Dark Nights

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Elena Gilbert

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BeitragThema: Dark Nights   Dark Nights EmptySa 30 Jan 2016, 14:44

Den heutigen Tag hätte Elena lieber aus dem Kalender gestrichen, aber das funktionierte leider nicht. Heute hätte ihr Vater Geburtstag und das war für Elena immer ein wichtiger Tag gewesen. Sie hatte immer eine enge Beziehung zu ihrem Vater gehabt, zumindest wenn ihre Erinnerungen tatsächlich wahr waren. So oder so tat Elena sich heute aber schwer, weil es das erste Mal sein würde, dass sie diesen Tag nicht mit ihrem Vater verbringen konnte. Eigentlich hätte sie schon lange in der Schule sein sollen, aber das schaffte Elena heute nicht. Sie hatte nachts kaum geschlafen, war heute Morgen dann aber trotzdem ganz normal aufgestanden. Tante Jenna gab sich große Mühe und Elena wusste, dass es für sie nicht gerade leicht war. Deswegen wollte sie ihrer Tante nicht noch mehr Kummer machen. Bei Jeremy war es ähnlich. Er hatte seine eigenen Methoden mit dem Leben weiter zu machen und auch darum machte Elena sich Sorgen. Sicher wäre es für Jeremy nicht gerade leichter gewesen, wenn er nun auch noch seine Schwester trösten musste. Deswegen hatte Elena entschieden den beiden nichts zu sagen und stattdessen einfach das Haus zu verlassen, als würde sie zur Schule gehen.
Ihre Freunde hätten aber mit Sicherheit gemerkt, dass irgendwas nicht stimmte, denn so gut konnte Elena sich nicht verstellen. Caroline, Bonnie und die Anderen hatten aber gerade damit begonnen sie wieder ganz normal zu behandeln und das wollte Elena nicht kaputt machen. Das Mitgefühl ihrer Freunde hatte geholfen, aber jetzt würde es sie nur runter ziehen. Deswegen war Elena unbemerkt auf dem Schulweg anderweitig abgebogen und einfach ein bisschen herum gelaufen. Eigentlich hatte sie heute einfach allein sein wollen, aber dann fand sie sich selbst plötzlich am Haus der Salvatores wieder. Einen Moment zögerte Elena, doch dann wusste sie wem sie sich anvertrauen konnte. Damon würde ihr mit Sicherheit zuhören, denn er war immer für sie da. Er würde sie aber nicht dafür bemitleiden, denn er hatte selbst sicherlich schon schlimmeres erlebt. Sie drückte also auf den Klingelknopf und hoffte, dass er überhaupt da war. Stefan war mit Sicherheit in der Schule, als wären sie zumindest alleine und das war Elena im Moment eindeutig lieber.
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySa 30 Jan 2016, 16:13

Damon saß mit Enzo am Gartenhaus im Freien und frühstückte. Ihr erstes Treffen war ein wenig holprig verlaufen. Einen Bourbon lang war es gut gegangen, dann waren sich raus gegangen und hatten sich gegenseitig verdroschen. Danach war es aber beiden besser gegangen und sie waren wieder rein gegangen und hatten Kaffee bestellt. Nun war Enzo erst einmal bei den Salvatores im Gartenhaus einquartiert und Damon versuchte weiterhin die Wogen zu glätten und hatte ihm Pancakes und Kaffee gemacht, als es an der Tür klingelte. Damon hörte es bis nach hinten zu dem Grillplatz und rannte einmal ums halbe Haus herum um nachzusehen. Wer sollte das sein, um diese Uhrzeit? Damon dackelte also mit Pfannenwender und Küchentuch über der Schulter um Haus herum. Davor stand Elena. „Elena!“ japste er überrascht. Er freute sich immer sie zu sehen, nur eben hatte er nicht damit gerechnet. Und so richtig wollte er auch nicht, dass sie merkte dass er Enzo Honig um den Bart schmierte.
„Komm doch her, Elena!“ grüßte sie Enzo, der auch neugierig nachsah wer da vor der Türe stand. Enzo hatte Elena seid ihrer ersten Begegnung nicht wieder gesehen. Enzo tat schon als würde er selbst hier wohnen. Beglückt und mit italienischem Charme grinste er Elena und schickte Damon fort. „Uh, Damon ich glaube die Pfannkuchen brennen an“, verriet er ihm und schon schwirrte Damon ab. Das wollte der Chef de cuisine natürlich nicht. „Wie geht es dir? Damon hat ja schon eine Menge von dir erzählt... da hast du jemand ganz schön den Kopf verdreht“, stellte er fest und hörte trotzdem nicht auf zu flirten.
Damon kümmerte sich um die Pfannkuchen, stellte nun aber die Pfanne ab. Erstens waren es genug und zweitens sah er auch auf die Entfernung, dass Elena etwas belastete. Er musste Enzo so schnell wie möglich los werden. Aber nun da sich die Wogen glätteten konnte er ihn ja schlecht vor dem Frühstück schon raus werfen. Dumm echt... „Willst du mit uns frühstücken? Es ist genug da.“ fragte Damon und doch klang das doch einfach dämlich... als wären Enzo und er verheiratet und als würde die Nachbarin vorbei schauen.
„Enzo will nach dem Frühstück ohnehin … ein wenig Sightseeing machen“, behauptete Damon und sah Enzo mit diesem 'wehe du machst nicht, was ich dir sage' Blick an.
„Will ich das?“ fragte Enzo überrumpelt und raffte es dann doch. „Ok, will ich... es gibt hier ja so viel zu sehen.“
Braver Enzo, dachte sich Damon und schob Elena einen Kaffeebecher und Pfannkuchen hin. Sirup, Schokocreme und Marmelade stand ja auf dem Tisch.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySa 30 Jan 2016, 16:52

Im Haus rührte sich gar nichts, nachdem Elena geklingelt hatte. Sie glaubte schon, dass niemand da war, als Damon plötzlich neben ihr auftauchte. Er kam allerdings nicht durch die Türe, sondern aus dem Garten. Weil Elena allerdings nicht daran glaubte, dass ihr Freund seinen grünen Daumen entdeckt hatte, zog sie irritiert die Augenbrauen zusammen. Außerdem hatte er einen Pfannenwender in der Hand. "Was hast du denn damit vor?", fragte sie als erstes, denn Elena konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was man im Garten mit einem Pfannenwender anstellte. Damons Überraschung sie zu sehen war verständlich und eigentlich wollte Elena ihr plötzliches Auftauchen gerade erklären, aber da tauchte noch jemand auf und nun machte Elena tatsächlich große Augen. Enzo? Was machte der denn hier? Da Damon aber ziemlich entspannt aussah, ging wohl keine Gefahr von ihm aus. Nach der Geschichte die Elena kannte, war dieser Auftritt trotzdem ziemlich überraschend. Es kam aber noch dicker. Ehe Elena irgendwas sagen konnte, verschwand Damon um die Pfannkuchen zu retten. Das erklärte zumindest mal den Pfannenwender. Nun war sie allerdings mit Enzo alleine und noch war Elena sich nicht ganz sicher, ob ihr das so geheuer war. Immerhin war er ziemlich freundlich und tat gleich, als würden sie sich schon ewig kennen. "Ganz gut!", antwortete Elena wenig überzeugend, aber Enzo wollte sie davon ganz sicher nicht erzählen. "Und dir?" Weil sie Damon doch lieber in der Nähe wusste, ging sie gemeinsam mit Enzo ums Haus herum. "So? Was hat er denn erzählt...?", wollte sie wissen, ein bisschen neugierig war Elena ja schon. Bisher hatte sie nicht die Chance gehabt mit einem Freund von Damon zu sprechen.
Als sie im Garten ankamen begriff Elena so langsam, was hier los war. Ganz offensichtlich hatten die beiden Männer sich ausgesprochen ... naja oder zumindest hatten sie sich halbwegs vertragen. War bei Männern wohl das gleiche. "Ich will euch nicht stören...!", setzte Elena an, aber da schob Enzo sie schon zu einem Stuhl. "Ach was, mit deiner Gesellschaft ist alles gleich vieeel schöner. So amüsant ist Damon dann auch wieder nicht!", Enzo hatte scheinbar Spaß daran. Nun setzte er sich ebenfalls an den Tisch und griff nach seinem Kaffee. "Na dann... lasst es euch schmecken!" Hatte zwar Damon gekocht, aber es schien trotzdem als gehörte Enzo das Lob dafür. Elena ließ sich auch einen Teller geben, nippte aber erstmal am Kaffee. "Wie lange seit ihr denn schon hier?", wollte sie wissen, weil die beiden hier durch den Garten hüpften wie ein ziemlich schräges Ehepaar. "Wer kann zu sowas schon nein sagen?", Enzo grinste und stopfte sich eine Gabel mit Pancakes in den Mund. "Sag mal Damon ... haben wir auch Eiscreme?"
Elenas Blick ging wieder zu Damon. Er hatte nicht erwähnt, dass die Sache mit Enzo geklärt war. Von daher war dem wohl erst seit kurzem so oder aber er war sich nicht sicher gewesen wie lange der Frieden hielt.... so oder so war das eine echte Überraschung. Elena aß nun trotzdem was von den Pancakes, denn das war genau die Art von Ablenkung, die sie brauchen konnte.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySa 30 Jan 2016, 20:37

„Was ich damit vorhabe?“ fragte Damon und nun war es zu spät den Pfannenwender zu verstecken. Elena sah ziemlich irritiert aus und Damon konnte ihr das nicht verdenken. Bisher hatte er immerhin nur für sie gekocht. Das hier war eine Premiere in jeder Hinsicht. Leider er musste er dann zum Pfannkuchen Rettungskommando und Elena war für einen Moment mit Enzo allein. Damon glaubte jedoch, dass von ihm keine Gefahr für sie ausging. Enzo würde ihn womöglich mal wieder vermöbeln, aber dass er es an ihr ausließ nahm er nicht an.
„Nun da ich Damon einmal ordentlich die Leviten gelesen habe geht es mir schon viel besser“, lachte Enzo und war trotzdem vorsichtig. Er wusste nicht was Damon Elena erzählt hatte und die Augustine Geschichte war nicht leicht zu verdauen. Ob er das seiner Freundin erzählen würde wusste Enzo selbst nicht. Damon hatte ihm damals aber von seiner ersten Elena erzählt und bisher hielt Enzo es einfach nur für einen komischen Zufall dass sie auch Elena hieß. „Er hat vor allem geschwärmt... und mir seine dunkelsten Wünsche anvertraut... aber da solltest du lieber selbst mit ihm reden und hey wenn du fragen hast, frag mich. Glaub mir...ich kenn mich aus.“ Klar er war der größte Bettpfostenkerbenprofi der Welt.
Sie kamen am Gartenhaus bei Damon an. Er wollte schon gerade sagen: Nein, DU störst niemals, aber da kam ihm Enzo der Schwerenöter zuvor. Auch recht. Damon schenkte Elena aber wieder diesen Blick und lächelte sie leicht an als sie sich setzte. Sie würde es verstehen, dass er froh war, dass sie hier war. Enzo tat zwar so, als sei das alles sein Verdienst, aber auch das war Damon bei Elena egal. Ein wenig sticheln musste er trotzdem. „Ohne Enzo wäre diese Welt schon längst untergegangen.“ Damon setzte sich auch dazu. „Seit gestern erst. Ich hab ihm einen Schlafplatz im Gartenhaus angeboten und - oh Schreck - er hat angenommen.“ Warum er ihn nicht ins Haus bat, erläuterte er nicht weiter. Tja und dann hatte dieses Pantoffeltierchen eines Gastes gleich die nächste Frage. Eis! „Nein, Enzo ich habe nun kein Eis. Du kannst später gerne welches kaufen.“ Damon war doch hier nicht der Dienstbote. Immerhin Elena saß hier und aß und er würde später noch heraus finden was sie bedrückte.
„Mach ich... sicher wollt ihr dann mal alleine sein und … Schnick Schnack... ihr wisst schon.“ Enzo grinste verwegen und man sah welcher Film vor seinem Auge ablief.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySa 30 Jan 2016, 21:38

Zu ihrer eigenen Überraschung musste Elena feststellen, dass Enzo irgendwie nett war. Gut ja, er war ein Macho und eindeutig ein Aufreißer, aber damit passte er ja irgendwie zu Damon und vielleicht war das ja auch bei ihm nur Fassade. Elena jedenfalls war froh darüber, dass die beiden ihren Streit scheinbar beigelegt hatten, zumindest fürs Erste. Enzos Aussage darüber wie sie das gemacht hatten ließ Elena zwar wieder aufhorchen, aber da Damon augenscheinlich wohl auf war, machte sie sich nicht all zu große Sorgen. Immerhin schaffte Enzo es sogar Elena ein bisschen abzulenken und zum Lächeln zu bringen. Was die Männer unter sich so besprachen wollte sie vermutlich gar nicht so genau wissen. Obwohl sie ja doch ein bisschen neugierig war was für Wünsche Enzo da meinte.... Der zweideutige Tonfall und das Grinsen verrieten aber, dass er dabei an was unanständiges dachte. "Ich werds mir merken!", behauptete Elena, aber sie würde Enzo ganz sicher keine Fragen zum Thema Sex stellen. Das wäre ihr VIEL zu peinlich. Trotzdem ging sie mit in den Garten und stellte dort ihre Schultasche ab. Die beiden zogen sich gegenseitig auf und es war tatsächlich erkennbar, dass sie mal richtig gute Freunde gewesen waren. Für Elena war es trotzdem schwer vorstellbar, dass Enzo Damon so schnell verziehen hatte. Wobei... echte Freundschaft überstand wohl auch sowas. "Also erzähl doch mal Elena.... hat dein Besuch einen besonderen Anlass?", fragte Enzo und beugte sich dabei ein bisschen über den Tisch in ihre Richtung. Er war eindeutig weniger zurückhaltend als Damon, aber noch lange nicht aufdringlich. "Müsstest du denn nicht in der Schule sein?"
Elena sah fast ein bisschen schuldig aus, denn eigentlich gehörte sie nicht zu den Schulschwänzern. "Ja ... eigentlich schon!", gab sie zu und Enzo lachte. "Ach keine Sorge, wir petzen nicht. Außerdem ist es bei uns viel lustiger! Und das Essen ist viel besser! Hey Damon, vielleicht solltest du dich in der Schulkantine bewerben!" Enzo hatte hier eindeutig seinen Spaß, aber irgendwie war das ansteckend und so lachte auch Elena leise. Immerhin erklärte Damon nun was Sache ist und natürlich würde Elena Enzo auch ins Haus einladen, wenn Damon das wollte. Das Haus gehörte immer noch den Salvatores und deswegen konnten sie darüber entscheiden. Ziemlich elegant machte Damon seinem Freund deutlich, dass er sich nachher verkrümeln sollte. Enzo sah das auch gleich ein, sah aber einen Grund dahinter, der Elena ein bisschen rot werden ließ. So war das doch nicht! Hatte Damon Enzo etwa erzählt, dass sie eben noch nicht miteinander geschlafen hatten? Bisher hatte Elena ja eigentlich das Gefühl gehabt es machte ihm nichts aus. Aber vielleicht irrte sie sich da auch? Jetzt würde sie sowas sicherlich nicht fragen!
"Also ... wenn ihr heute schon etwas vor hattet ... das wäre auch kein Problem..." Elena kam sich selbst blöd vor wie sie hier rumstammelte, aber heute war einfach nicht ihr Tag und jetzt wo Damon sich wieder mit Enzo vertragen hatte, wollte sie ihn nicht runter ziehen.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySa 30 Jan 2016, 22:33

„Nein, merks dir lieber nicht.“ Damon war so gar nicht dafür dass Elena sich in Sachen Sex Fragen an Enzo wendete. Wer wusste schon was er Elena erzählen würde. Immerhin saßen sie nun alle gemeinsam am Tisch und Frühstückten ganz nett. Aber Enzo nervte natürlich weiter mit Fragen. Schule. Pah, das wurde eh total überbewertet. „Es reicht doch wenn Stefan chronisch anwesend ist in der Schule.“ Damon fand dass Elena niemand eine Entschuldung schuldig war nur weil sie nicht in der Schule war. Sie hatte eh super gute Noten und notfalls würde er sie ins College manipulieren, also nicht direkt Elena aber die jeweilige Hochschulleitung. „Das wird alles so überbewertet.“ Da mampfte der Vampir lieber noch einen Pfannkuchen.
Dass er sich dann auch noch in der Schulkantine bewerben sollte war dann etwas zu viel des Guten. „Warum machst du das nicht? Dort gibt es sicher genug Jungfrauen, die diesen Zustand gerne los wären.“ Das war Damons glorreicher Vorschlag.
„Oh hast du noch welche übrig gelassen?“ fragte Enzo und tat interessiert.
Damon aber verdrehte die Augen. „Enzo, es ist eine Lady anwesend!“ Nur für den Fall das Enzo das vergessen hatte.
„Ach so ja ich vergaß, Damon der treueste der Treuen. Für dich kann es immer nur die eine geben.“ So hatte Enzo das damals jedenfalls aufgefasst als er immer noch um die andere Elena getrauert hatte. Damon quittierte das mit einem Kopfschütteln und schob Elena einen weiteren Pancake rüber. Darauf hatte er aus Marmelade ein Herz gemalt.
„Och wie entzückend, krieg ich auch so eins?“ bettelte Enzo gleich und Damon nahm einen Klecks Marmelade auf die Gabel, ließ sie schnalzen und erwischte damit Enzo an der Backe.
„Jetzt hast du was“, murmelte Damon. Als Elena dann mutmaßte er habe schon etwas mit Enzo vor, trat Damon unter dem Tisch ordentlich gegen Enzos Schienbein. „Nein, Enzo und ich habe nichts vor. Enzo wollte Eis kaufen gehen und sich dann Sightseeing machen. Nicht wahr?“ fragte er ihm in dem Tonfall der keine Widerrede duldete.
„Wenn du das sagst... und nun hör auf mir gegen das Schienbein zu treten“, murrte dieser, gab aber klein bei. „Elena möchtest du mit Eis kaufen und Sightseeing machen?“ fragte er dann aber schon alleine um Damon zu ärgern. Und Frauen mochten doch gerne Eis. Damon verdrehte die Augen und stand auf. Er ging zu Enzo und tat so als würde er an seinem Kopf was suchen. „Was wird das, Damon?“ fragte er zweifelnd. Vampire waren ja doch für überstürzte Handlungen wie Kopf abreißen bekannt. Damon ignorierte aber die Frage und sah stattdessen zu Elena: „Elena kannst du mir mal helfen? Da muss es doch irgendwo den Aus-Knopf geben.“ Immerhin tat er so als suche er wirklich was.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySa 30 Jan 2016, 23:08

Weil Damon und Enzo offenbar bestens gelaunt waren und großen Spaß daran hatten den jeweils anderen zu ärgern, wurde auch Elena ein bisschen lockerer. Sie schafften es das Mädchen auf andere Gedanken zu bringen und das war ja schon alles, was sie heute brauchte. Enzo machte ein entsetztes Gesicht, als Damon meinte Schule sei eh nicht so wichtig. "Hör nur nicht auf den! Das sagt er nur, weil er selbst ein miserabler Schüler war!", behauptete Enzo, der einfach aus Prinzip das Gegenteil von dem sagen musste was Damon meinte. "Für deine Zukunft ist das ja SO wichtig!", gut so langsam war der Sarkasmus hörbar und auch Elena musste schmunzeln. "Morgen geh ich wieder hin, versprochen!" Kam eigentlich selten vor, dass sie einfach nicht zur Schule ging, aber heute war es eindeutig die bessere Entscheidung gewesen. Das Gesprächsniveau sank rapide ab, als es kurz darauf um die Jungfrauen in der Schule ging. Da hörte Elena einfach nicht so genau zu, aber weil Enzo und Damon sich kabbelten wie die Teenager, musste sie letztendlich sogar lachen. "Ich vermute mal, du hast also keine Freundin?", fragte Elena, die nun doch ein bisschen auftaute. Wenn Enzo so direkt fragte, konnte sie das doch auch. Scheinbar gehörte er aber eher zur Sorte Weiberheld. Passte ja auch irgendwie, aber Damon hatte Elena gezeigt, dass man sich im ersten Eindruck schon auch mal täuschen konnte.
Das bewies er auch wiedermal, als sie nun einen Pfannkuchen mit Marmeladenherz bekam. Elena lächelte und vermutlich hätte Damon dafür einen Kuss abgestaubt, wenn Enzo nicht gleich wieder dazwischen gefunkt hätte. Der bekam die Marmelade aber auf die Backe und nun lachte auch Elena endgültig. "Steht dir!" Damon machte nochmal deutlich, dass Enzo nachher alleine losziehen würde und auch wenn Elena nicht gemein sein wollte war sie froh darum, wenn sie nachher noch mit Damon alleine sein konnte. Über Enzos Angebot schmunzelte sie trotzdem. "Ich fürchte ich habe hier schon alles gesehen, aber wenn du was Spannendes entdeckst musst du uns unbedingt davon erzählen!", antwortete sie schon wesentlich schlagfertiger. "Und Eis darfst du gerne auch mitbringen!" Enzo lachte und aß den Rest Pfannkuchen auf. "Damon.... die Kleine gefällt mir!", stellte er dann grinsend fest und stand auf. "Ich lade euch beide heute Abend ein, wir gehen was trinken, Damon bezahlt!", Enzo lachte und klopfte auf den Tisch. "Aber jetzt muss ich mich beeile, sonst laufen mir noch die Sehenswürdigkeiten weg!" Er zwinkerte Damon nochmal kurz zu und dann war Enzo auch schon verschwunden, das Geschirr ließ er stehen.
Elena sah ihm noch kurz nach und wendete dann den Blick zu Damon. "Ihr habt euch also wieder vertragen?", fragte sie mal vorsichtig, denn dass es so schnell gehen würde hatte Elena nicht erwartet. Das war fast schon zu leicht.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySo 31 Jan 2016, 16:21

Damon merkte dass Elena lockerer wurde, schon allein weil die Stimmung hier sie ansteckte. Es war aber auch für Damon neu so mit einem Freund umzugehen und so wurde noch ein wenig hin und her gestichelt, ohne dass es einer in den falschen Hals bekommen hätte.
„Nein, noch habe ich keine.... aber in diesem Nest dürften die Mädchen bald Schlange stehen, wenn sie merken, dass einer wie ich noch zu haben ist“, antwortete Enzo mit seinem übergroßen Selbstbewusstsein auf Elenas Frage ob er eine Freundin hätte. Elena selbst wäre natürlich ein Schnittchen, aber die gehörte ja schon Damon und diese noch sehr fragile Freundschaft wollte Enzo nicht gleich wieder gefährden. Darum mampfte Enzo nun seine Pfannkuchen fertig und machte sich dann langsam vom Acker. „Wird gemacht und das Eis geliefert, Prinzessin“, versprach er ihr aber noch und würde das auch machen. Dann verließ er die beiden Turteltauben. „Tut nichts, was ich nicht auch tun würde!“ Damit verschwand er und Damon atmete erst einmal tief durch. Er griff nach Elenas Hand und zog sie so zu sich auf den Schoß. Endlich konnte er sie küssen wie er es nun mal gerne tat. „Der kann echt anstrengend sein“, gab er zu und lächelte dennoch erleichtert. „Na ja so ganz ist der Frieden noch nicht hergestellt, beziehungsweise ich würde mal sagen er steht auf wackeligen Beinen, aber ich hoffe das Beste.“ Damon würde nichts von der wüsten Schlägerei hinter dem Grill erzählen. Sicher würde das die Petze Matt früher oder später erledigen. In dem Fall war ihm dann aber später lieber.
Damon legte seine Arme entspannt um Elena und sah sie an. Es musste einen Grund geben weshalb sie nicht in der Schule war. Außerdem hatte sie vorhin schon recht besorgt ausgesehen, als sie hier angekommen war. Daum redete Damon jetzt auch nicht lange um den heißen Brei herum. „Also nun erzähl mir mal wo dich der Schuh drückt. Irgendwas stimmt nicht, hab ich recht?“ fragte er in diesem ruhigen Tonfall der ihr hoffentlich klar machte, dass er nun keine Witze mehr auf ihre Kosten riss und einfach nur ein offenes Ohr für seine Freundin hatte. Abwartend aber nicht drängend sah der Vampir das Mädchen an und hoffte, dass es etwas war wobei er ihr helfen konnte.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySo 31 Jan 2016, 17:43

Enzo erfüllte jedes Klischee und zumindest ihre Freundinnen würde Elena vorsichtshalber vorwarnen. Eigentlich standen Bonnie und Caroline aber eh nicht auf solche Aufreißer. Elena jedenfalls würde sich davon jedenfalls nicht beeindrucken lassen. Wobei... ihr Freund gehörte da scheinbar zu einer ähnlichen Kategorie. Immerhin versprach er Elenas Wünschen nachzukommen und dann war er genau so schnell weg wie er aufgetaucht war. Dass er irgendwie speziell war hatte Elena durchaus schon gemerkt, aber bisher zeigte er sich hier von seiner besten Seite. Blieb nur zu hoffen, dass dem auch so blieb. Seine letzten Worte ließen Elena die Stirn runzeln. "Was würde er denn nicht tun?", fragte sie Damon mit einem Schmunzeln, denn Enzos Moral schien da recht niedrig zu sein. So genau wollte sie das vermutlich auch gar nicht wissen, denn was die beiden Männer so unter sich besprachen war vermutlich nicht für Mädchenohren gedacht.
Auch Wenn Enzo wirklich nett war, Elena war froh darüber nun ein bisschen mit Damon allein sein zu können. Deswegen folgte sie auch sofort Damons stummer Aufforderung und kletterte auf seinen Schoss, wo sie die Arme um seinen Hals legen konnte. Der Kuss gab ihr das Gefühl von Geborgenheit und schon war der Tag nicht mehr ganz so grau. Wie Damon es schaffte ihr diese Sicherheit zu geben wusste Elena nicht, aber im Grunde genommen war es ihr auch egal. Er berichtete, wie es im Moment um die Freundschaft zu Enzo bestellt war und das klang nach einem guten Anfang. "Das freut mich für euch!", sagte sie leise, denn Damon wirkte wirklich glücklich über diesen Fortschritt. Als er sie in seine Arme schloss, kuschelte Elena sich an seine Brust und legte ihren Kopf an seine Schulter. Natürlich hatte Damon erkannt, dass irgendwas nicht stimmte und irgendwie war Elena froh darüber, dass sie nun mit jemandem darüber sprechen konnte. "Ich wollte dich um einen Gefallen bitten!", gestand sie dann. Elenas Finger streichelten über Damons Unterarm und sie sah wieder zu ihm auf. "Mein Vater hat ... hätte heute Geburtstag. Wir haben an seinem Geburtstag immer einen Ausflug gemacht. Wir sind in die Berge gefahren und zu einem Wasserfall gewandert. Dort gibt es einen Jägersitz, von dem aus man eine tolle Aussicht hat!", Elena erinnerte sich noch gut daran, wie ihr Vater sie immer dorthin mitgenommen hatte. Manchmal hatten sie Rehe und Hirsche gesehen, einmal sogar Wildschweine. "Würdest du mit mir dorthin fahren?", bat sie Damon dann. Jeremy hatte sich nicht dazu geäußert und Elena hatte sich nicht getraut ihn zu fragen, aber Damon war dafür die richtige Begleitung.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySo 31 Jan 2016, 19:01

„Das willst du vermutlich gar nicht so genau wissen, was Enzo tun oder auch nicht tun würde“, grinste Damon schräg. Nein, einige Dinge blieben besser ungesagt. Vor allem wenn es um Enzos Bettgeschichten ging. Elena forderte das aber nicht ein und sie kam seiner Aufforderung nach um sich auf ihren Schoß zu setzen. Damon entspannte sich augenblicklich genauso wie sie es tat und konnte darauf zählen, dass sie ihm zuhörte. Sie freute sich für ihn kuschelte sich gleichzeitig an seine Schulter wie man es wohl nur tat wenn man jemand absolut vertraute und froh war nicht alleine zu sein. Damon gewährte ihr diesen Beistand nur zu gerne und streichelte sie wieder über den Rücken, weil sie das nach wie vor immer zu beruhigen schien. So rückte sie auch mit ihrer Bitte heraus und Damon schnürte es durchaus die Kehle ein wenig zu. Ihr Vater hatte heute Geburtstag und es war gleichzeitig der erste Geburtstag an dem er nicht mehr da war. Darum fand Damon es eine gute Idee und würde Elena natürlich begleiten. Dass sie traurig war merkte er und er hoffte, dass es ihr half mit all dem besser fertig zu werden, wenn sie das nun gemeinsam durchzogen. „Bin dabei“, stellte Damon leichthin fest als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. „Wir packen uns einen Picknick Korb und düsen los.“ Damon wollte es nicht zu traurig klingen lassen, das half ihr auch nicht. Stattdessen kraulte er sie noch etwas am Rücken, küsste Elena und stand dann mit ihr auf um die Sachen noch schnell in die Spüle zu räumen und ein paar Leckereien einzupacken.
Im Nu waren sie bereit zum Aufbruch und Damon legte den Arm um Elenas Schultern, bereit einfach für sie da zu sein. Sie schlenderten zum Auto und Damon fragte sie: „Willst du über deinen Dad reden? Über Eure Ausflüge?“ Er wollte ihr die Möglichkeit geben zu reden wenn ihr danach war. Immerhin war es noch nicht so lange her dass sie ihren Vater verloren hatte. „Oder soll ich Fernglas, Tarnnetz und Wanderstiefel holen, weil du mich ins tiefste Outback von Georgia entführen willst?“ Genauso wie er sie dazu auffordern wollte zu reden, wollte er ihr auch die Möglichkeit geben es eben nicht zu tun. Zwingen wollte er sie jedenfalls zu nichts.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySo 31 Jan 2016, 19:42

Auf Damons Worte hin schmunzelte Elena, denn damit hatte er wohl recht. Damit beschäftigte sie sich aber auch nicht weiter, denn Enzo war jetzt erstmal weg und Elena hatte für den heutigen Tag eigentlich schon einen klaren Plan, zumindest wenn Damon mitmachte. Daran zweifelte Elena aber eigentlich nicht, denn bisher war er immer für sie dagewesen, wenn sie ihn gebraucht hatte. Für einen Moment gab sie sich aber einfach der beruhigenden Nähe hin und genoss es so festgehalten zu werden. Während Damon ihr den Rücken kraulte, schloss Elena die Augen, denn das tat ihr immer gut und scheinbar wusste er das auch. Dann aber erzählte sie was ihr auf dem Herzen lag und Damon hörte ihr zu. Elena wollte an diesem Tag nicht traurig sein, denn sie war sicher, dass ihr Vater das nicht gewollt hätte. Er hätte gewollt, dass sie fröhlich war und ihr Leben genoss. Deswegen wollte sie die Tradition noch fortführen und den Tag trotzdem irgendwie feiern. Aber es war schwer dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, weil ihr Vater gerade heute so sehr fehlte. Damon antwortete, als sei es die Frage eigentlich nicht wert. Für ihn war es selbstverständlich, dass er mit ihr gehen würde und deswegen lächelte Elena nun wieder. Einmal mehr zeigte Damon, dass sie sich auf ihn verlassen konnte und dafür bekam er gleich nochmal einen Kuss. Mit jedem Tag wurde ihr ein bisschen mehr bewusst wie sehr sie ihn liebte, das war eindeutig etwas besonderes.
Gemeinsam räumten sie das Frühstück weg und packten zwei Rucksäcke, mit allem was sie brauchen konnten. Elena wusste ja was sie erwartete, aber sie ging mal davon aus, dass Damon noch nie dort gewesen war. Damit ging es zum Auto, denn vor der Wanderung mussten sie ein kleines Stückchen fahren. Elena setzte sich auf den Beifahrersitz und sah dann wieder zu Damon. "Ich vermisse ihn sehr... wir haben uns auch mal gestritten, aber er war immer für mich da. Er hat mich unterstützt!", berichtete sie ihm dann. Seit dem Tod ihrer Eltern hatte Elena nur wenig über sie gesprochen. "Ihm war die Natur sehr wichtig. Mit Jeremy ist er immer zum Angeln gegangen, aber .... das war nicht so mein Ding!" Heute lachte Elena darüber, aber damals hatte sie sich ganz schön vor den Würmern geekelt, die dann auch noch aufgespießt werden mussten. "Er kannte immer die besten Plätze und hat uns gezeigt, von wo aus man Tiere beobachten kann!" Als kleines Mädchen hatte sie das sehr fasziniert, aber auch als Teenager war sie gerne mitgekommen. "Zu diesem Aussichtspunkt sind wir aber immer nur an seinem Geburtstag gefahren. Dort hat er meine Mutter gefragt, ob sie ihn heiraten will!" An diese Geschichte erinnerte sie sich noch sehr gut. Bei Damons nächster Frage lachte Elena wieder ein bisschen. "Wanderstiefel können nicht schaden, wir müssen schon ein Stückchen laufen!", kündigte sie dann an, aber für Damon als Vampir war das mit Sicherheit ein Klacks.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySo 31 Jan 2016, 21:04

Im Auto begann Elena dann aber wider Erwarten zu erzählen. Es wurde klar, wie sehr sie ihren Vater vermisste und was sie mit diesem Tag verband. Bei den Würmern verzog auch Damon das Gesicht. „Keine Sorge, mit mir musst du nicht angeln gehen.“ Das war auch echt nicht sein Ding. War es auch nicht als Mensch gewesen. Das hatte er nur ab und zu für Stefan gemacht, weil der das gerne machen wollte. „Aber falls du doch noch Gefallen daran findest... einfach Stefan fragen. Früher fand er Angeln schrecklich toll.“ Nur für den Fall, dass Elena doch mal wieder was von ihren schuppigen Freuden wollte. Dann erfuhr er aber, dass es noch dazu ein besonderer Ort war, nicht nur weil sie mit ihrem Vater oft dort gewesen war, sondern auch weil dieser seiner Frau dort einen Heiratsantrag gemacht hatte. Wow.... gut zu wissen. Damons Fantasie schlug sogleich Purzelbäume.
Erst einmal mussten sie aber dorthin gelangen. „Jetzt ernsthaft? Ich habe sehr bequeme Schuhe an.“ Damon liebte seine Biker Stiefel und kam damit auch überall hin und Elenas Treter schienen auch ganz in Ordnung zu sein. Damon fuhr also so wie Elena es ihm sagte und griff nach ihrer Hand. Dabei lächelte er oft leicht. Er fühlte sich durchaus ziemlich geschmeichelt, dass sie ihn und nicht Jenna, Jeremy oder Caroline gefragt hatte sie heute zu begleiten. „Was gibt es noch über deinen Vater zu erzählen? Mochte er Sport? War er so ein Vater der dir bei allen Schulaufführungen zugejubelt hat? Mochte er klassische Musik oder Rock? Wo wart ihr im Urlaub? Konnte er kochen?“ fragte Damon weil er einmal das Gefühl hatte, dass es ihr gut tat und zum anderen auch, weil er wissen wollte ob diese Erinnerungen echt waren. Eine Garantie war das zwar auch nicht, aber es interessierte ihn. „Du musst auf nichts antworten, wenn es dich belastet, das weißt du hoffentlich?“ Damon wollte ihr das Gefühl geben für sie da zu sein, aber nichts einzufordern wozu sie nicht bereit war.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptySo 31 Jan 2016, 21:30

Dass Stefan gerne angelte hatte Elena bisher nicht gewusst, aber sie würde ihn eher nicht dazu begleiten. "Wenn man Spaß hat auf einem See rum zu schippern, kann man aber auch einfach in die Sonne liegen!", stellte Elena fest. Angeln war sinnlos, außer natürlich man wollte den Fisch essen. Aber dazu musste man ihn töten... urghs. Da berichtete sie doch lieber von angenehmeren Erinnerungen an ihren Vater, denn davon gab es schließlich eine Menge. Währenddessen kamen sie aber auch an dem Parkplatz an und so stiegen beide aus. Elena lächelte ein bisschen, weil sie sich erinnerte wie sie immer hier gestartet waren. Jeremy hatte meistens den Kompass bekommen und dann hatte er den Weg suchen sollen. Elena schulterte ihren Rucksack und sah dann wieder zu Damon. "Wir müssen da lang!!", erklärte sie und ging dann neben ihm her. "Ja, so ein Vater war er definitiv. Er hatte immer die Kamera dabei .... manchmal war das schon ein bisschen peinlich!", erinnerte Elena sich lachend. "Einmal wäre er damit beinahe aufs Spielfeld gelaufen, weil er so sehr aufs Filmen konzentriert war, dass er gar nicht bemerkt hatte wohin er gelaufen war. Um ein Haar hätten die Jungs ihn umgerannt!" Elenas Mutter hatte ihn gerade so noch zurück ziehen können, sonst hätten sie ihn wohl platt gemacht. "Nur die Cheerleaderkostüme waren ihm immer zu knapp, da musste er jedes Mal meckern!" Eigentlich waren sie an Elenas Schule aber noch harmlos, da gab es deutlich kürzere. War nun aber eh egal, Elena hatte keine große Lust mehr bei den Cheerleadern mitzumachen. "Football hat er gerne geschaut.... aber eigentlich interessierte ihn alles was mit Bällen zu tun hatte. Ich glaube auf der High School hat er auch gespielt, aber jetzt hat er sich aufs Anfeuern konzentriert!" Manchmal bedauerte er es wohl, dass seine Kinder daran wenig Interesse hatten, aber deswegen hatte er sie nicht weniger geliebt.
"Habt ihr früher auch Sport gemacht?", fragte Elena im Gegenzug, weil sie Damon auch ein bisschen reden lassen wollte. Der erste Teil des Weges war noch eher flach und führte zwischen Wiesen hindurch. Überall summten die Bienen von Blume zu Blume. Weiter oben begann schließlich der Wald, dort wurde auch der Weg steiler. "Kochen konnte mein Dad nur bedingt .... zum Überleben hat es gerecht. Ich glaube ich habe mein Talent dafür von ihm geerbt!", stellte Elena schmunzelnd fest. "Ich glaube du hättest ihn gemocht!", sagte Elena mit einem Blick zur Seite. Dann blieb sie aber stehen. "Von hier aus gibt es zwei Möglichkeiten weiter zu gehen.... den Weg entlang da hoch, oder quer Feld ein durch den Wald. Worauf hast du Lust?", fragte Elena. Sie kannte beides schon und überließ deswegen Damon die Entscheidung.
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyMo 01 Feb 2016, 21:34

„Ach Mann kann schon mal auf einem See oder auch auf dem Meer herum schippern. Hochseeangeln habe ich auch schon gemacht. Das ist wenigstens was für echte Männer. Aber am Ufer eines Sees hocken und die Angel ins Wasser hängen, das ist was für Renter.“ Damon redete sich mal wieder um Kopf und Kragen, denn gerade hatte Elena ja erst gesagt, dass ihr Vater das gern gemacht hatte. Daum korrigierte er sich jetzt auch schnell. „Oder gestresste Ärzte als Freizeitausgleich.“ So nun war es aber auch wieder gut. … Hoffentlich.
Sie schulterten ihre Rucksäcke, denn Elena wollte ihren ja unbedingt selbst tragen. Damon hätte ihr es gerne abgenommen. So achtete er aber gut auf sie und würde aufpassen, damit Elena sich nicht überanstrengte. Sie sagte nun erst einmal an wohin es gehen sollte. Damon lachte jedenfalls herzlich, als er sich lebhaft vorstellen konnte wie ihr Vater fast aufs Spielfeld gerannt wäre weil er so fasziniert von seiner Tochter war. Könnte Damon glatt auch passieren, nur dass es in dem Fall nicht die Tochter sondern die Freundin war. „Da stimmte ich ihm zu, die Cheerleader Kostüme sind viel zu knapp“, nickte Damon eifrig. „Ich finde ihr solltet Overalls tragen, mit langen Ärmeln und Beinen.“ Dann würde kein Mann mehr einen konkreteren Blick auf seine Elena werfen können. Apropos Blick. Als sie die 'Ball' Leidenschaft ihre Vaters erwähnte grinste Damon breit. „Bälle find ich auch gut“, gurrte er und sah ihr einen Ticken zu lang auf Dekolleté. Damit war dann wohl auch klar, welche 'Bälle' ihn interessierten. Aber mit einem geschickten Sprung brachte Damon sich in Sicherheit, weil Elena ihn nun wegen der Bälle kontern wollte.
„Wir haben früher Rugby und Cricket gespielt“, antwortete Damon auf ihre Frage. Er war praktisch bei der Entstehung des Footballs live dabei gewesen. Manchmal, wenn sein Selbstbewusstsein gerade wieder Achterbahn fuhr glaubte Damon direkt, dass er den Football sogar erfunden hatte. Rugby war ja die Ausgangssportart gewesen. Der Weg war ziemlich unbeschwert und nicht anstrengend. Als Elena das mit dem Talent fürs Kochen erwähnte wollte Damon mal besser nicht widersprechen. „Ach daher kommt das“, schmunzelte er bloß. Nachdenklicher wurde der Vampir aber für einen Moment, als Elena sagte, er hätte ihren Vater gemocht. Elena beschrieb Grayson genauso wie er früher gewesen war und darum hätte Damon am liebsten behauptet, dass er ihn tatsächlich gemocht hatte. Grayson war ihm weit lieber gewesen als sein eigener Vater. Traurig aber wahr.
„Quer Feld ein durch den Wald. Dem Weg folgen kann doch jeder“, antwortete er und stiefelte los. Damon nahm ihre Hand und schlenderte los. Auch ihm tat dieser Ausflug gut. „Und was ist mit Jeremy? Wie kommt er in der Schule mit? Macht er Sport? Man sieht ihn kaum“, stellte Damon fest. Der frühere 'Jeremy' war auch so ein Fall für sich gewesen. Gut möglich, dass er in der jetzigen Zeit noch mehr Probleme hatte.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyMo 01 Feb 2016, 22:18

Vom Angeln schien Damon genaue Vorstellungen zu haben und nun kam raus, dass er es doch auch manchmal gemacht hatte. Elena lachte darüber, weil sie sich irgendwie gut vorstellen konnte, wie die beiden auf dem Schiff herum gealbert hatten. "Klar, was für echt Männer!", wiederholte sie mit ein bisschen Ironie in der Stimme. Damon und Stefan gehörten irgendwie nicht zu der Sorte Mann, die sich ständig schmutzig machen musste. Glaubte Elena jedenfalls. "Wir könnten ja mal ohne zu Angeln mit einem Boot fahren!", schlug Elena bei dieser Gelegenheit vor. Musste ja nicht gleich ein Ozean sein, ein See reichte dafür ja auch schon. Wobei sie nun gar nicht erst fragte, ob Damon musste wie man ein Boot bediente, denn scheinbar konnte er ja alles, auch wenn sie das Tretboot gar nicht mehr ausprobiert hatten.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg und so langsam fühlte Elena sich tatsächlich ein bisschen besser. Ihr Vater fehlte ihr immer noch, aber durch diesen Ausflug fühlte sie sich Grayson wieder näher und damit war es einfacher zu ertragen, dass er nicht mehr hier war. Außerdem musste Elena feststellen, dass inzwischen eine neue Person in ihr Leben getreten war, der sie fast genauso sehr vertraute. Damon schien sich mit ihrem Vater außerdem einig zu sein und nun lachte auch Elena. Sie drehte sich im Laufen um und ging rückwärts vor Damon her. "So ... dann gefällt es dir also nicht, wenn ich das Kostüm trage?", fragte Elena herausfordernd, weil Damon darauf eigentlich gar keine richtige Antwort geben konnte.
So schnell ließ der Hobby-Macho sich aber nicht ausbremsen, stattdessen wurden seine Kommentare noch zweideutiger. Eigentlich könnte Elena sich ihren Freund gut bei diversen Ballsportarten vorstellen. Vielleicht gab er sich ja irgendwann mal einen Ruck und spielte ein paar mal mit Stefan und den anderen. Damon machte aber deutlich, dass sein Interesse ganz anderweitig gelagert war und Elena lachte amüsiert. Sie gehörte zwar nicht zu den Mädchen, die sich jedem an den Hals warfen aber verklemmt war sie auch nicht. Trotzdem sollte Damon damit nicht ungeschoren davon kommen. "Tja in den meisten Spielen ist es ziemlich schwer an den Ball zu kommen .... wird nicht unbedingt leichter, wenn es zwei sind!", das klang schon fast nach einer Herausforderung. Elena hatte ja nun nicht dir größte Oberweite, aber es zählte wohl schon die alleinige Anwesenheit einer weiblichen Brust und Männer waren glücklich.
Damon entschied sich für die Route quer durch den Wald und so stapften sie langsam los. Elena kannte die Richtung und so konnten sie sich den besten Weg suchen. Als er nach Jeremy fragte, wurde Elena wieder ernster. "Ich glaube, es geht ihm nicht so gut. Aber er spricht nicht mit mir!", erzählte Elena, die auch nicht wusste wie sie ihrem Bruder am besten helfen konnte. "Er hockt eigentlich nur noch auf seinem Zimmer oder trifft sich mit diesen komischen Freunden .... außerdem....", Elena sah Damon von der Seite an, als würde sie gleich ein schreckliches Geheimnis preis geben. "Ich glaube er nimmt Drogen!"
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDi 02 Feb 2016, 19:27

„Höre ich da ein wenig Ironie in deiner Stimme?“ fragte Damon mit tadelnd hochgezogenen Augenbrauen und musste doch selbst dabei grinsen. Gut heutzutage konnte man sich Damon Salvatore wohl wirklich nicht auf einem Fischkutter vorstellen. Musste man ja auch nicht. „Soll ein Ruderboot die Steigerung zum Tretboot sein?“ fragte er genauso lachend, denn das würde wohl zu machen sein. Wenn Elena das wollte, dann würde er das wohl machen. Damon merkte wie gut ihr auch dieser Ausflug tat und das war sicher auch nicht alltäglich, dass ein Mädchen damit zufrieden war mit einem Rucksack durch die Wildniss zu stapfen. Aber schon bei der nächsten Frage wurde es für Damon brenzlig, denn auf diese Frage gab es wohl kaum eine richtige Antwort. Blöder Mist, aber auch. „Doch mir gefällt es schon, wenn du so ein Kostüm trägst. Aber mir gefällt es nicht, wenn es hunderten anderen Männern auch gefällt.“ Und die hingen alle sabbernd am Spielfeldrand herum. Welchem Freund gefiel das schon, wenn es die jeweilige Freundin betraf. Der Vampir grinste aber sofort wieder sehr breit, als es um mögliche Ballsportarten ging. „Aber WENN ich mal im Ballbesitz bin, bin ich nicht zu stoppen.“ Wenn Elena zweideutig werden konnte, konnte er das auch. Aber es war beiden wohl klar, dass sie bloß scherzten. Dabei liefen sie weiter durch den Wald und sogar Damon fand Gefallen an diesem Wandertag.
Leider kippte die Stimmung dann ein wenig, als Elena die Frage nach Jeremy beantwortete. Das klang wirklich nicht gut und auch nicht nach dem Jeremy den Damon früher gekannt hatte. „Soll ich mich mal unauffällig an seine Fersen heften? Wir Vampire können das gut.“ Das Angebot konnte Damon gut und gerne machen. So konnten sie herausfinden, ob Jeremy tatsächlich Drogen nahm. Falls dem wirklich so war... ja dann war guter Rat teuer, aber so konnten sie wenigstens das erst einmal heraus finden. Aber ohne Elenas Einwilligung würde er es nicht tun. Er sah sie an mit diesem besorgtem Blick der ihr gleichzeitig sagen sollte, dass sie sich ganz auf ihn verlassen konnte.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDi 02 Feb 2016, 20:46

Wieder grinste Elena übers ganze Gesicht. "Neeeeein. Ironie? Wie geht das überhaupt?", fragte sie vollkommen scheinheilig. Sie wusste ja noch nicht mal was das war! Angeln war damit aber abgehackt und schon hatten sie die nächsten Ideen. "Hast du mir nicht mal eine Fahrt mit dem Segelboot versprochen?" Das war ja die eigentliche Idee gewesen ehe sie auf das Tretboot umgestiegen waren. Vielleicht konnten sie ja sogar mal eine Kreuzfahrt machen, aber so lange Elena sich noch nicht sicher war, ob sie tatsächlich übers offene Meer schippern wollte, sagte sie das lieber nicht zu Damon. So wie sie ihn kannte, würde der das in Null Komma nix auf die Beine stellen und schon würden sie losschippern. Erstmal wurde Damon aber mit einem ganz anderen Thema festgenagelt, denn was die Cheerleader anging wollte Elena es nun ganz genau wissen. Allerdings hatte Damon doch eine ziemlich gute Antwort zur Hand und Elena lachte wieder. "Du warst doch noch nie bei einem Spiel .... wann hast du die Uniform überhaupt gesehen?", wollte Elena wissen. Sie wusste ja durchaus, dass Damon öfter mal in der Nähe war auch wenn sie das nicht bemerkte, aber das war eigentlich schon in Ordnung. Irgendwie gab es Elena sogar eine gewisse Sicherheit. Gleich darauf wurde es aber noch viel zweideutiger und natürlich ging Damon gleich voll darauf ein. Elena lachte über seinen Kommentar und blieb dann einfach stehen, um Damon zu küssen. Ihr war danach und er hatte selten was dagegen, weshalb Elena auch nicht unnötig um Erlaubnis fragte. "Vielleicht komm ich später nochmal darauf zurück!", flüsterte sie dabei verheißungsvoll, ehe Damon noch einen zweiten Kuss bekam.
Weniger angenehm war es da über Jeremy zu reden, aber auch das tat Elena gut. Sie machte sich natürlich Sorgen um ihren Bruder, denn auch wenn Jenna der offizielle Vormund war, fühlte Elena sich für ihren Bruder verantwortlich. "Er redet kaum noch mit mir, ich weiß nicht was in ihm vorging. Ich denke einfach, er hat immer noch mit dem Verlust unserer Eltern zu kämpfen!" Das war ja auch durchaus verständlich, aber Elena wusste eben nicht, wie sie Jeremy damit helfen konnte. Damon hatte hingegen gleich eine Idee und Elena sah ihn nachdenklich an. Einerseits wollte sie ihrem Bruder wirklich nicht nachspionieren, andererseits war das wohl die beste Möglichkeit herauszufinden was er wirklich tat. "Meinst du... das wäre möglich?", fragte Elena immer noch ein bisschen zweifelnd. "Wenn er das mitkriegt macht er mich einen Kopf kürzer!", stellte sie bei der Gelegenheit gleich noch fest.
Elena hatte aber noch eine weitere Idee, auch wenn sie nicht so genau wusste wie gut die war. "Wenn sich die Gelegenheit ergibt.... meinst du, du könntest mal mit ihm reden?" Das war vielleicht ein bisschen viel verlangt, aber in der Not... "Ich meine so von Mann zu Mann... vielleicht sagt er dir eher was als mir!" Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert und es war allemal besser als wenn er weiter Drogen nahm.
Inzwischen waren sie durch die dichtesten Stellen durch, nun mussten sie noch über einen kleinen Bach springen und dann das letzte Stück über die Wiese bis zum Wasserfall.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDi 02 Feb 2016, 21:30

„Genau, du weißt sicher nicht mal wie man das Wort Ironie schreibt!“ Damon tat hochgradig theatralisch und legte Elena einen Arm so um, dass er sie kurzzeitig und sehr kumpelhaft in den Schwitzkasten nahm. Dieses freundschaftliche Herumgealbere hatte Damon nur wenn er jemand richtig mochte. „Du kriegst auch ein Segelboot. Ohne Fischgeruch.“ Damon lachte und ließ sie wieder los. Wieder sehr viel verliebter zog er sie in die Arme und küsste Elena verspielt. Sollte sie später wirklich einmal auf das Bällespiel zurückkommen, wäre Damon natürlich sofort dabei und entsprechend dick war gerade sein Grinsen.
Das mit Jeremy belastete Elena schwer und das merkte Damon jetzt einmal mehr. Sie überlegte genau was sie zulassen würde oder nicht und schien erleichtert zu sein, mit jemanden darüber sprechen zu können. „Ich bin mir sicher, dass ihn das belastet, aber deshalb sollte er nicht sein ganzes Leben weg werfen“ fand Damon. Und das obwohl er jahrelang sein Leben praktisch weggeworfen hatte. Aber als Vampir hatte man immerhin den Luxus, dass man theoretisch unendlich viel Zeit hatte. „Er wird es nicht merken, dass ich ihn beobachte. Versprochen.“ Wieder küsste er Elena, aber diesmal hatte der Kuss eher etwas Beruhigendes. Sie sollte lernen, dass sie zwar ihre Eltern verloren, aber dafür einen Freund gewonnen hatte. „Und dann, wenn wir Genaueres wissen kann ich gerne auch mit ihm sprechen“, antwortete er auf ihre Bitte. Wie hätte Damon auch anders antworten können? Für Elena würde er alles tun und er mochte Jeremy, weil er ihn an Damon selbst in sehr jungen Jahren erinnerte. „Ich mach das, verlass dich auf mich.“ Und das konnte Elena in dem Fall bedingungslos. Außerdem wollte er ihr wenn es ging diese Sorge nehmen und wenn Jeremy wirklich schon abhängig war würde er eben versuchen ihn gemeinsam mit Elena davon wieder weg zu bekommen.
Sie sprangen über einen kleine Bach und als sie auf der Wiese waren kam der Wasserfall in Sicht. Damon nahm spontan Elenas Hand und sah sie mit einem kleinen Lächeln an. „Wenn du so viel und gern spazieren gehst, warum hast du keinen Hund? Also ich mein, ich habe immerhin Stefan. Der kommt dem Ganzen ja schon sehr nah. Er ist stubenrein und haart nicht ganz so schlimm. Aber hören tut er nicht immer.“ Damon verdrehte die Augen und lachte wieder. Er wollte Elena unterstützen und Probleme lösen, aber er wollte ihr heute auch ein paar schöne Momente bescheren.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDi 02 Feb 2016, 22:13

Wieder grinste Elena breit, ehe sie von Damon für die frechen Sprüche bestraft wurde. Lachend ließ sie sich von Damon in den Schwitzkasten nehmen, aber natürlich hielt sie nicht einfach still. Elena wehrte sich, indem sie in kitzelte und in die Seiten knuffte und am Ende strauchelten sie beide lachend durch den Wald. Genau das hatte Elena sich vom heutigen Tag erhofft, denn sie konnte mit Damon über ihre Sorgen sprechen und trotzdem Spaß haben. So tat es ihr einfach gut über ihren Vater zu sprechen. Wenn sie das mit Bonnie oder Caroline tat, zog sie das meistens irgendwie runter, weil sie von den beiden nur Mitleid bekam. Bei Damon hatte sie nicht das Gefühl bemitleidet zu werden. Er hörte ihr zu und nahm Anteil an ihrem Leben, half ihr dabei aber auch auf die Beine zu kommen und genau das half ihr wirklich. Deswegen konnte sie ihn nun auch so ausgelassen küssen und irgendwie war das auch ein kleines Dankeschön für diesen Tag. Elena genoss Damons Nähe und war wirklich froh darum, dass sie ihn gebeten hatte sie zu begleiten. Gleichzeitig spürte sie aber auch, wie sie langsam neugieriger wurde und eben doch mehr wollte, als die nun schon gewohnten aber immer noch aufregenden Küsse. Nicht jetzt und hier, aber allzu lange würde sie diese Neugierde sicher nicht mehr ausbremsen, denn Damon hatte ja oft genug deutlich gemacht, dass er nicht abgeneigt war.
Was Jeremy anging bewies Damon ganz neue Qualitäten. Scheinbar wusste er doch, wie sich ein guter großer Bruder zu benehmen hatte, auch wenn er es bei Stefan nicht immer zeigen konnte. Mit seiner Einstellung hatte er aber auf jeden Fall recht. "Nein, das sollte er nicht .... er hat noch sein ganzes Leben vor sich!" Und Elena wünschte sich wirklich, dass Jeremy ein glückliches Leben führen konnte. Dafür würde sie auch einiges tun und wenn es nur war Damon darum zu bitten, dass er sich um Jeremy kümmerte. Er versicherte, dass niemand bemerken würde was er tat und das glaube Elena sofort. Immerhin hatte Damon auch sie öfter beschattet, ohne dass sie es gemerkt hätte. Sein letzter Satz bedeutete Elena jedoch besonders viel. Sie konnte sich tatsächlich immer auf Damon verlassen und das wurde ihr heute noch mehr bewusst als sonst. Wieder blieb sie stehen und sah Damon direkt an, ehe sie wieder lächelte. "Ich liebe dich!", war die einzig passende Antwort auf sein Verhalten heute. Damon bekam nochmal einen Kuss und dann ging es an die letzte Etappe.
Sie schlenderten noch über eine Wiese, von hier aus war der Wasserfall schon sichtbar. "Meine Mutter hatte eine Tierhaarallergie ... ich hätte eigentlich gerne einen Hund gehabt!", erzählt Elena. "Ich glaube mein Vater hatte früher auch mal einen!", da war sie sich nun aber nicht mehr ganz so sicher. Für den frechen Spruch bezüglich Stefan wurde Damon nochmal liebevoll geknufft. "Sei nicht immer so frech .... eigentlich bist du doch froh, dass du ihn hast!", stellte Elena dabei mal fest. Das konnte Damon ja wohl nicht leugnen. Vorne am Wasser blieb sie schließlich stehen und drückte Damons Hand. "Ist das nicht unglaublich?"
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyMi 03 Feb 2016, 17:24

Elenas unbeschwerte Art zeigte Damon, dass er etwas richtig machte und das obwohl die Themen die sie hier ansprachen nicht nur schön und leicht waren. Aber so war es früher auch gewesen. Sie hatten über alles sprechen können, auch wenn es kniffelig wurde. Damon bemitleidete höchst selten jemand, denn es half niemanden. Elena erwartete das jetzt auch nicht und indem er ihr überlegte wie sie Jeremy helfen konnten, half er wohl auch ihr. Offenbar hatte Elena gar nicht erwartet, dass er das tun würde. „Wir kriegen Jer schon wieder hin. Notfalls wird er im Sommer auf ein Sommercamp in Alaska geschickt. Weit weit weg von komischen Freunden und noch komischeren Substanzen.“ Wäre immerhin ne Lösung. Dass Elena so froh darum war, dass sie die berühmten und begehrten drei Worte sagte brachte Damon tatsächlich dazu stehen zu bleiben und ihr die braunen Augen zu sehen. Sie sagte es zum zweiten Mal, aber Damon wurden die Knie noch weicher als beim ersten Mal und sein Herz raste. „Du kannst von Glück reden, dass Vampire keinen Herzinfarkt bekommen können. Fühl mal.“ Damon nahm ihre Hand und legte sie auf die Stelle seines Herzens. Unter dem T Shirt fühlte sie garantiert ein sehr schnell schlagendes Herz. Er hätte gerne noch etwas dazu gesagt, aber stattdessen gab es einen Kuss und die Geschichte der Tierhaarallergie ihrer Mutter. Ein noch un-romantischeres Thema hatte Elena wohl nicht finden können.
Sie liefen weiter und Elena knuffte, redete und lachte mit ihm. Aber Damon war noch immer bei ihrem Liebesgeständnis. Darum sagte er nicht wegen ihrem Kommentar bezüglich Stefan. Insgeheim hatte er sich aber längst eingestanden, dass er diese Nervensäge von einem Bruder gern um sich hatte. Und dann kamen sie beim Wasserfall an. Es war wirklich ein magischer und sehr romantischer Ort. Aber auch dafür hatte Damon gerade keinen Blick. Für ihn gab es nur noch diese Frau und diese Worte die sie gerade gesagt hatte und die bedeuteten Damon sprichwörtlich alles. „Du... du bist unglaublich“, flüsterte er deshalb leise und legte die Hand sanft an ihre Wange, ehe er sie lange küsste und gar nicht mehr aufhören konnte. Wie machte sie das nur? Alles andere um sie herum verschwamm als wäre es weder wichtig noch existent. Damon löste den Kuss, hielt Elena aber weiter in seinem Arm. „Ich liebe dich, Elena.“ Er wollte diese Worte auch sagen und auch bei ihm waren sie sehr ernst gemeint.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyMi 03 Feb 2016, 21:01

Noch hatten sie für Jeremy keine Lösung gefunden und die Probleme würden auch nicht einfach so verschwinden, aber es tat unendlich gut einfach mal darüber gesprochen zu haben. Elena merkte, dass sie doch sehr viel nur mit sich selbst ausmachte und es tat gut endlich mit jemandem darüber sprechen zu können. Bei Damon hatte sie nicht das Gefühl ihn mit ihren Sorgen zu belasten oder gar zu langweilen. Er nahm sie ernst und brachte seine Ideen ein. Damit war Elena wirklich schon geholfen und so lächelte sie auch, als Damon ihr nochmal aufmunternd versichert, dass sie sich zusammen um Jeremy kümmern würden. Für ihn war das vielleicht keine große Sache, aber für Elena zeigte das schon einiges und genau das brachte sie nun auch zum Ausdruck. Auch für sie war es etwas besonderes, weil sie sowas noch nicht oft gesagt hatte und vor allem, weil es noch nie diese Bedeutung gehabt hatte. Scheinbar berührten ihre Worte aber auch Damon sehr, denn er blieb stehen und sah sie einen Moment lang beinahe ungläubig an, als müsse er erstmal realisieren was er da gerade gehört hatte. Seine Worte brachten Elena zum Lachen, auch wenn sie noch nicht richtig verstand was er meinte. Als Damon dann aber ihre Hand auf sein Herz legte, sah Elena ihn überrascht an. Tatsächlich konnte sie spüren, dass es viel schneller schlug als normal und das lag sicher nicht an der Wanderung, denn die war nicht besonders anstrengend für einen Vampir. "Nur wegen mir?", fragte Elena mit einem verlegenen Lächeln, denn dass sie so eine Wirkung auf Damon hatte, war ihr bisher nicht bewusst gewesen.
Nach einem weiteren Kuss ging die Wanderung dann aber weiter und sie kamen endlich ans Ziel. Weil das Wetter so gut war, sah der Wasserfall noch schöner aus als in Elenas Erinnerung. Das Wasser glänzte in der Sonne und die Vögel zwitscherten. Elena atmete einmal tief durch und sah dann zu Damon, der irgendwie abwesend wirkte. "Was ist los?", fragte sie ihn mit einem Schmunzeln. Bei seinen Worten lachte sie wieder leise, aber Elena kam nicht dazu irgendwas zu sagen, denn schon im nächsten Moment küsste Damon sie wieder. Dieser Kuss fühlte sich anders an und so langsam wurde wohl beiden klar, wie viel sie füreinander empfanden. Elena schmiegte sich an ihren Freund und erwiderte den Kuss nur zu gerne. Damon erwiderte auch ihr Liebesgeständnis und Elena lächelte glücklich. Womit sie dieses Glück wohl verdient hatten?
"Na komm, packen wir die Sachen aus!", Elena hauchte ihm nochmal einen Kuss auf die Lippen und stellte dann ihren Rucksack ab. Sie breiteten die Decke aus und natürlich gab es auch Damons Leckereien. Elena legte sich einfach neben ihn, schnappte sich ein paar Trauben und hielt eine davon Damon hin, ehe sie eine weitere in den eigenen Mund schob. "Mein Vater kannte sich ziemlich gut aus mit Vögeln .... er hat uns immer gesagt wie sie heißen und woher sie kommen. Aber um ehrlich zu sein konnte ich mir das meistens nicht merken!"
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDo 04 Feb 2016, 18:54

Damon merkte, dass es Elena gut tat mit ihm auch über Jeremy zu sprechen Und warum sollten sie das auch nicht tun? Er sprach ja auch mit ihr über Stefan und über alles mögliche. Sie gehörten nun zusammen und da musste man mit solchen Gedanken nicht alleine umgehen. Alleine umgehen mit Herzrasen musste Damon auch nicht. Auch wenn Elena erst jetzt realisierte, dass er ihr das zu verdanken hatte. „Nein, wegen der Grashüpfer“, plapperte er und verdrehte die Augen. „Natürlich ist das nur wegen dir.“ Er musste lachen weil er sah wie verwundert Elena darüber war.
Am Wasserfall angekommen wurde es noch romantischer und Elena erwiderte seinen Kuss. Und da fragte Elena ernsthaft was los war? „Du bist los und du bist der Wahnsinn!“ lachte Damon und drückte sie nochmals. Wie konnte jemand nur so bezaubernd sein und sich dessen gar nicht bewusst sein? Während Damon lieber weiter an ihren Lippen gehangen hätte, packte Elena die Brotzeit aus. Mit Trauben fing sie an und Damon ließ sich nur zu gern damit füttern. Er blieb mit ausgestreckten Beinen liegen, so dann Elena sich bequem darauf legen konnte. Das nächste Thema was sie auspackte waren Vögel. Ob sie es tat um weiter über ihren Vater sprechen zu können, mit dem sie diesen Ort verband oder ob sie sich wirklich dafür interessierte wusste Damon jedoch nicht. „Ach Hauptsache du kennst Chicken McNuggets, Brathühnchen, den Thanksgiving Truthahn und an Weihnachten die Weihnachtsgans.“ Damon ahnte aber, dass Elena das nicht meinte. „Willst du Ornithologe werden?“ fragte Damon schmunzelnd und stellte sich Elena im Safari Outfit und Fernglas vor. Das war vielleicht doch nicht ganz ihr Ding. „Fangen wir mal ganz klein an: Welche Vögel magst du denn?“ fragte Damon sichtbar gut gelaunt. Sie würde ja wohl noch einen Storch von einer Ente unterscheiden können oder die weißen Tauben, die man an Hochzeiten aufsteigen ließ von einem Adler unterscheiden könnten. Gut, Federn und einen Schnabel hatten sie alle, aber das war es dann auch schon. Hier gab es gerade aber eh nur ein paar Rotkehlchen oben im Baum, sonst konnte Damon kein Federvieh erkennen. Durch den Wasserfall war es selbst für Enten zu unruhig hier.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDo 04 Feb 2016, 20:39

Irgendwie war es gut zu wissen, dass nicht nur ihr ständig die Knie weich wurden, wenn sie sich so nahe waren. Damon konnte das besser überspielen, weil er ein Vampir war doch nun zeigte er ganz offen, wie sein Körper auf ihre Nähe reagierte und das war für Elena schon etwas Besonderes. Immerhin konnte man einen beschleunigten Herzschlag nicht einfach vortäuschen und es war ja nicht so, als hätte sie sich gerade ausgezogen. Dann wäre ein schnellerer Herzschlag vermutlich vollkommen in Ordnung. So aber reagierte Damon allein auf ihre Worte und das zeigte ganz deutlich, was sie ihm bedeuteten. Elena lächelte glücklich und küsste ihn gleich nochmal. Sie spürte diese Wärme in sich, wenn er bei ihr war und dieses Gefühl mochte sie sehr.
Nicht weniger romantisch wurde es, als sie am Wasserfall angekommen waren. Damon war heute eindeutig ziemlich verknallt und Elena ging es eigentlich nicht anders. Sie küssten sich wieder und so langsam wurden die Küsse intensiver, das konnte auch Elena spüren. Inzwischen ließ sie sich dadurch aber nicht verunsichern, viel eher war sie neugierig und offen für das, was Damon ihr noch zeigen konnte. Ein bisschen befürchtete sie ja schon, dass heute wieder irgendwas passieren würde. Bisher hatte ihnen immer jemand einen Strich durch die Rechnung gemacht, wenn sie für sich sein wollten. Besser also sie waren auf der Hut, wäre nämlich irgendwie typisch und Elena wollte weder Katherine noch Rebekah noch sonst jemanden hier sehen.
Erstmal wurde nun aber das Essen ausgepackt und mit Damon als Kopfkissen streckte Elena sich auf der Decke aus. Ihr Kommentar war eigentlich eher unbedachtes Geplapper, aber Damon nahm sie gleich sehr ernst. Elena lachte über seine Worte, denn ja, diese Art von Vögeln kannte sie natürlich ziemlich gut. Darum ging es jetzt aber nicht. Auf Damons Frage hin überlegte sie ein bisschen. "Ich mag kleine Vögel. Spatzen oder Kohlmeisen .... die sind irgendwie niedlich!", erzählte Elena schmunzelnd und sah Damon dann wieder an. "Aber um ehrlich zu sein müssen wir nicht unbedingt über Vögel reden!", bemerkte sie lachend Und stützte sich dann auf die Ellenbogen, um Damon wieder zu küssen. Das war ja irgendwie spannender. "Wie lange wird Enzo eigentlich bei euch wohnen?", fragte Elena. Zu wissen, dass Stefan sie hören konnte war das eine, aber von zwei Vampiren belauscht zu werden .... das musste nun nicht unbedingt sein. Da würde Damon wohl eher bei den Gilberts übernachten, wenn er nicht alleine ins Bett gehen wollte!
Wo sie schon beim Thema 'Freunde' waren, fiel Elena aber noch etwas anderes ein. War nur weniger romantisch.... "Hast du eigentlich nochmal was von Katherine gehört? Ich meine, seit Klaus bei uns war?" Seit diesem unfreiwilligen Treffen im Grill hatten sie keinen der Beiden wiedergesehen und irgendwie interessierte es Elena ja doch was aus ihnen geworden war.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDo 04 Feb 2016, 21:07

Damon bekam gleich noch einen Kuss und machte die Erfahrung, dass es nicht weh tat wenn man Gefühle eingestand. Elena verlachte ihn deswegen nicht, sondern bestärkte ihn darin seine Gefühle Preis zu geben. Damon lachte, als Elena das tat weil er über Vögel philosophierte.... allerdings eher über Vögel die man auf dem Teller fand und nicht in der Luft. „Du bist auch niedlich“, grinste Damon schwer verliebt als Elena verriet dass sie kleine Vögel mochte. Schnell kam aber auch Elena drauf, dass es spannender war ihn zu küssen. Damon machte da gerne mit, denn so hatte er ja auch etwas davon. Dann ging es aber wieder um Enzo und Damon verzog das Gesicht. Der hatte doch nun wirklich so gar nichts hier verloren. „So lange bis ich ihn raus werfe. Ins Haus wirst du ihn aber nicht bitten. Die Hundehütte im Garten genügt ihm.“ Das sah Damon jedenfalls so. „Ich denke nur ein paar Tage. Er klang nicht so als würde er es lange an einem Ort aushalten.“ Damit wollte er Elena beruhigen, denn Damon konnte sich vorstellen dass es ihr nicht unbedingt gefiel.
Aber schon die nächste Frage gefiel Damon noch weniger. Es ging um Katherine. „Nein... ich glaube fast entweder hat Klaus ihr die Spur eingestellt, oder aber die hat Lunte gerochen“, antwortete Damon. „Katherine ist nicht dumm. Nur so konnte sie so lange überleben.“ Damon schätzte, dass sie für eine Weile abtauchte und dann wieder zuschlug, wenn man es am Wenigstens erwartete. Aber das wollte Damon nun nicht laut aussprechen, das hätte die Stimmung gänzlich ruiniert fürchtete er und beugte sich lieber zu Elena um sie zu küssen.
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BeitragThema: Re: Dark Nights   Dark Nights EmptyDo 04 Feb 2016, 22:19

Weil sie sich heute wirklich benahmen wie die verknallten Teenager, war Elena doch ziemlich froh, dass sie alleine waren. Erstens weil Damon sich bestimmt nicht so benommen hätte, wenn ihre Freunde oder gar Stefan oder Enzo hier gewesen wären und zum Anderen, weil es auch mal gut tat einfach ein bisschen Zeit zu zweit verbringen zu können. Wenn man sich dabei aufführte wie dämliche Teenager ... tja dann war das eben so. Musste auch mal sein. Elena lachte und schon kurze Zeit später lagen sie ineinander verschlungen auf der Picknickdecke. Damons Nähe war genau so wärmend wie die Sonne und so wurde es Elena doch ein bisschen wärmer, als sie sich immer wieder küssten. Wie das wohl erst wurde wenn sie...? Darüber dachte Elena nun lieber nicht genauer nach, denn sonst musste ihr Herz besondere Leistungen bringen.
Ehe sie dieses Thema vertieften, gingen Elena aber noch ein paar andere Sachen durch den Kopf. Dass Damon lieber über etwas anderes geredet hätte war offensichtlich, aber Elena fragte trotzdem. Die Antwort zu Enzo überraschte sie dann aber doch ziemlich. "Wirklich? Ich dachte er würde erstmal eine Weile bei dir bleiben....", äußerte Elena ihre Vermutung. So ganz traute sie Enzo zwar noch nicht, aber er war Damons Freund und er schien ihm ja auch wichtig zu sein. Wäre also nicht verkehrt, wenn die beiden noch ein bisschen Zeit miteinander verbringen konnten. Einmischen wollte Elena sich aber auch nicht. Als Damon sie darauf hinwies, dass sie Enzo aber nicht ins Haus lassen sollte, wurde sie doch ein bisschen misstrauisch. "Wieso? Traust du ihm nicht?", fragte sie. Vielleicht war er ja nur übervorsichtig, aber Elena wollte es doch ein bisschen genauer wissen.
Auch was Katherine anging war Damon eher kurz angebunden und weil Elena die Stimmung nicht ruinieren wollte, fragte sich nicht weiter nach. Früher oder später würden sie schon herausfinden, wo Katherine abgeblieben war. "Was willst du heute noch machen?", wollte Elena wissen, als sie sich wieder an Damon kuschelte.
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