ergriff sie dann endlich seine Hand und kraxelte mit ihm aus dem Fenster. Nicht eine Sekunde zu früh, denn schon platzte Katherine ins Zimmer. Damon sprang und hielt Elena leicht wie eine Feder im Arm. Genauso leicht federte er sich mit ihr ab und so landete Elena butterweich, ohne dass es ihr auch nur die Haare zerzaust hätte. Sie sah ihn verwundert und erleichtert an und für einen Moment entlockte sie Damon dieses verzauberte Lächeln, wozu nur Elena in der Lage war.
Leider währte dieser Augenblick nicht lange, dann Katherine sah sie von oben an. Sofort zog er Elena enger an sich, um sie zu schützen, während Katherine von oben weiter Gift versprühte. „Öfter mal was Neues“, meinte Damon auf ihre erste Aussage hin. „Danke für die reizende Einladung, aber wir frühstücken lieber ohne unsere potentielle Mörderin am Tisch.“ Er griff fester Elenas Hand. „Komm...“, forderte er und führte sie zu seinem Auto wo er sie einsteigen ließ.
Damon fuhr mit ihr zum Mystic Grill und sie bestellten dort Frühstück. „Ich hatte Katherine letzte Nacht gefunden und ausgeschaltet. Um auf Nummer sicher zu gehen, wollte ich sie bei uns in den Keller sperren. Leider musste Stefan erst diskutieren und sie kam wieder zu sich. Und jetzt ist sie schlecht gelaunt“, erklärte er und war froh, als der Kaffee auf dem Tisch stand. „Wir gehen gleich anschließend zur Bank und übertragen unser Haus auf dich, dann bist du auch dort sicher und sie kommt nicht mehr hinein.“ So weit der Plan. Aber bei all den Plänen machte er sich langsam Gedanken um Elena. Sie sah völlig verwirrt aus. Da war ihm ihr zickiger, spätpubertärer Anfall von gestern lieber gewesen. „Wir langsam ein wenig viel, hm?“ fragte Damon und legte seine Hand auf ihre. Das war zwar nicht viel, aber er wollte ihr so viel Halt wie möglich geben. Sofern er das konnte. Langsam hoffte selbst er, dass Klaus wieder kam. Der hätte Katherine im Griff. Leider würde er aber Elena wieder anzapfen.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySa 12 Dez 2015, 23:27

Tatsächlich landeten sie sicher auf dem Boden, als wären sie gerade durch die Türe spaziert. An sich war es nicht mal sonderlich schlimm gewesen, Elena konnte aber trotzdem darauf verzichten sowas nochmal zu wiederholen. Letztendlich fühlte es sich trotz allem sogar gut an so von Damon festgehalten zu werden, denn trotz der angespannten Situation fühlte sie sich vollkommen sicher. Das entlockte ihr sogar ein Lächeln, doch dann stellte Damon sie auch schon ab, denn sie wurden von einem ungebetenen Gast gestört. Zum ersten Mal konnte Elena diese Katherine sehen und es ging ihr ähnlich wie bei ihrer ersten Begegnung mit Damon. Sie hatte ihn nicht gekannt, aber da war von Anfang an dieses vertraute Gefühl. Bei Katherine war es ähnlich, nur dass das Gefühl eher ein kalter Schauer war. Einen Moment lang sahen die beiden Frauen sich direkt an und Elena glaubte auch in den Augen der Vampirin ein bisschen Überraschung zu sehen. Doch dann zog Damon sie zum Auto und Elena folgte ihm nur zu gerne, denn hier wollte sie sicherlich nicht alleine bleiben. Sie wäre nun vermutlich direkt nach Hause gefahren, doch Damon hatte andere Pläne. Er brachte sie in den Grill und bestellte Frühstück. Das alles war so surreal, dass Elena nicht so richtig wusste was sie davon halten sollte. Andererseits würde ein Kaffee sicher gegen die leichten Kopfschmerzen helfen und Hunger hatte sie auch.
Während sie auf ihre Bestellung warteten, erklärte Damon was mit Katherine passiert war und Elena nickte leicht. Dass sie nun erst recht in Gefahr war, konnte sie sich denken, denn Katherine verstand da bestimmt nicht viel Spaß. Damon hatte auch schon einen Plan, was sie nun tun würden um Elena besser zu schützen. Die war allerdings noch nicht so schnell mit dem Denken, außerdem würde das Katherine vermutlich nicht besonders lange aufhalten. "Meinst du wirklich sie wird versuchen mich umzubringen?", fragte Elena deswegen nun doch sehr direkt. Besser sie wusste womit sie es zu tun hatte.... Scheinbar erkannte Damon, dass sie sich so langsam doch Sorgen machte und Elena war sehr dankbar um seinen Beistand. Deswegen lächelte sie leicht und verschränkte ihre Finger mit seinen. Auch wenn sie gestern noch sauer auf ihn gewesen war, er gab ihr die Sicherheit, die Elena gerade dringend brauchte. "So wird es wenigstens nicht langweilig!", versuchte sie einen halbherzigen Scherz.
Dann aber bildeten sich doch ein paar Falten auf ihrer Stirn, denn so konnte das nicht ewig weiter gehen. "Was ist eigentlich mit dieser Katherine? Ich meine, ist sie so eine Art Supervampir oder warum können wir sie nicht aufhalten?", fragte Elena dann. "Ich meine, damals wart ihr noch Menschen. Aber jetzt seid ihr auch Vampire, Caroline und Bonnie sind auch noch da. Wir sind klar in der Überzahl .... sollte es da nicht möglich sein sie zu vertreiben?" Bisher hatte immerhin niemand erwähnt, dass sie irgendwelche besonderen Kräfte hatte. "Statt uns zu verstecken, sollten wir da nicht lieber versuchen sie loszuwerden?"
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySo 13 Dez 2015, 16:36

Damon war mit Elena in den Grill gegangen, eben weil dieser Normalität versprach. Und weil er hier nur eine Tür im Auge behalten musste. Katherine würde nicht unbemerkt herein kommen. Wobei es Damon wunderte, dass sie so direkt Elena angriff. Früher hatte sie versucht aus dem Hintergrund anzugreifen, nun tat sie es auf offenkundige Art und Weise und mit wenig Finesse. Eine Gefahr war sie so und anders. „Ja sie wird versuchen dich umzubringen, weil sie mir so am meisten schaden kann.“ Das lag für Damon nach wie vor auf der Hand. Er hatte Katherine damals nicht gewollt und er wollte sie heute erst Recht nicht. Katherine vergaß nach wie vor, dass man Zuneigung nicht erzwingen konnte.
Damon spürte, wie sie ihre Finger mit seinen verschränkte und fühlte sich selbst gleich wieder etwas besser. Ganz egal wie Elena darüber dachte, oder ob sie ihn eines Tages wirklich wollen würde, Damon würde sie schützen und ihr beistehen. „Nein, langweilig wird es so schnell nicht.“ Damon sah auf, als der Kaffee immerhin schon einmal gebracht wurde und sah dann wieder zu Elena, ohne ihre Hand los zu lassen. „Wir werden auch, ob es uns gefällt oder nicht mit Klaus reden müssen, wenn er wieder da ist. Vor ihm können wir nicht weglaufen... aber mit etwas Glück kann er unser Verbündeter gegen Katherine werden. Tot will Klaus dich ja offenbar nicht sehen.“ Diese Variante gefiel Damon überhaupt nicht, aber es blieb nichts anderes übrig, sie konnten nicht einfach tatenlos abwarten.
Das sah auch Elena so, aber Damon musste hierzu wohl einiges erklären. „Je älter ein Vampir ist, umso mächtiger ist er. Klaus ist einer der Ältesten und über tausend Jahre alt. Katherine ist bereits über 500 Jahre alt und somit auch viel mächtiger als ich mit 164 Jahren. Caroline ist ein Frischling und bei Bonnie habe ich das Gefühl, wie weiß noch nicht mal ob sie den Frosch in den Prinzen der den Prinzen in den Frosch verwandeln soll. Und Stefan … der würde in letzter Konsequenz Katherine nicht töten. Er empfindet etwas für sie, auch wenn er es nicht zugibt.“ Oh je... das klang alles nicht sehr vielversprechend, musste Damon selbst feststellen. „Wir sollten uns dennoch mit ihnen besprechen... vielleicht kann Mäusezahn Caroline mal die Vampirzähne auspacken und Bonnie Blocksberg, soll sich mal mit Gandalf dem Weisen, beziehungsweise ihrer Granny unterhalten.“ Damon gefiel das alles trotzdem nicht. Zu viel Magie und zu viel was wäre wenn. „Tut mir Leid... ich hätte dir das alles gern erspart“, gab er zu und lächelte schief. Immerhin kam jetzt das Frühstück. Und mit diesem Klaus...
Damon starrte ihn an, als er zur Türe herein kam und geradewegs auf sie zu. „Ah guten Morgen meine Lieben!“ freute er sich und machte eins auf liebenswürdig. Ungefragt setzte er sich zu ihnen und bestellte lässig einen Kaffee. „Na, was gibt’s Neues?“ fragte er als wäre er der beste Kumpel aller.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptySo 13 Dez 2015, 19:12

Zum Frühstück wurde heute Morddrohung serviert. Und das eiskalt. Elena musste nun doch einmal schlucken, war nämlich das erste Mal, dass jemand ihr nach dem Leben trachtete. So langsam wurde ihr auch bewusst, dass Katherine das verdammt ernst meinte und deswegen würde Elena sich nun wohl auch wirklich auf Damons Vorschläge einlassen. Immerhin versuchte er schon die ganze Zeit sie zu beschützen, auch wenn man bisher über seinen Erfolg streiten konnte... Damit stand allerdings fest, dass sie Katherine irgendwie loswerden mussten, denn Elena hatte definitiv nicht vor in nächster Zeit zu sterben. Als würde das alles noch nicht reichen, hatte Damon noch einen Vorschlag, der Elenas Augen groß werden ließen. "Mit Klaus?" Auf den konnte sie mindestens genauso gut verzichten wie auf Katherine und nun sollte ausgerechnet er ihnen helfen. "Na ich weiß ja nicht...", ihre Begeisterung hielt sich in Grenzen. "Kann ich mich nicht einfach wieder ein Wochenende lang im Lakehouse verstecken und dann sind alle wieder weg?" Das wäre Elena die liebste Variante, aber dass es nicht so leicht werden würde wusste sie selbst. Damons Erklärungen über die Vampire brachten aber wenigstens ein bisschen Licht ins Dunkel. Er hatte ein großes Talent dafür die Situation möglichst ausweglos darzustellen und wenn man das so hörte, konnte Elena sich eigentlich schon einen Sarg aussuchen! Was sie dazu nun sagen sollte wusste sie selbst nicht, denn irgendwie hörte sich das nicht an, als gäbe es einen realistischen Plan um aus der Sache raus zu kommen.
Damon schien das zu merken und ruderte wieder ein bisschen zurück. Elena nickte leicht, denn mit ihren Freunden zu sprechen würde ihnen auch so gut tun, hoffte sie wenigstens. "Vielleicht können wir so wenigstens noch ein bisschen Zeit rausschinden!" Dass Damon immer noch ihre Hand hielt tat Elena gut und so lächelte sie auch wieder ein bisschen. "Du kannst ja auch nichts dafür!" Dass Katherine es gerade auf ihn abgesehen hatte war schließlich nicht seine Schuld und nach allem was Elena bisher wusste, hatte Damon ihr niemals einen Anlass dazu gegeben. Das alles half ihnen nun aber wenig. Ehe Elena allerdings noch etwas sagen konnte, tauchte plötzlich ein neuer Besucher auf. Da hatten sie seinen Namen wohl einmal zu oft gesagt....
Elena sah geschockt zu Damon und dann zu Klaus, der vollkommen entspannt Kaffee bestellte. Weil keine Antwort kam, sah er zwischen den Beiden hin und her und lehnte sich dann näher zu Elena. "Uhhh lange Nacht gehabt Liebes? Ich hoffe ja nicht mit dem da?" Er deutete kurz zu Damon. Ihm wäre es definitiv lieber, wenn sie wieder zu ihren Quarterback ging, damit er irgendwann hübsche kleine Babys mit dem kostbaren Blut bekam. "Also? Wo drückt der Schuh?", fragte er nochmal und machte dabei eine ungeduldige Handbewegung, damit sie nun endlich anfingen zu sprechen. Elena sah nochmal zu Damon, aber er hatte vorhin ja schon vorgeschlagen mit Klaus zu reden. "Hier ist eine Vampirin aufgetaucht, die es wohl auf mich abgesehen hat!", erzählte Elena und Klaus Blick verfinsterte sich ein bisschen. "Wer ist diese Person?", wollte er wissen und nun wollte Elena sicher nicht mit Katherine tauschen.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDi 15 Dez 2015, 11:02

„Wenn dass das Problem lösen würde sich im Lakehouse zu verstecken, glaub mir ich wäre sofort dafür“; sagte Damon und wünschte er könnte all das ungeschehen machen, oder ihr zumindest mehr Hoffnung geben. Im Augenblick war all das aber leider nicht möglich. Die Aussicht mit ihren Freunden zu sprechen schien Elena aber offenbar nicht gar so aussichtslos. Darum würde sich Damon erst einmal daran halten. So war zumindest der Plan. Ein Plan der von Klaus gleich durchkreuzt werden würde. „Wir reden mit ihnen... oder auch du erst alleine, ganz wie es dir lieber ist.“ Damon schätzte, dass ihre Freunde nicht so sonderlich gut auf ihn zu sprechen sein würden. Es war alles verfahren und auch wenn er zur Abwechslung nichts dafür konnte, fühlte es sich scheußlich an nichts für sie tun zu können. Zumindest war sie heute aber wieder zugänglicher als gestern im betrunkenen Zustand. Ehe sie weitere Pläne schmieden konnten, kam jedoch Klaus. „Wenn man vom Teufel spricht...“, murmelte Damon, aber Klaus hatte es ziemlich sicher trotzdem gehört.
Damon verzog das Gesicht, als Klaus 'hoffte' dass sie die Nacht nicht mit ihm verbracht hatte. Das tat ja nun wirklich nichts zur Sache, aber kommentarlos da sitzen und nichts sagen, konnte Damon auch nicht. „Dann sähe sie frisch aus, wie der junge Morgen“, zwitscherte er und wünschte Klaus dorthin wo der Pfeffer wuchs. Immerhin bekamen sie nun Gelegenheit mit Klaus die Sache wegen Katherine zu besprechen. Elena fasste sich ein Herz und berichtete als Erste. „Katherine Pierce...ich denke mal sie ist keine Unbekannte für dich.“ Während jeder Klaus siezte, wahrte Damon nicht so viel Höflichkeit. Das wäre dann wohl zu viel des Guten.
„Oh Madame Pierce treibt hier ihr Unwesen... das kann unangenehm werden“, Klaus klang trotzdem eher amüsiert. Trotzdem war er innerlich verärgert. Sie war eine Laus in seinem Pelz. „Sehr das Problem als erledigt an. Ich kümmere mich um Mrs Pierce.“ Klaus fackelte da nicht lange und nun kam auch sein Kaffee und Frühstück für die anderen beiden. Ungeniert stibitzte sich Klaus die Deko Erdbeere von Damon. „Das war meine!“ knurrte Damon, aber Klaus schien ihn nicht mal wahrzunehmen.
„Elena, was ich eigentlich mit dir besprechen wollte... vorläufig brauche ich kein neues Blut von dir. In Zukunft wäre mir aber wohler, wenn ein freundlicher Anruf von mir genügt. Du kommst kurz vorbei, gibst mit etwas Blut und danach geht jeder wieder seiner Wege. Als Entgegenkommen darfst du mir gerne sagen was ich noch für dich tun kann, außer Katherine entsorgen. Ein neues Auto? Ein größeres Haus? Ein Elitecollege? Oh und ganz wichtig.... lass dich nicht umbringen oder in einen Vampir verwandeln, denn das wäre sehr ungünstig für uns beide.“ Klaus plapperte und plapperte als sei er von der Berufsberatung.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDi 15 Dez 2015, 18:55

Vielleicht würde sie bei Gelegenheit trotzdem nochmal ins Lakehouse fahren. Auch wenn das nicht alle Probleme löste, gab es Elena die Möglichkeit ein bisschen abzuschalten und wieder Energie zu tanken. Beim letzten Mal hatte das auch gut funktioniert und irgendjemand würde sie bestimmt dorthin begleiten. Auch mit ihren Freunden zu sprechen gab Elena ein bisschen Hoffnung aber vermutlich war es tatsächlich besser, wenn sie erstmal alleine mit ihnen sprach. Weil Damon das scheinbar auch wusste, schmunzelte Elena ein wenig. "Ihr hattet wohl nicht den besten Start..." Eigentlich glaubte Elena, dass ihre Freunde Damon mögen würden, wenn sie ihn erstmal kannten. Schließlich mochte sie ihn ja auch. Unter den gegebenen Umständen war es allerdings schwer einander richtig kennen zu lernen und deswegen würde Elena wohl noch ein bisschen darauf warten Damon ihren Freunden offiziell vorzustellen. Weitere Pläne mussten sowieso erstmal warten, denn sie bekamen unerwarteten Besuch. Ohne die eindrücklichen Erlebnisse der letzten Wochen wäre Elena eventuell tatsächlich dem Glauben verfallen Klaus sei ein charmanter junger Mann. Nachdem er sie schon gefangen gehalten hatte, war sie da allerdings ziemlich skeptisch. Dass die beiden Männer sich auch noch über ihre nächtlichen Aktivitäten unterhalten mussten sorgte nicht gerade dafür, dass Elena sich wohl fühlte. Immerhin war Klaus heute scheinbar gut gelaunt und sie konnten von Katherine berichten. Offenbar kannte er sie schon und Damon schien das auch noch zu wissen. Elena sah ein bisschen verblüfft zwischen den beiden hin und her. Irgendwie war das alles viel zu leicht, das passte so gar nicht zu den Ereignissen der letzten Zeit und Elena glaubte noch lange nicht, dass damit alle Probleme gelöst waren.
Damit sollte sie auch recht behalten, denn Klaus sorgte gleich für das nächste Problem. Er klang dabei zwar wie ein Weihnachtsmann, der kleinen Kindern erklärte was sie tun mussten, damit ihre Wünsche in Erfüllung gingen, Elena wurde dabei aber trotzdem kalt. Ein bisschen verunsichert sah sie zu Damon und wusste nicht recht, was sie darauf antworten sollte. Genau genommen hatte sie ja keine Wahl. "Was machst du mit dem Blut?", wollte Elena dann wissen. Vielleicht war es ja irgendwas ganz harmloses und sie hatte kein Problem damit, dann war das doch irgendwie privates Blutspenden und kein Problem. Irgendwas sagte ihr aber, dass dem nicht so sein würde. Damit es nicht noch zum Streit kam, legte Elena ihre Erdbeere auf Damons Teller und stocherte dann im Rührei herum, irgendwie war ihr der Appetit vergangen. "Mein Leben ist ganz gut so wie es ist!" Ganz sicher würde sie sich von Klaus nicht kaufen lassen, schon gar nicht für solche Sachen. Sie hatte ein Haus und aufs College schaffte sie es auch alleine ... hoffentlich. Dafür musste sie nicht ihr Blut verkaufen. Ein bisschen unsicher war Elena nun aber definitiv, denn sie hatte nicht den Mut Klaus einfach zu widersprechen. Fügen wollte sie sich seinen Plänen aber ebenfalls nicht. Dass sie sich nicht töten lassen sollte, war ja wohl ein Witz. "Früher hätte ich gesagt, das ist kein Problem!" Aber seit Neuestem hatten es scheinbar alle darauf abgesehen sie zu töten, also konnte sie das Klaus leider nicht versprechen.
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BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDi 15 Dez 2015, 21:10

„Geht mir öfters so...“, gab Damon zu. Eigentlich hatte er seit er Vampir und Elena-los war nur noch schlechte Starts mit irgendwem. Freunde gab es keine. Familie auch kaum. Als Mensch und mit Elena war es anders gewesen. Damals war der dicke mit Stefan und auch mit Jeremy und Grayson gewesen. Er hatte Freunde wie Christian und Tom gehabt. All das hatte er längst nicht mehr und hatte es auch längst aufgegeben sich um andere zu bemühen.
Klaus brachte diese Überlegungen aber zum Erliegen, aber auch Damon traute dem Frieden nicht. Entsprechend hilfesuchend war Elenas Blick. Leider konnte er ihr gerade nicht helfen. Ihre Frage war berechtigt, entlockte Klaus aber nur ein siegessicheres Lächeln. „Hybriden... nette Hybriden. Lass dir von Damon erzählen was das ist.“ Er nippte vom Kaffee und trotzdem funkelten seine Augen hinterlistig. „Elena... ich bekomme immer was ich will. Ich wollte es dir nur leichter machen.“ Es war eindeutig eine Drohung und Damon stupste Elena unter dem Tisch mit dem Fuß. Sie durfte Klaus nicht weiter reizen. „Elena wird sich das nächste Mal fügen... vorausgesetzt Bonnie, ihre Freundin und ich begleiten sie.“ Damon setzte sich damit nun über Elena hinweg, aber erstens konnte er so bei ihr bleiben. Und zweitens glaubte er kaum dass es nur um die Hybriden ging. Bonnie würde vielleicht erkennen, welcher Zauber noch dahinter steckte. Blieb nur zu hoffen, dass das Hexchen das nötige Know How dazu hatte und schlau draus wurde.
„Bonnie? Bonnie Bennett? Das ist eine Hexe“, stellte Klaus fest, was Elena und Damon längst wussten.
„Ja und eine ihrer besten Freundinnen. Die andere beste Freundin ist ein noch sehr junger Vampir … sie würde ich da raushalten. Blut, mangelnde Beherrschung. Du verstehst schon“, zwinkerte er Klaus zu um von der Hexe abzulenken.
„Dann sagt Bonnie aber, sie soll sich benehmen,... ihr seid nicht die Einzigen, die Hexen in ihrem Freundeskreis haben“, ermahnte Klaus und Damon verdrehte die Augen.
„Da schon wieder eine Drohung“, stellte er fest und schüttelte missbilligend den Kopf. „Klaus, Klaus... musst du dir deshalb Hybriden schnitzen, weil du sonst keine Freunde hast?“ fragte er tadelnd und zack hatte Klaus ihm einen Holzzahnstocher in die Halsschlagader gejagt.
Damon japste kurz und zog das Ding wieder heraus. Mit wildem Blick sah er zu Klaus, aber dieser blinzelte liebenswert Elena an. „Nun Teuerste... habe ich auch deine Zustimmung?“ Die von Damon genügte ihm nämlich nicht.
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Elena Gilbert

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Sonnwendfeier Empty
BeitragThema: Re: Sonnwendfeier   Sonnwendfeier EmptyDi 15 Dez 2015, 21:58

Auf ihre Frage bekam Elena tatsächlich eine Antwort. Das interessante daran war aber der Blick von Klaus, der eindeutig verriet, dass Elena seinen Plan nicht gut heißen würde. Was genau Hybriden waren wusste sie war nicht, aber das konnte Damon auch später noch erklären. Erstmal wollte Elena Klaus loswerden, ehe doch noch irgendwas schief ging. Sein nächster Satz jagte dem Mädchen einen Schauer über den Rücken. Hieß wohl so viel wie: Entweder du sagst jetzt ja und spurst oder ich kette dich im Keller an! Auf eine weitere Gefangenschaft konnte sie allerdings gut verzichten und vielleicht gab es ja eine Möglichkeit die Pläne von Klaus zu vereiteln, ohne dafür gleich wieder gekidnappt zu werden. Damon schien genau den selben Gedanken zu haben, denn er verhinderte weitere Widerworte, indem er Elena unter dem Tisch einen sanften Tritt verpasste und dann selbst antwortete. Damit war sie eigentlich nicht so ganz einverstanden, aber die Drohung von Klaus ließ sie einfach stumm sein. Bonnie wollte sie aus der Sache eigentlich schon drei Mal raushalten, aber auch in dem Fall brachte Damon sie mit einem weiteren Blick zum Schweigen. Das alles ging in eine vollkommen falsche Richtung und so langsam fragte Elena sich doch, ob Katherine nicht das kleinere Übel wäre .... Die Wahl überließ man ihr aber eh nicht, denn Klaus schien sich einfach über alle anderen hinweg zu setzen. Immerhin wurde Caroline nicht erwähnt und das war Elena nur recht so.
Sie war Damon durchaus dankbar dafür, dass er die Aufmerksamkeit von Klaus nun auf sich zog und Elena damit ein bisschen aus dem Fokus nahm. Für die stand jetzt schon fest, dass sie Damon nochmal nachdem spezial Vampir-Selbstverteidigungskurs fragen musste. Scheinbar konnte sie solche Fähigkeiten in nächster Zeit öfter mal brauchen... Dann veränderte sich die Situation allerdings schlagartig, denn Damon wagte wohl ein bisschen zu viel und ehe Elena begreifen konnte was los war, blutete er am Hals. Erschrocken sprang sie auf, doch er zog den Zahnstocher einfach wieder raus und Klaus schenkte dem ganzen so gar keine Aufmerksamkeit. Stattdessen sah er Elena wieder an und weil die nun definitiv Angst davor hatte, was noch alles passieren konnte nickte sie wie ein kleines Kind das Angst hatte vorm Weihnachtsmann. Klaus klatschte begeistert in die Hände. "ich wusste wir werden uns einig .... wunderbar!" Nun stand auch er auf, nahm Elenas Hand in seine und gab ihr zum Abschied einen Handkuss. "Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen!" Damit war er so schnell verschwunden wie er aufgetaucht war.
Elena musste erstmal tief Luft holen, um wieder einigermaßen klar denken zu können. Dann sprang sie um den Tisch herum und sah Damon an. Von der Verletzung war zwar nichts mehr zu sehen, skeptisch war sie aber trotzdem. "Was ist mit deinem Hals?", wollte sie wissen. "Ist die Verletzung tief?", inzwischen wusste Elena wie schnell Vampire heilten, der Schreck hatte trotzdem gesessen und deswegen machte sie sich eben Sorgen um Damon.
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