In der Falle

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Elena Gilbert

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BeitragThema: In der Falle   In der Falle EmptyMi 11 Jan 2017, 20:44

Seit gut 1,5 Jahren war die Familie Salvatore nun zu dritt. Der kleine Philipe hatte sich gut entwickelt, er war groß geworden und hatte die gleichen dunklen Haare wie seine Eltern. Inzwischen war er ein ziemlich guter Esser und mampfte fast jeden Brei, den er vor die Nase gestellt bekam. Im Krabbeln war der Kleine Weltmeister und manchmal war Elena richtig froh, dass ihr Mann als Vampir so schnell war. Dann musste sie nicht so viel hinter ihrem Sohnemann her rennen. Stehen konnte Philipe auch schon, wenn er sich an Tischen oder Stühlen oder eben an seinen Eltern festhalten konnte. Dann funktionierten auch schon die ersten Schritte, aber Elena war ganz froh, dass er noch nicht richtig laufen konnte. Dann müssten sie noch mehr auf ihn aufpassen.... 
Auch sonst lief es für die Salvatores eigentlich ziemlich gut. Veritas lief unter der Führung von Hailey sehr gut und machte ordentlich Gewinn, die Praxis hatte mehr als genug Nachfrage und auch auf der Ranch lief alles gut. Ein paar Pferde hatten sie sogar verkauft, allerdings nur an gute Bekannte. Zufrieden waren die Salvatores mit den Pferden trotzdem und Elena hatte inzwischen auch einige auf Turnieren vorgestellt, so dass zumindest über die Preisgelder ein bisschen was erwirtschaftet wurde. Natürlich hatten sie inzwischen auch ein Pony für Philipe, auf dem er schon die ersten Runden drehte. Ansonsten wurde es allerdings eher von Faith geritten, die viel dazu gelernt hatte.

Heute musste Damon das Familienglück allerdings verlassen und in die Stadt reiten, um ein paar Geschäfte abzuschließen. Es ging um einen großen Auftrag für die neu produzierten Möbel, die seit einiger Zeit auf Veritas hergestellt wurden. Elena gab ihren Ehemann zwar ungern her, aber wenn sie mit den Möbeln Geld verdienten konnte sie guten Gewissens ihre Pferde behalten.... also. "Sei vorsichtig und komm schnell wieder!", verabschiedete Elena ihren Mann, ehe er noch einen Kuss bekam. Zwei Tage würde er mindestens brauchen, aber wenn dafür alles gut lief war es das wert.

Cindy war als Barfrau in einem Hotel angestellt. Sie hatten viele Erkundigungen eingeholt und nach Vampiren gesucht, überall auf der Welt. Hier in Atlanta hatten sie schon zwei gefunden, aber nun kam die Nachricht, dass ihnen heute vielleicht noch einer ins Netz gehen könnte. Deswegen war sie nun als Köder hier an der Bar und wartete auf Herr Salvatore, der dann tatsächlich auch auftauchte. Der Kollege wartete schon mit der Eisenkrautspritze, aber erstmal musste der Vampir angelockt werden. "Guten Tag!", begrüßte Cindy ihn mit einem charmanten Lächeln. "Darf ich ihnen etwas anbieten?" Jeder Vampir stand auf Alkohol....
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyMi 11 Jan 2017, 21:24

Wider Erwarten fiel es Damon immer schwerer Elena und Philipe auch nur für wenige Tage zu verlassen. Der Kleine war ihm so ans Herz gewachsen, wie er es nie für möglich gehalten hatte. Für ein Lachen seines Sohnes tat er praktisch alles und auch Elena und ihn hatte es mehr zusammengeschweißt. Dass er Vampir war, fiel nicht weiter auf. Damon jedenfalls verdrängte dieses Problem mal wieder meisterhaft, weil es das Leben gut mit ihnen meinte. Weil Elena es aber nicht mochte, dass Damon ihnen Geld durch Manipulation besorgte, musste er auf legale Weise Geld heranschaffen. Das gelang durch die Brennerei und das Sägewerk, das sie ausgebaut hatten und inzwischen auch erfolgreich Möbel bauten und verkauften. Wenn Damon sich dann aber mit den Auftraggebern traf, manipulierte er zuweilen zumindest, dass sie auf sein Angebot einstiegen. DASS hatte Elena ja nicht explizit verboten.
Darum ritt er nun auch nach Atlanta um sich dort mit Interessenten zu treffen. Weil die Gespräche aber erst am nächsten Tag stattfinden sollten, hatte er sich ein Hotelzimmer genommen und hatte sich am Abend an die Hotelbar gesetzt. Und siehe da, es gab sogar eine nette Bartenderin. „Einen Bourbon, gerne“, erwiderte Damon darum höflich und bekam was er wollte. Die Kleine war nett… aber er war vergeben. So was von vergeben! Er bekam was er wünschte und nahm dankbar einen Schluck, als er einen beißenden Schmerz in der Schulter fühlte und den…kannte Damon nur zu gut. Eisenkraut und das in Spritzenform! Doch da schwanden ihm schon die Sinne.
Als er wieder zu sich kam erwachte er in einer kalten… verrammelten Zelle. Oh wie Damon das hasste! War ja nicht das erste Mal und nervte doch noch genauso. Mühsam rappelte er sich hoch und untersuchte die Zelle… ne es gab kein Entkommen… also gut, der Plan hieß dann erst mal den Feind in den Dialog locken. „Hallo…Zimmerservice?“ fragte er als wäre er im fünf Sterne Hotel abgestiegen.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyDo 12 Jan 2017, 20:29

Normalerweise fiel es Cindy leicht die Vampire abzulenken, jedenfalls die männlichen und erstmal schien es so, als würde das bei Damon genauso sein. "Kommt sofort!" Wie sonst auch lächelte sie, warf die Haare zurück der beugte sich unauffällig nach vorne, um mal einen Blick in den Ausschnitt zu ermöglichen. "Wo kommst du her?", fragte sie, als würde sie sich einfach für den jungen Mann interessieren. "Ich hab dich hier noch nie gesehen!", war ja eigentlich egal was sie sagte, Hauptsache Damon achtete nicht auf sein Umfeld. Das funktionierte dann glücklicherweise auch und so landete der nächste Vampir im Koma. "Unfassbar, dass sie den Menschen so überlegen sind und sich doch so leicht ausschalten lassen!", lachte Cindy. Das Wegschleifen war immer der schwierigste Teil, aber dazu hatten sie ein paar starke Männer und so war Damon schnell in seiner Zelle. Nun hieß es abwarten, bis der Vampir wieder aufwachte. 

Enzo war nun schon seit ein paar Wochen hier. Dämlicher Laden, eingesperrt wie Tiere saßen die Vampire hier in vergitterten Zellen. Mit allen Mitteln hatte er versucht dieses Gefängnis zu verlassen, hatte aber nicht viel Erfolg gehabt. Immerhin bekamen sie genug Blut und mussten nicht austrocknen, das wäre nämlich unangenehm. Hin und wieder wurden sie sogar raus gelassen, allerdings mussten dann immer irgendwelche Arbeiten verrichtet werden, die nicht selten schief gingen. Aber wenigstens war das Abwechslung in ihrem langweiligen Alltag.
Heute wurde wenigstens die Zelle ihm gegenüber belegt, also hatte Enzo was zu gucken. Anfangs war es verdammt langweilig, weil der Vampir völlig lahm gelegt war, aber dann rührte sich endlich was. Enzo saß am Ende seiner Zelle, mit dem Rücken an der Wand gelehnt und beobachtete, wie Damon sich aufrappelte. "Na immerhin ein Mann mit Humor!", stellte Enzo fest, als der Zimmerservice gerufen wurde. "Vergiss es, die kommen erst heute Abend wieder!", riet er schon mal, damit Damon nun nicht alles zusammen brüllte. "Und? Wie haben sie dich erwischt?"
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyDo 12 Jan 2017, 21:05

„Mich kannst du auch noch nie gesehen haben, denn ich bin das erste Mal da. Sollte ich nochmal kommen, wirst du dich sicher an mich erinnern“, zwitscherte Damon in bester Flirtlaune. Ernst meinte er es nicht, aber das steckte irgendwie in seinen Genen. Ernst meinte er es nicht. Zuhause wartete seine Traumfrau. „Ich komme aus dem wunderschönen Mystic Falls und bin geschäftlich hier“, fügte er ihren Fragen noch hinzu. „Und wer bist du?“ fragte Damon in Plauderlaune. Er nahm genüsslich einen Schluck vom Bourbon als ihm auch schon die Lichter aus gingen.
In der Zelle lernte er dann rasch nach dem Erwachen seinen Zellennachbarn kennen. Wenigstens etwas…Als sich Damons Augen wieder scharf stellten, sah er auf der gegenüberliegenden Seite der Zelle einen eher lässigen, als panischen Typen sitzen. Gut so… auf Panik stand Damon auch nicht. „Wo bin ich denn hier gelandet?“ fragte er den anderen…. Vampir? Ja, war wohl sehr wahrscheinlich. „Ich war an der Bar im Hotel… diese Barmixerin hat mich gut verarscht. Zack… hatte ich das Eisenkraut drin. Und du?“ fragte Damon und kam ins grübeln. Woher hatte die Barschlampe gewusst, dass er Vampir war? Er ließ sich noch recht müde an den Gittern fallen und sah zu seinem Leidensgenossen. „Ich bin Damon. Wie heißt du?“ fragte er in der Hoffnung, dass nett und kommunikativ zu sein ihm hier weiterhalf. Andererseits hatte er auch keinen Grund den anderen anzumaulen. Sie steckten ja in der gleichen Klemme. Geteiltes Leid war bekanntlich geteiltes Leid. Also machte da auch Damon das Beste daraus.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyFr 13 Jan 2017, 20:37

Sogar Cindy musste zugeben, dass dieser Vampir besonders charmant war. Zu schade aber auch, dass man ihnen nicht trauen konnte... mit dem hätte sie bestimmt noch Spaß haben können. Auf der anderen Seite... war das ja auch nicht ausgeschlossen. Vielleicht machte er sich ja gut und dann waren ein paar Privilegien nicht ausgeschlossen. Erstmal mussten sie aber sehen, dass sie den Vampir in die richtigen Bahnen lenkten. Dazu ging es wie bei allen Vampiren: Erstmal einsperren, nicht füttern und dann sehen wie schnell er kooperierte.
Enzo kannte das alles schon, deswegen brachte es ihn nicht weiter aus der Ruhe, dass sie nun wieder einen Neuling bekamen. "Irgendwo am Ende der Welt. Ist glaube ich eine alte Kaserne oder so, keine Ahnung wie sie da ran gekommen sind!", erzählte er dem Fremden. In seiner Zeit hier hatte er versucht so viel wie möglich heraus zu finden, aber besonders erfolgreich war er dabei nicht gewesen. 
Als Damon erzählte wie sie ihn erwischt hatten lachte Enzo leise. "Da hast du es ihnen aber leicht gemacht!", musste er einfach feststellen. Trotzdem musste Enzo eingestehen "Ja die hat mich auch erwischt.... aber ich hab immerhin vorher noch mit ihr rum gekutscht!", gab Enzo ein bisschen ran. Machte seine Situation zwar nicht besser, aber er hatte immerhin vorher noch Spaß gehabt. Ging also auch schlimmer... irgendwie. "Willkommen im Vampirknast Damon..... ich bin Enzo!", stellte er sich vor. Besser er weihte den Neuling gleich mal ein, ehe die wieder hier auftauchten.
"Ich weiß zwar auch noch nicht endgültig, was die hier treiben.... aber es sieht aus als wären wir bei der Mafia gelandet.... oder sowas. Sie kommen immer mal wieder und zapfen uns Blut ab, um ihre Verletzten zu heilen!", erzählte Enzo. Mit Damon waren es inzwischen vier Vampire, scheinbar gab es also viele Verletzte. "Manchmal dürfen wir sogar raus.... die Drecksarbeit machen und ehe du fragst, nein ich bin nicht freiwillig hier, die haben ihre Methoden, um uns hier zu behalten!" So, mehr musste er für den Anfang eigentlich nicht wissen.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyFr 13 Jan 2017, 21:13

Am Ende der Welt… Kaserne… Vampirknast…. das alles waren Antworten die Damon nicht gerade gefielen. „Ich hab es ihr nicht leicht gemacht, ich bin verheiratet!“ Damon hielt die Hand hoch, damit Enzo den Ring sehen konnte. Ein bisschen flirten ja, aber Elena konnte eh keine das Wasser reichen und Damon hatte auch gar keine Lust auf andere Frauen. Enzo klang ein wenig wie einer, der in der Pubertät festhängt. War er auch noch stolz auf das Geknutsche? Ganz großes Kino! „So toll war die Barschlampe auch nicht“, knurrte Damon, der sich selbst Vorwürfe machte, weil sie ihn so leicht erwischt hatten. „Mich würde nur mal interessieren, woher sie wusste, dass ich ein Vampir bin“, rätselte Damon, vielleicht war ja Enzo schlauer. „Wer sind ‚die‘`?“ fragte er nach, ohne allzu viel Hoffnung auf sinnvolle Antworten.
„Und darf ich mal fragen, wie sie dich dazu bringen in ihrer illustren Gesellschaft zu verbleiben?“ fragte Damon, den es jetzt schon nervte, dass man Enzo alles aus der Nase ziehen musste. „Ich hab nicht ewig Zeit…ich muss bald wieder nachhause.“ Was würde nur Elena sagen, wenn er morgen Abend nicht zurück war? Sie würde sich Sorgen ohne Ende machen und womöglich nach ihm suchen. Und so wie sich das anließ, war es garantiert gefährlich, sich mit diesen Leuten anzulegen. Sie mussten etwas gegen die Vampire in der Hand haben, oder eben ihre Methoden. „Na was ist, Enzo, magst du dem guten alten Damon nicht noch ein wenig erzählen?“ forderte Damon eindeutig ungeduldig. Da hatte er nun mal eine kurze Zündschnur.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySa 14 Jan 2017, 19:49

Der erfolglose Casanova hatte natürlich gleich eine Ausrede parat, aber darüber konnte Enzo nur müde lachen. "Ach herje, mein Beileid!" Er war nicht gerade der Typ Mann, der sich eine Frau, ein nettes Eigenheim und eine Horde Kinder wünschte, aber konnte ja jeder machen was er wollte. "Hattest du deine Alte etwa dabei?", musste er ja, sonst würde doch nichts gegen ein kleines Abenteuer sprechen. "Das sagst du nur, weil du sie nicht rumgekriegt hast!"; stichelte Enzo gleich weiter. Er hatte hier ja sonst nichts zu tun und Damon war die erste anständige Ablenkung seit Tagen, also musste er die dummen Sprüche aushalten. "Die haben da wohl ihre Quellen. Irgendwer wird dich verraten haben oder sie haben es erkannt.... hast du unterwegs ein paar Leichen rumliegen lassen oder so?" Der ein oder andere Vampir war da ja nicht ganz so vorsichtig. "Die? Keine Ahnung.... ich nenne sie die Mafia. Drehen ein krummes Ding nach dem anderen. Du weißt schon.... den Reichen nehmen und so, ich fürchte aber sie geben es nicht den Armen, also Robin Hood wirst du hier nicht!"
Damons Fragen nahmen allerdings kein Ende, was Enzo ja gar nicht mal so unrecht war. Sich zu unterhalten war amüsanter als hier nur dumm rum zu sitzen. "Was hab ich denn davon, wenn ich deine vielen Fragen beantworte?", fragte er mal aus Prinzip. Damon sah aus, als würde er damit umgehen können. Bei seiner Feststellung, dass er nicht all zu viel Zeit hatte lachte Enzo dann aber wieder. "Das kannst du vergessen, jetzt hast du alle Zeit der Welt.... ich bin schon ein gutes halbes Jahr hier, die anderen beiden da hinten schon wesentlich länger!", gab er Damon mal einen Hinweis. Dann wollte er die Frage, wie sie hier festgehalten wurden aber doch beantworten. "Na zum einen hier mit!", Enzo trat mal gegen die Gitterstäbe, aber die waren sowas von Vampirsicher. "Tja und wenn sie uns mal mitnehmen, dann gibts vorher ein ganz tolles Eisenkraut. Irgendwas haben sie da dran gedreht, jedenfalls bringt es dich um, wenn du nicht rechtzeitig das Gegengift bekommst ..... tja, da kommt man lieber hierher zurück als tot umzufallen!"
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySa 14 Jan 2017, 21:15

„Rede nicht so über meine Frau!“ verbot er, als Enzo Elena indirekt ‚die Alte‘ nannte. Wohlweißlich hatte Damon seinen Nachnamen nicht erwähnt und Elenas Namen auch nicht. Nicht, dass sie auch noch in Gefahr geriet, oder sie ihn mit ihr und Philipe erpressten. „Sie ist das Beste was mir je passiert ist und dein Beileid kannst du dir auch sparen.“ So, nun wusste das Kerlchen hoffentlich Bescheid! „Nein, ich habe sie nicht dabei. Sie ist Spanierin und Spanien liegt in …. In …na? Richtig, Europa.“ Besser er streute mal ein paar falsche Fährten. „Ich bin geschäftlich hier und darum auch nicht daran interessiert jemand herum zu kriegen.“ Damon könnte sich aufregen, aber wenn er sich es ganz mit Enzo verscherzte, wer klärte ihn dann auf?
Und Enzo war wohl gleich nochmal auf dem Holzweg. „Weder habe ich Feinde, noch habe ich Leichen herum liegen lassen. Für wie dumm hältst du mich?“ fragte Damon. Vampire die ihren Weg mit Leichen pflasterten lebten nicht lang. „Manipulieren, lieb sein, dran saugen, wieder laufen lassen“, belehrte Damon seinen Zellennachbarn. „So mache ich das. Tut niemand weh und macht eben keine Feinde.“ Hatte Damon zumindest gedacht. Momentan war er wirklich der freundliche Vampir von nebenan mit Frau und Kind.
Was Damon über seine Kidnapper erfuhr gefiel ihm überhaupt nicht. Sie schienen zu wissen, wie man Vampire unter Druck setzte. Das konnte ja heiter werden. „Wieso du meine Fragen beantworten sollst? Weil wir in einem Boot sitzen. Da hilft man sich.“ War das echt so schwer zu verstehen? Als er erfuhr, dass hier noch mehr ‚Insassen‘ waren, drehte Damon sich um. „Leben die noch?“ wollte er wissen. Man hörte und sah jedenfalls nichts von denen. Die Methode mit der sie Vampire dazu brachten zurück zu kommen, war fies. Sehr fies! „Und wo verstecken sie das Gegengift?“ fragen konnte man ja mal, fand Damon.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySo 15 Jan 2017, 19:53

Es zeigte sich, dass die neue Gesellschaft spießiger war als gedacht. Eigentlich sah Damon eher nach Weltenbummler aus, der ähnlich tickte wie Enzo selbst. Nun zeigte sich aber, dass Damons Lebensumstände ganz andere waren. "Da hat es aber jemanden richtig erwischt!", stellte Enzo mal sachlich fest. Liebe soll ja bekanntlich total schön sein, aber da hatte Enzo lieber noch ein wenig Spaß. "Kann ja jeder machen wie er will!" Enzo merkte durchaus, dass Damon bei diesem Thema ziemlich emotional wurde. Merkte er sich mal, vielleicht wurde es ja irgendwann mal noch wichtig. "Spanien?" Irgendwie südländisch sah Damon ja schon aus, aber einen Akzent hatte er nicht. Enzo entschied, dass es ihm egal war und deswegen fragte er noch nicht weiter nach. Sie hatten ja noch genug Zeit, um sich über verschiedene Dinge zu unterhalten, denn so schnell würden sie bestimmt nicht hier raus kommen.
Wie sie ihm auf die Schliche gekommen waren konnte Enzo auch nicht beantworten. Damon war sich jedenfalls sicher, dass er nichts falsch gemacht hatte. Bei seinen Ausführungen musste Enzo einfach lachen. "Vielleicht solltest du mal ein Buch schreiben, dann gäbs weniger Leichen!", riet Enzo nicht ganz ernst gemeint. "So ein Unschuldsengel bist du bestimmt auch nicht!" Zu den blutrünstigen Mördern gehörte Enzo nun auch nicht, aber hin und wieder passierte einem eben mal ein Fehler. Dann hieß es den vertuschen und weiter machen, gab ja schließlich schlimmeres.
Immerhin hatte Damon den selben trockenen Humor, das gefiel Enzo. Auf jeden Fall war er schon mal gesprächiger als die anderen Insassen. "Ach so, ja dann.... hilf mir doch mal hier raus!" und das besser gestern als heute... "Na die leben wohl schon noch, aber vielleicht haben sie das Sprechen verlernt!" Enzo zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, warum die das alles so stillschweigend mitmachen!" Anfangs hatte Enzo versucht mit ihnen Kontakt aufzunehmen, aber das hatte nichts gebracht. "Du kannst Sachen fragen. Wenn ich das wüsste, wäre es ja kein Versteck mehr. Kannst aber gerne mal suchen gehen, ich nehm auch ne Ampulle!"
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyMo 16 Jan 2017, 21:14

„Ja, mich hat es richtig erwischt. Dazu stehe ich“, schnappte Damon. Blödmann, dann wusste Enzo eben nicht, wie es war, wenn man die Richtige gefunden hatte. „Richtig jeder wie er will. Und du willst halt nicht.“ Damon war ja sooooo erfahren in Sachen Liebe und so begabt, zumindest so lange es um Elena ging. „Ja Spanien, das liegt in Europa unter Italien, unter Frankreich. Hast du schon mal einen Globus gesehen? So ein rundes Ding zum Drehen?“ belehrte Damon seinen Zellennachbarn. Vielleicht war Enzo ja ein wenig ungebildet, dann musste man ihm eben etwas nachhelfen. „Hasta luego“, das war so ziemlich alles war Damon auf Spanisch sagen konnte. Aber immerhin. Und Tschüss… wusste Enzo ja nicht und Damon fand selbst, dass er sehr Südländisch aussah und wirkte. Alleine schon dieses temperamento i pura razza… auch wenn das eher Italienisch war.
„Das Blöde an so einem Buch ist, dass ich das unter einem Alias schreiben müsste, sonst weiß ja jeder dass ich Vampir bin. Unter einem Alias kommt man aber nicht zu dem Ruhm der einem dann zusteht. Das ist ein ganz schöner Zwiespalt“, jammerte Damon drauf los. Und schon zweifelte Enzo ihn wieder an. „Nun es gab dunkle Zeiten in meinem Leben… aber im Moment, bin ich der harmlose Vampir von nebenan.“ Sprachs und blinzelte unschuldig mit den Wimpern. „Wer fragt gewinnt.“ Damon stand auf und prüfte die Gitter, jepp die waren fest verankert. „Ich sag dir was…ich werde einmal … vielleicht auch zweimal mitmachen und scheinbar so tun was die …. Wer sind die eigentlich? Also Männlein? Weiblein? Dünn, dick, groß, klein, hübsch oder hässlich. Na jedenfalls mache ich was die wollen und überprüfe die Lage. Dann …. Sehen wir weiter.“ Na toll… nun waren sie schon beim ‚wir‘. „Hast du ein Glück, dass ich jetzt da bin“, seufzte Damon und fühlte sich schon fast, als läge der perfekte Plan schon auf dem Silbertablett vor ihm. Er war eben doch Gottes Geschenk an die Menschheit.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyDi 17 Jan 2017, 21:19

Scheinbar hatte Enzo es hier mit einem kleinen Prinzesschen zu tun. Jedenfalls stellte er sich gleich ganz schon an. "Nun komm mal wieder runter, musst ja nicht gleich beleidigend werden..... konnte ja nicht wissen, dass du gerade deine Tage hast!", stichelte Enzo gleich zurück, weil er damit ja eigentlich prima umgehen konnte. Wer gleich bei jedem dummen Spruch eingeschnappt war, hatte schließlich keinen Spaß im Leben. "Ja ja Spanien.... große Hüte, schwingende Röcke.... Sandstrand!", fasste Enzo mal zusammen was er über Spanien wusste. Da gab es sicher noch mehr nette Damen, aber noch war an Urlaub ja leider nicht zu denken.
Damon faselte einfach weiter und Enzo lachte in sich hinein, weil er es hier ja scheinbar mit einem ganz amüsanten Exemplar zu tun hatte. "Redest du immer so viel mit dir selbst? Ich dachte ja immer Frauen reden ständig....", scheinbar war das in diesem Fall anders. War irgendwie als hätte man ihm ein Radio gebracht, war nur die Frage wie sich der Sender verstellen ließ. "Du hältst dich auch für eine Ausgeburt der Weisheit!", stellte Enzo mal fest. Damon stellte hier einen Plan nach dem anderen auf. Glaubte er wirklich, sie hatten es nicht versucht? "Ich will dir ja nicht gleich das erste Date versauen, aber wenn es so leicht wäre, wäre ich sicher nicht mehr hier!", stellte Enzo gleich mal fest. Freiwillig war er hier schließlich nicht. 
Das Team war schnell vorgestellt. "Na da hätten wir unsere gemeinsame Freundin Cindy, der Lockvogel. Dazu noch zwei Schlägertypen, die sind wohl fürs Grobe zuständig. Tja und dann noch die Köpfe des ganzen..... Ich nenne sie El Capone und Mrs. Daisy!" Enzo grinste wieder, aber dann waren sie nicht mehr alleine. Cindy marschierte herein, bewaffnet mit zwei Flaschen Blut. "Na? Wieder wach? Du hast ja soo friedlich ausgesehen, als du geschlafen hast!"
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyMi 18 Jan 2017, 19:22

„Na du hast die Weisheit auch mit Löffeln gefressen, was?“ murrte Damon und war andererseits froh, dass er keinen Jammerlappen neben sich hatte, sondern jemand der ihm verbal gewachsen war. „Aha und von Spanien hast du tatsächlich schon mal gehört“, lobte Damon, als habe ein Dreijähriger etwas richtig gemacht. „Menschen, die etwas Wichtiges zu sagen haben, reden eben ein wenig mehr, damit sie alles sagen können was ihnen wichtig ist und natürlich auch der Allgemeinheit dient“, belehrte Damon Enzo grinste aber auch hinüber. „Nichts für ungut und träumen darf man ja.“ Damon war niemand, der schnell klein bei gab und die Rolle des Opfers stand ihm mal so überhaupt nicht. „Und wie steht es mit Teamwork?“ fragte Damon. Enzo schien einiges an Erfahrung zu haben und ein helles Köpfchen zu sein. „Das wäre eine Win Win Situation für uns beide“, lockte er ihn, als sie Besuch bekamen. Logisch aber, dass Damon jetzt auch ein wenig Eindruck bei Enzo schinden wollte.
Dank Enzos Vorstellungsrunde konnte er es ein wenig besser überblicken. Nun kam aber eh die ihm bekannte Cindy. „Ja was soll ich sagen, ich schätze einen guten Schönheitsschlaf“, zwitscherte Damon vergnügt und scheinbar wieder auf Flirtkurs. „Cindy, Schätzchen…ich fürchte wir hatten einen schlechten Start, wir beide.“ Damon stand auf und trat ihr gegenüber so weit die Gitter es zuließen. „Also, was ist das hier für eine Veranstaltung? Was habt ihr vor? Ich fürchte ja beinahe, dass du mich mit jemand verwechselt hast. … Nicht, dass du von deinen Big Bossen nicht zum Mitarbeiter des Monats gemacht wirst, weil du einen Fehler gemacht hast. Ich würde es natürlich nicht verraten. Großes Ehrenwort.“ Dieses Versprechen versah Damon noch mit dem liebenswertesten Lächeln, das er zu bieten hatte.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyMi 18 Jan 2017, 21:15

Es zeigte sich, dass sie nicht so ganz verschieden waren und noch versuchten sie nicht sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen, das war für Enzo schon mal ein gutes Zeichen. "Ach und wann fängst du an was wichtiges zu sagen?", stichelte er weiter, aber Damon ließ sich von ihm scheinbar nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Deswegen stand Enzo schließlich auf und ging nach vorne an sein Gitter, wo er sich lässig anlehnte. "Angenommen ich würde mit dir zusammen arbeiten..." das klang nämlich leider nach der besten Chance hier raus zu kommen, die es im Moment gab. ".... dann hätten wir wohl beide eine bessere Chance irgendwann nochmal Tageslicht zu sehen, ohne dabei vergiftet zu werden!" Deswegen konnte das interessant werden und Enzo war dem mal nicht abgeneigt. Allerdings musste zuerst noch eine gute Idee her. "Wenn wir das Gegengift bekommen.... da kommt immer so ein alter Mann, sieht aus wie ein verrückter Professor. Ich denke er stellt die Mittelchen her!" War sicherlich ein kluger Mann, allerdings könnte er die grauen Zellen auch für wichtigeres einsetzen. "Wenn wir rausfinden würden wo er arbeitet, hätten wir eine Chance das Gegenmittel zu suchen, wenn sie uns das nächste Mal rauslassen.... allerdings haben wir wohl nur eine Chance!" Wenn die merkten, dass sie etwas im Schilde führten und sie fanden das Gegenmittel nicht, dann waren sie vermutlich geliefert.
Jetzt war aber keine Zeit mehr weiter darüber zu sprechen, denn Cindy tauchte auf. Die junge Frau hatte mehr auf dem Kasten, als man ihr auf Anhieb zutrauen würde, trotzdem ließ sie sich mal von Damon anquatschen. "Oh mach dir da mal keine Sorgen, mein Job ist mir ziemlich sicher!", versicherte Cindy dem Vampir. Aber scheinbar glaubte der, dass er hier ganz falsch war. "Na wenn ich den Falschen erwischt habe.... dann hast du sicher keinen Hunger?" Cindy wackelte mit der Flasche, die gefüllt war mit Blut. Enzo bekam seine durchs Gitter geschoben, denn mit ihm hatte sie das schon längst geregelt, aber auf Damons Antwort war sie gespannt.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyDo 19 Jan 2017, 21:24

„Du musst zuhören, mein Freund. Ich bin ein Quell von Wissen“, zwitscherte Damon und glaubte das selbst auch noch. Enzo hörte einfach nicht richtig zu, das zeigte sich auch nach Damons Meinung sogleich. „Sag ich doch… wenn wir zusammenarbeiten sehen wir bald die Freiheit wieder. Nur Tageslicht….das reicht mir nicht. Oder hast du kein Ringelchen?“ fragte er und wedelte mit der Hand an der sich sein Tageslichtring befand. Damon hörte gut zu und nickte. „Gut, dann spiele ich brav mit, bis wir es schaffen, dass sie uns zusammen raus lassen und dann statten wir Einstein einen Besuch ab.“ Klang sinnvoll, klang machbar…Damon hatte doch gleich gewusst, dass er hier ratz fatz wieder raus war. „Also abgemacht?“ fragte Damon abschließend um den Handel zu besiegeln.
Doch da bekamen sie Besuch. Cindy kam hereingeschneit und reagierte nicht ganz wie Damon erwartet hatte. „Man kann doch über alles reden. Vampire sind ja bekanntlich nicht soooo nachtragend. Sie haben die ganze Ewigkeit Zeit… so ein Mensch dagegen… pfffft was sind schon 80 Jahre? Willst du nicht auch lieber Blutsauger sein?“ fragte er Cindy einladend und witterte das Blut. „Also wenn du roten Saft dabei hast, dann überlege ich es mir. Dann bin ich vielleicht eben doch genau der den du suchst.“ Damon blubberte und blubberte und hoffte irgendwie weiter zu kommen. Enzo bekam einfach so sein Fläschen und Damon hoffte auch darauf.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySo 22 Jan 2017, 17:14

Inzwischen hatte Enzo verstanden, dass Damon gern große Töne spuckte. Blieb abzuwarten, ob er auch Taten folgen ließ, aber zu verlieren hatte Enzo ja nichts. Also würde er mal abwarten, was Damon zu bieten hatte. "Natürlich hatte ich so einen Ring!" Ohne war das Leben ja auch verdammt langweilig. "Aber den haben sie einkassiert!", klärte er Damon auf. Machte die Flucht nicht gerade einfacher, aber auch nicht unmöglich. "Wenn deiner also noch an deinem Finger steckt, würde ich ihn mal ganz schnell wegstecken!" Sonst war Damon den Ring schneller los als ihm lieb war. 
So ganz ausgereift war ihr Plan nicht, aber die Aussicht mit jemand zusammen arbeiten zu können war schon mal ein Anfang. "Abgemacht! Beim nächsten Ausflug schaust du dir den Ablauf an und dann sehen wir, was sich machen lässt damit wir endlich hier raus kommen!", stimmte Enzo zu. Viel mehr Zeit hatten sie eh nicht sich zu unterhalten, denn dann tauchte Cindy auf. 
Immerhin war sie ein erfreulicher Anblick und sie brachte was zu essen mit, könnte also schlimmer sein. Während Enzo sich sein Blut schmecken ließ, musste Damon aber noch um sein Abendessen betteln. "Nein danke, ich habe nicht vor so schnell zu sterben!", lehnte Cindy ab. Vampire waren für sie nicht gerade die Krönung der Schöpfung, auch wenn sie für ihre Sache hier ganz praktisch waren. Eigentlich hatte Cindy vorgehabt das Blut gegen Damons Tageslichtring zu tauschen. Die Trottel hatten vergessen dem Vampir seinen Ring beim Verladen abzunehmen. "Sag bloß du bist so ein armer Tropf, der nur bei Dunkelheit raus darf?", fragte sie, als sie keinen Ring entdeckte. In die Gaststätte war er erst abends gekommen, trotzdem glaubte Ciny, dass Damons tagsüber unterwegs gewesen war. 
"Na was solls. Ihr solltet euch stärken, übermorgen gibt es den nächsten Auftrag!!", kündigte Cindy schon mal an und reichte Damon dabei die Flasche. "Wir fahren nach Birmingham, genauer gesagt ins Barber Institute of fine arts!", erklärte sie den beiden Vampiren. Enzo wusste schon wie das lief, Damon würde es schnell lernen müssen. "Dort hängen Gemälde van Gogh, Picasso und Monet. Die schönsten davon sollt ihr mitbringen!"
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySo 22 Jan 2017, 21:14

Ratz fatz steckte Damon seinen Ring in die Hosentasche, damit er eben nicht, einkassiert wurde. „Danke für den Tipp“, sagte Damon. Dass Enzo keinen Tageslichtring mehr hatte, machte sie Sache nicht einfacher. „Weißt du, wo sie deinen Ring verstecken? Um hier ganz zu verschwinden wäre das Ding recht sinnvoll“, fragte Damon. Ihr Plan musste verfeinert werden. Das war mal klar. Aber nun kam Cindy. Doofe Ziege….
Zum Glück erinnerte sie sich nicht an seinen Ring und Damon spielte mit. Er zog die Nase kraus und wirkte ein wenig verschnupft. „Es kennt ja nicht jeder Vampir mildtätige Hexen, die einem so ein Ding machen. Falls du eine kennst, kannst ihr meine Visitenkarte geben. Ich würde einen nehmen“, jammerte er jämmerlich. Mehr sagte er aber nicht mehr, damit es nicht auffällig wurde. Er bekam seine Ration Blut und trank sie in kleinen Schlückchen, zivilisiert und so als wäre es einfach nur ein leckeres Erfrischungsgetränk. Als Beigabe gab es den ersten Auftrag, es wurde also spannend.
„Oh ha….“, machte Damon und riss die Augen auf. „Enzo und ich gehen also unter die Kunstkenner.“ Na das war doch mal was. „Schönheit liegt nur leider im Auge des Betrachters.“ War ja so und von Kunst hatte er keine Ahnung, aber wenn das so wichtige Künstler war, stand doch sicher der Name mit dabei. Hoffentlich…Damon sah Cindy wieder an. „Ich bin mir ganz sicher, da hast du dir die beiden richtigen dafür ausgesucht. Ich bin selbst ein Künstler. Die Werke sind bei mir in guten Händen“, belehrte er sie und manchmal glaubte Damon selbst was er erzählte. Jetzt zum Beispiel.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyMo 23 Jan 2017, 09:02

"Ich bekomme ihn immer für die Aufträge!", antwortete Enzo als es um seinen Tageslichtring ging. Die wurden durchaus auch mal bei Tageslicht ausgeführt, da brauchte es so einen Ring. "Aber wo sie ihn die restliche Zeit haben weiß ich nicht!" Immerhin Damons Ring war gerettet, als Cindy auftauchte. "Mein Mitleid hält sich in Grenzen!", kommentierte die aber nur. Enzo war ziemlich sicher, dass sie einen Ring für Damon herstellen würden, wenn er sich bei den Aufträgen bewährte. Konnte ja aber nicht schaden zwei Ringe zu haben, vielleicht half ihnen das weiter. 
Cindy fiel bei der Gelegenheit aber noch etwas ganz anderes auf: Damon trug einen Ehering. Das war mal eine wichtige Information, die sie sich merken würde. Jetzt wurden die Vampire aber erstmal gefüttert und dann wurde der nächste Auftrag verkündet. "Keine Sorge, ihr bekommt eine genaue Liste der Gemälde, die wir haben wollen. Ich bringe euch den Plan, der Rest ist eure Sache. Rechnet aber mit allen möglichen Sicherheitsvorkehrungen!" Sicherheitsleute waren sicherlich überall, aber in den Museen wusste man nie, was sie sich einfallen ließen. 

Am nächsten Morgen tauchte Cindy wieder auf. Im Schlepptau einen Bodyguard und zwei Spritzen, die Enzo leider schon kannte. Da stöhnte der Vampir gleich mal unwillig, aber er hatte schon ausprobiert was passierte, wenn man sich wehrte. Deswegen kam er auch vor ans Gitter, als Cindy davor stand. "Streck deinen Arm raus!", forderte sie Enzo auf und dann landete die Spritze auch schon in seinem linken Arm. Dazu gab es noch einen Plan vom Museum und die Liste mit den Gemälden. 
Anschließend ging Cindy zu Damon rüber. "Wir fahren heute den Tag über, dann sind wir heute Abend in Birmingham. Ihr habt die Nacht über Zeit die Gemälde zu stehlen. Wäre aber besser ihr seid fertig ehe die Sonne aufgeht!" Damon hatte ja keinen Tageslichtring. Erwartungsvoll sah Cindy den neuen Vampir an, damit er ihr seinen Arm gab. "Spätestens morgen gegen zwölf braucht ihr das Gegengift.... sonst wars der letzte Ausflug!"
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyMo 23 Jan 2017, 21:04

Ringe hin und Ringe her…. Sie würden einfach mal Augen und Ohren offen halten. Konnte doch nicht so schwer sein. Gegen seinen Ehering sagte Cindy nichts, also blieb er wo er war. An sich war dieser Damon aber auch sehr wichtig. Eine Liste der Gemälde wurde auch noch zugesagt und Damon war schon beinah gut gelaunt, weil er herumsitzen ziemlich blöd fand. Da war so ein Einbruch immer noch lustiger. „Sicherheitsvorkehrungen sind mein Spezialgebiet“, tönte Damon und grinste breit. Damon nuckelte sein Fläschchen her und gab sich betont friedlich und kooperativ. Mitmachen war fürs Erste die einzige Möglichkeit.
„Was denn? Es gibt kein Frühstück am Bett?“ moserte Damon am nächsten Morgen, als Cindy kam um die beiden Vampire abzuholen. Stattdessen sollte es eine dämliche Spritze geben. Aua. „Das ist ein Fall für die Vampir Gewerkschaft“, bemerkte Damon. Die Spritze passte ihm nicht, darum streckte er den Arm nicht hin. „Können wir es nicht erst Mal mit gegenseitigem Vertrauen versuchen?“ säuselte er und forderte es natürlich heraus. „Und ein Tageslichtring würde mich sehr beruhigen. Ohne kann man sich so schwer konzentrieren. Ich bin es ja nicht gewöhnt einen zu haben, aber wenn, dann würde es mich nicht so gewaltig unter Zeitdruck setzen. Und wenn man unter Zeitdruck steht, macht man Fehler“, erklärte Damon geduldig. Nur für den Fall, dass es diese Flachpfeifen nicht wussten. Er konnte einfach nicht anders, als reden und hoffen, dass irgendwer drauf rein fiel. Leicht war es aber nicht in diesem Fall. Geduld war zudem bekanntlich eine Tugend, die Damon noch nie wirklich gestanden hatte. „Und gegen Nadeln bin ich allergisch… das gibt Pusteln am ganzen Körper“, winkte er noch ab. „Also wenn Cheffin Cindy nun die Türe öffnen würde, könnten wir nun langsam nach Birmingham rollen und der Kunst frönen.“ Eifrig rieb Damon sich die Hände.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyDi 24 Jan 2017, 16:49

So langsam merkte sogar Cindy, dass dieser Vampir ziemlich nervig war. Vielleicht mussten sie noch irgendwas entwickeln, damit sie nicht mehr sprechen konnten. Das wäre doch mal angenehm. "Gibt wohl nicht viel, was du nicht kannst, was?!", sagte Cindy recht sarkastisch. War ihr aber eigentlich auch egal. Wenn er so gut war wie er sagte, war das ja um so besser. Und wenn nicht... tja dann würde er eben schnell lernen müssen. "Frühstück gibt es, wenn wir unterwegs sind. Wir haben ja schließlich nicht den ganzen Tag Zeit!", erklärte Cindy nicht mehr ganz so geduldig.
Das reichte aber noch nicht. Damon moserte gleich noch mehr rum. "Glaubst du echt ich bin so blöd? Vampiren vertraut man nicht, jedenfalls nicht, wenn man am Leben bleiben will!", erklärte sie so sachlich wie möglich. "So und jetzt den Arm her sonst fahren wir ohne dich und du kannst von mir aus da drin vertrocknen!" Wäre nicht der erste Vampir, den sie hier aussortierten. "Ohne das Gift kommst du hier nicht raus! Aber frag mal Enzo, wenn man rechtzeitig zurück ist tut es gar nicht weh!" Dass ein Vampir keine Probleme mit dem Einstich hatte wusste Cindy, da sollte sich der Neuling mal nicht so anstellen. Das Gegengift war ihre einzige Versicherung, dass die Vampire auch wieder zurück kamen, deswegen war das so wichtig. 
Auch um den Tageslichtring wurde diskutiert, aber das war eigentlich schnell erledigt: Cindy hatte noch keinen für Damon. Andererseits hätte sie ihm wohl auch keinen gegeben. So ein bisschen Nervenkitzel hielt schließlich jung. "So ein bisschen Druck hat noch niemandem geschadet, ihr macht das schon!", sagte sie recht zuversichtlich. "Also? Kommst du nun langsam mal in Gang oder bleibst du lieber hier?"
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyDi 24 Jan 2017, 19:05

„Richtig. Ich bin ein Wunder der Evolution“, fügte Damon bestens gelaunt hinzu. „Ich kann alles“, gestikulierte er sehr überzeugt. „Wie unromantisch…. Frühstück gibt’s unterwegs… wir müssen dringend an unserer Beziehung arbeiten, Cindy.“ Damon säuselte was das Zeug hielt, aber so richtig überzeugt war diese Cindy nicht. „Ich nehme an, der Drive in ist noch nicht erfunden, hm?“ fragte er und erntete dafür nur fragende Blicke. Noch nicht mal Mc Donalds war erfunden! Aber das könnte Damon eigentlich machen. Demnächst… sobald er mal wieder frei war.
Wie tief er in der Gunst von Cindy stand, erkannte Damon bei ihrer nächsten Antwort. Vertrauen war also nicht. „Oh oh oh… hat da aber jemand Vorurteile“, erboste er sich ein wenig tuntig. „Vampire sind besser als ihr Ruf.“ Ja, ja, er war das beste Beispiel dafür, aber das würde sie schon noch merken. Oder auch nicht, wenn er bald verschwand. Dann wäre ihr Vorteil zwar bestätigt, aber das war Damon schnurzegal. Kurz erwog Damon nun aber zu schmollen. Kein Tageslichtring, dafür so einen ollen Picks. Den Tag hier drin zu verbringen war wenig verlockend, als verdrehte er die Augen und hielt Cindy endlich den Arm hin. „Aber schön vorsichtig… mit Babynadel, ja?“ bettelte er und kniff die Augen schon mal zusammen. Nadeln waren aber auch was Ekliges. „Enzo? Wie lange habt ihr gebraucht, bis Cindy Maus ein bisschen netter zu dir wurde? Ich finde das ist kein gutes Betriebsklima hier. So viel Misstrauen, dann dieser Nadel Fetish. Von der Ergonomie dieses Arbeitsplatzes mal ganz zu schweigen.“ Damon musste einfach weiter quasseln, während er noch auf den Einstich wartete.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyMi 25 Jan 2017, 20:31

So langsam fragte Cindy sich wirklich, was sie sich da eingefangen hatten. Am Ende war es vielleicht der erste Vampir, den sie freiwillig gehen ließen, weil er einfach nervtötend war. So ganz wusste Cindy aber noch nicht, ob er einfach nur nervig oder vielleicht sogar ein bisschen witzig war. Amüsant würde der Ausflug so oder so werden und immerhin ließ er sich schließlich darauf ein. "Oh du kannst ja gerne mal versuchen mich vom Gegenteil zu überzeugen!", ging Cindy aber immerhin auf sein Angebot ein. "Der erste Schritt wäre mal: Klappe halten und einfach tun was ich sage!" Das wäre ziemlich hilfreich. Immerhin bekam sie nun den Arm und der wurde einfach aus Prinzip ziemlich unsanft gepickst. "So und nun viel Spaß mit dem Eisenkraut!", stichelte Cindy noch ein bisschen.
Enzo war das Ganze ja schon gewöhnt, hatte aber Spaß daran das Theater mit Damon zu beobachten. "Gibs auf, du bist einfach nicht so charmant wie ich!", konterte er Damon. Dass der keine Lust auf flirten hatte, hatte er ja schon deutlich gemacht. Schaden würde es allerdings nicht, immerhin bekam Enzo immer genug Blut und manchmal bekam er es sogar warm. Nun ließ Cindy die beiden aber aus der Zelle und marschierte voraus. Sie anzugreifen würde aber nichts bringen, weil ihnen dann sicherlich niemand das Heilmittel gab und damit waren sie spätestens morgen auch tot. Da würde Damon es nicht mal bis zu seiner Spanierin schaffen. 
Draußen wartete schon eine Kutsche, die Fenster waren mit Vorhängen verdeckt und so würde die Sonne sie nicht erreichen. Der Fahrer redete schon aus Prinzip nicht, drückte dafür aber ordentlich aufs Gas, damit sie ihr Ziel erreichten. Die Vampire bekamen noch ihr Blut und Cindy übergab noch die restlichen Informationen. "Hier habt ihr den Lageplan und für jeden einen Rucksack. Die meisten sind nur kleine Bilder. Wickelt sie in die Tücher in den Rucksäcken und packt sie dann ein. Das letzte Bild ist ein großes, das werdet ihr tragen müssen.", erklärte sie so nach und nach. "Wie ihr rein und raus kommt ist eure Sache!" 
Enzo sah sich die Pläne, Sicherheitsmaßnahmen und Standorte der Bilder an. 
Schon ein paar Stunden später war es Abend und Damon wurde mit Enzo vor dem Museum abgesetzt. "So und jetzt?"


Zuletzt von Elena Gilbert am Do 26 Jan 2017, 21:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptyDo 26 Jan 2017, 20:52

“DAS tue ich gerade, liebste Cindy”, blinzelte Damon freundlich. „ICH lasse mir von dir tödliches Gift injizieren, in der blinden Hoffnung, dass du mir nach getaner Arbeit das Gegengift gibst. Wenn das kein Vertrauen ist, dann weiß ich auch nicht.“ Die Welt war wirklich furchtbar grausam und gemein. Das mit dem ‚Klappe halten‘ halten fand Damon schon mal aus Prinzip gar nicht gut. Darum tat er es auch nicht. „Aua! Das war keine Babynadel“, schimpfte er lieber gleich drauf los. Es brannte wirklich sehr und es tat weh und erfühlte sich nicht gut. Dennoch schritt der dann erhobenen Hauptes an Cindy vorbei und Enzo wurde bei der Gelegenheit auch gleich eines Besseren belehrt. „Wenn ich WILL bin ich Prince Charming in Person.“ Das war ja wohl mal eine bewiesene Tatsache.
Ihnen stand nun eine stundenlange rumpelige Fahrt in einer abgedunkelten Kutsche bevor. Dann gab es etwas Blut… kalt und eklig und einen Lageplan. „Na dann wollen wir mal ein wenig Spaß haben“, grinste Damon und sah Enzo an. „Man folge mir unauffällig.“ Und schon stiefelte er los. Um Cindys Vertrauen zu bekommen, wollte er eine Glanzleistung hinlegen. Oder so ähnlich…
Was für ein Glück, dass es noch keine Bewegungsmelder und Kameras gab. Da machte Verbrecher sein doch noch richtig Spaß. Damon lief direkt zum Haupteingang und … klopfte. Mehrmals…. Irgendwann öffnete so ein drittklassiger Nachtwächter. „Das Museum hat geschlossen“, pampte er die beiden gleich an. „Ja ich weiß, ich hoffte, sie würden uns eine Exklusivführung geben“, sagte Damon enttäuscht und schon manipulierte er den Mann. Er zeigte ihm die Liste der Gemälde die sie wollten. „Bitte bringen sie uns diese Gemälde, packen sie sie schön hier rein und zuletzt dieses hier, das transportieren wir dann ab und zum Schluss vergessen sie einfach dass wir da waren. Oh und als guter Nachtwächter für lange Schichten, haben sie doch sicher einen guten Bourbon. Den hätten wir auch gerne… so lange wir hier warten. Viiiiiielen Dank!“ Damon war liebenswert wie immer und gab ihm noch die Rücksäcke. Wenig später hatten sie auch den Bourbon und hockte sich auf die Stufen des Museums. „Läuft nicht schlecht fürs erste Mal, oder?“ grinste er zufrieden.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySa 28 Jan 2017, 20:47

Zwischen Cindy und Damon stimmte die Chemie eindeutig nicht, aber das machte auch nichts. Wenn es nach Enzo ging, mussten sie Cindy nicht so schnell wiedersehen. Am besten wäre es natürlich, wenn sie sich gleich heute aus dem Staub machen könnten. Aber Enzo war lange genug hier um zu wissen, dass es nicht so leicht gehen würde. Trotzdem ließen sie sich nun erstmal auf die Reise ein und sahen sich die Pläne für das Museum an. Für Menschen war es gut gesichert und vermutlich wäre es wohl schwierig hier rein zu kommen. Aber für einen Vampir gab es nichts leichteres, deswegen machte Enzo sich keine Sorgen. Da hatte er schon schwierigere Missionen bekommen.
Als sie am Museum ankamen, hatte Enzo schon eine Idee wie das gehen könnte. Sie mussten nur leise rein, unbemerkt die Gemälde holen und gut wars. Scheinbar hatte Damon aber einen ganz anderen Plan und so beobachtete Enzo, wie Damon den Wachmann manipulierte und die Aufgaben einfach weiter gab. "Faulheit kommt weiter, oder wie sagt man?", fragte Enzo grinsend. Das gefiel ihm doch sehr gut. "Meinst du denn der ist schnell genug? Immerhin müssen wir vor Sonnenaufgang fertig sein!" und der Wachmann sah nicht aus als wäre er sonderlich sportlich. Trotzdem setzte Enzo sich nun ebenfalls auf die Stufen und ließ sich den Bourbon schmecken. Daran könnte er sich wohl gewöhnen... 
Mit mehr Spaß als sonst kamen sie zu den Gemälden und vor Sonnenaufgang wieder in die dunkle Kutsche. Dort gab es das Gegengift und dann ging es nach Hause. Immerhin hatten sie jetzt heraus gefunden, dass Cindy das Gegengift immer schon dabei hatte. Eigentlich war der Plan also leicht: Sie mussten das Gift schon auf der Hinfahrt finden und dann konnten sie verschwinden. Tja, so weit der Plan, aber mit der Umsetzung scheiterten sie jedes weitere Mal...

Zwei Monate waren jetzt schon vergangen, seit Damon hier aufgetaucht war. Enzo und er hatten Spaß gehabt und auch einiges heraus gefunden, aber.... sie saßen immer noch in diesem Gefängnis. Das sagte wohl alles über ihren Erfolg aus. 
Enzo lag noch auf seinem Bett. Cindy kam rein, aber der Vampir konnte sofort riechen, dass sie nicht alleine war. "Frühstück!", zwitscherte sie und verteilte die Flaschen an die beiden anderen und an Enzo. Vor Damon machte sie allerdings halt. "Ich habe euch was ganz leckeres mitgebracht!" Neben ihr stand eine junge Frau, aber sie hatte einen Sack über dem Kopf und ihre Hände waren gefesselt. Enzo stand trotzdem auf und ging ans Gitter, war schließlich der erste Besuch hier.... "ich würde sagen Damon darf zuerst naschen!" Cindy grinste, dann zog sie Elena den Sack vom Kopf.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySa 28 Jan 2017, 22:14

„Das Leben ist schon kompliziert genug, finde ich“, meinte Damon und streckte sich genüsslich. Sich zu Tode schuften war sicher nicht sein Lebensmotto. Darum saßen sie auf den Stufen des Museums und warteten auf das Nachtwächterlein, der sich besser mal sputete ihre Gemälde sauber zu verpacken. „Wenn es zu lange dauert, können wir ihm immer noch helfen.“ Bisher sah Damon dafür keine Veranlassung. Die beiden ließen sich den Bourbon schmecken und der Job wurde rechtzeitig erledigt. Das Gegengift gab es auch und dazu noch eine wichtige Information. Nämlich die, dass Cindy das Zeug dabei hatte.

Die nächsten zwei Monaten bescherten ihnen noch so manchen Auftrag, den sie so ‚effizient‘ wie möglich erledigten. Das bedeutete meist, dass Damon jemand manipulierte und sie ihren Spaß hatten. Cindy ließ sie machen, so lange es funktionierte. Insgeheim aber litt Damon wie ein verlassener Hund, weil er zu Elena wollte und auch ahnte, welche Ängste sie um ihn ausstand. Und dann war da noch Philipe, den er so sehr vermisste, wie er noch nie zuvor jemand vermisst hatte. Damon wurde langsam ungeduldig und das war in seiner Situation gar nicht gut.
Als Cindy an diesem Tag mit ihrem Frühstück kam, war Damon zunächst so begeistert wie immer wenn es was zu trinken gab, denn es gab stets zu wenig. Er griff sich immer noch zivilisiert die Flasche und trank. Doch dann stockte ihm der Atem, als seinem ‚Frühstück‘ der Sack vom Kopf gezogen wurde. Elena! Damons Herz setzte ein paar Schläge aus. Wie kam sie hier her? Damon verbarg seine Überraschung geschickt. Ihm waren die Hände gebunden, genau wie Elena, nur dass seine nicht gefesselt waren. Noch nicht… Er sollte von ihr trinken. Nun gut, dann musste sie zu ihm rein, dann war Elena immerhin schon mal bei ihm. Vielleicht konnte er Zeit schinden, bis ihnen etwas einfiel. „Nur zu gern, schick sie mir rein… da ist es kuscheliger“, lächelte er schräg und hoffte darauf, dass Elena mitspielte und ebenfalls tat, als kenne sie ihn nicht. Nun konnte er nur hoffen, dass Cindy darauf rein fiel und nicht schon wusste, wer Elena eigentlich war.
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BeitragThema: Re: In der Falle   In der Falle EmptySo 29 Jan 2017, 20:59

Im Grunde genommen waren Enzo und Damon ein richtig gutes Team. Hätten sie sich draußen irgendwo kennen gelernt wären sie vermutlich Freunde geworden. Das wurden sie irgendwie auch hier drin, aber die Umstände waren eben nicht sonderlich erfreulich. Trotzdem hatten die beiden bei den Aufträgen ihren Spaß, unterhielten sich auch mal ernsthafter und brachten die Zeit irgendwie rum. Natürlich war es für Enzo ätzend hier zu sitzen, aber irgendwann wurden diese Menschen alt und dann kam er hier raus. Er hatte deutlich mehr Zeit, er konnte das aussitzen. Bei Damon schien die Lage aber anders zu sein. Er verriet zwar nicht viel, aber Enzo ahnte, dass es eine sehr wichtige Person in seinem Leben gab. Deswegen wollte er Damon auch gerne helfen, damit er hier raus kam, bisher waren sie allerdings nicht sonderlich erfolgreich.
Interessant wurde es dann allerdings, als ein wenig Abwechslung in den Alltag kam. Cindy kam mit einem Gast und auch wenn noch nicht all zu viel von der Frau erkennbar war, standen die Vampire gleich am Gatter wie die Hunde, die Gassi geführt werden wollte. Sowas ließ sich schließlich niemand entgehen. Cindy enthüllte das Geheimnis und hervor kam eine durchaus hübsche junge Frau, die sich hier allerdings eindeutig unwohl fühlte. Enzo beobachtete Damons Reaktion, denn es musste einen Grund geben warum Cindy das Mädchen zu ihm brachte. Der Vampir ließ sich aber nicht viel anmerken.
Cindy war unsicher mit diesem Mädchen, glaubte aber, dass sie etwas mit Damon zu tun hatte. Sie war nicht durch Zufall aufgetaucht, sie hatte zu viele Fragen gestellt und dann war da ja noch sein Ring.... ganz sicher konnte sie aber nicht sein, deswegen wollte sie ihn auf die Probe stellen.

Elena wusste selbst nicht so genau was sie erwartet hatte. Damon war wie vom Erdboden verschluckt und sie konnte nicht daheim sitzen und warten, bis er wieder auftauchte. Deswegen hatte sie sich auf die Suche gemacht, hatte sogar Hinweise gefunden und dann.... war irgendwas schief gegangen. Jetzt stand sie jedenfalls gefesselt vor einem Käfig und starrte Damon an. Immerhin... hatte sie ihn gefunden. Etwas zu sagen war scheinbar nicht klug, deswegen ließ Elena es. Damon wirkte unverletzt und gesund, so seltsam das war, aber Elena verspürte Erleichterung. Dann bekam sie aber einen Schups und landete bei Damon in der Zelle. "Nicht kaputt machen... die anderen wollen auch noch!", erklärte Cindy grinsend, ehe sie sich aus dem Staub machte.
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