Big Desicion

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Elena Gilbert

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BeitragThema: Big Desicion    Big Desicion  EmptyDi 19 Jul 2016, 16:43

Nur langsam schlug Elena die Augen auf, blinzelte ins Licht und gähnte. Dann wurde ihr schlagartig klar, dass heute Tag sieben war. Der letzte Tag dieser einen Woche, die sie hier hatten. Heute Abend würde die Hexe auftauchen und dann mussten sie sich entscheiden, wie es nun weiter gehen sollte. Die Woche war schneller vergangen als Elena lieb war. Jeden Tag waren sie reiten gewesen, sie hatten mit den jungen Pferden gearbeitet und ihre Ranch bewirtschaftet. Elena war oft in der Praxis bei ihrem Vater gewesen und Damon war tatsächlich mit Hailey nach Veritas gelaufen. Zu Elenas Überraschung hatten sie Pläne gemacht, wie es weiter gehen sollte und scheinbar würde es wirklich eine Brennerei werden. Elena ließ sie einfach machen, weil sie scheinbar wussten was sie taten.
Für Elena wurde jeden Tag deutlicher, wie sehr sie dieses Leben vermisst hatte. Die Ranch, die Pferde und ihre Familie, genau das brauchte sie um glücklich zu sein. Natürlich vermisste sie ihre Freundinnen, vor allem Bonnie und Caroline. Sie nie wieder zu sehen war schon ein sehr trauriger Gedanke, aber die beiden hatten trotzdem ein gutes Leben und das wiederum tröstete Elena. Die Ranch und die Pferde würde es in dieser Form aber nicht mehr geben und das wäre doch sehr schade oder? Elena jedenfalls wünschte sich wirklich sehr hier zu bleiben, weil der Gedanke ihren Vater wieder zu verlassen beinahe schon unerträglich war. Sie hatte es aber noch nicht fertig gebracht mit Damon darüber zu sprechen. Er wirkte manchmal immer noch skeptisch und meckerte über den vergleichsweise schwächlichen Menschenkörper. In anderen Momenten schien er hier aber sehr glücklich und das weckte Elenas Hoffnung, dass sie gemeinsam hier bleiben konnten.

Für heute hatte sie sich deswegen etwas besonderes ausgedacht. Elena wollte mit Damon einen Ausflug machen. Mit Steel und Chocolat zum Canyon hier in der Nähe. Sie würden ein Picknick machen, sich diese beeindruckende Gegend anschauen und hoffentlich über die anstehende Entscheidung sprechen. So weit der Plan. Deswegen schlich Elena sich schon mal aus dem Schlafzimmer und bereitete alles vor. Nachdem der Picknickkorb fertig war, machte sie noch ein kleines Frühstück und kehrte zurück ins Schlafzimmer. Ohne Kaffee wurde Damon eh nicht wach....
Das Tablett stellte sie auf den Nachtisch, dann grabbelte Elena auf allen Vieren über Damon und küsste seinen Hals. "Guten Morgen!", flüsterte sie dabei.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyDi 19 Jul 2016, 21:17

„Guten Morgen“, nuschelte Damon und öffnete die Augen noch nicht. Er schlief als Mensch gerne noch länger als wie Vampir. Und eigentlich könnte man doch noch ein wenig schlafen. Aber Elenas Stimme lockte ihn auch, ebenso wie der Duft nach Kaffee. Dazu noch der Kuss am Hals... dort wo er eh immer gern geküsst wurde. Unwillkürlich lächelte er und öffnete doch die Augen. Seine Lippen suchten ihre und sie küssten sich. Damon wusste auch, dass heute der Tag der Entscheidung war und so richtig wusste er selbst nicht, was er wollte. Elena sollte glücklich sein und er glaubte, dass er es hier auch sein konnte. Aber als Mensch? Das war so jämmerlich. Als Vampir war das Leben sehr viel interessanter. Und doch hatte er sich an das Leben hier gewöhnt und es machte ihm Spaß zu planen und etwas zu schaffen. Er arbeitete wieder mehr mit den Pferden, ritt mehrere täglich und arbeitete mit den jungen Pferden vom Boden aus. Mit Hailey hatte er viele Pläne und konnte sich kaum vorstellen, dass all das nie in die Tat umgesetzt würde und doch …. letzte Zweifel hielten sich hartnäckig. Nicht zuletzt auch wegen Stefan. Würde er ihn wirklich nie wieder sehen, oder gab es Möglichkeiten. Das war eine jener Fragen, die er der Grace heute Abend stellen wollte und auch die Antwort würde bei seiner Entscheidung eine gewichtige Rolle spielen. Damon wusste auch dass er vorher mit Elena reden musste, denn bisher hatten sie dieses fällig Gespräch vor sich hergeschoben. Brachte sie ihm deshalb das Frühstück? Möglich wäre es.
„Womit habe ich das denn verdient?“ fragte Damon und nahm Elena, die eh über ihm kniete in seine Arme. Das roch gut und sah gut aus... damit war das Frühstück und Elena gemeint.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyMi 20 Jul 2016, 13:00

Es dauerte noch ein bisschen, ehe der Bär aus dem Winterschlaf erwachte, aber so schnell ließ Elena sich nicht abwimmeln. Wie sonst auch hatte ihre Methode Erfolg. Ein bisschen kaltes Wasser hätte bestimmt auch geholfen, aber dann wäre Damon wesentlich schlechter gelaunt und Elena hätte ja auch nichts davon. Sich gegenseitig wach kuscheln mochten sie beide gerne und deswegen ließ Elena sich auch nur zu gerne auf den Kuss ein, den Damon ihr gab. Wach war zwar immer noch anders, aber so langsam regte er sich dann doch. Elena schmunzelte und strubbelte einmal durch seine Haare. "Du bist eine richtige Schlafmütze!", stellte sie neckend fest. An sich sprach aber nichts dagegen, denn erstens machte Elena das auch gerne und zweitens erledigte Damon seine Aufgaben trotzdem. "Die Sonne scheint, das Wetter ist schön.... lass uns einen Ausflug machen!", bat Elena dann, ehe sie Damon gleich nochmal küsste, dann konnte er schon nicht widersprechen.
Ein bisschen skeptisch schien er aber schon zu sein, das verriet zumindest seine Frage. Elena legte sich zur Hälfte neben und zur Hälfte auf ihn, aber ihre Finger streichelten weiter über seine Brust. "Na eine gute Ehefrau muss doch ihren Mann verwöhnen!", stellte Elena fest. Dagegen hatte Damon mit Sicherheit nichts einzuwenden. "Und du machst ja auch oft Frühstück!", fügte Elena noch hinzu, denn da konnte sie sich wirklich nicht beklagen. Damon war ein sehr fürsorglicher Ehemann, auch wenn das wohl die meisten Frauen überraschen würde, mit denen Damon sonst so zusammen gewesen war. "Außerdem... ist das meine beste Chance dich aus dem Bett zu holen!", meinte Elena lachend, küsste Damon nochmal und setzte sich dann aber auf.
Das Tablett stellte sie einfach aufs Bett, damit sich jeder etwas nehmen konnte. Elena nahm sich ein Brötchen und Marmelade. Damon brauchte vermutlich erstmal einen Kaffee. "Also....", begann sie dann aber, weil er jetzt immerhin die Augen offen halten konnte. "...ich hab uns einen kleinen Picknick-Korb gerichtet. Ich dachte, wir könnten in den Canyon reiten, dort waren wir schon unheimlich lange nicht mehr und ... es ist so schön!" Auch früher hatten sie das nicht oft gemacht, weil es eine gute Stunde dauerte, um dorthin zu kommen. Die Aussicht entschädigte aber dafür und mit Chocolat und Steel hatten sie ja zwei fitte Pferde, die diese Strecke gut bewältigen konnten. Außerdem kam Damon schon wesentlich besser zurecht mit dem jungen Hengst als bei ihrem ersten Ausritt hier. Starlight hatte Elena die ganze Zeit über geschont, aber trotzdem viel Zeit mit ihr verbracht, denn die Stute war nun mal ihr ein und alles.
Damon hatte inzwischen seinen Kaffee getrunken und Elena hatte Hummeln im Hintern. "Also was ist? Gehen wir?", drängelte sie deswegen ein bisschen. Heute Abend mussten sie ja schließlich zurück sein, um mit Grace zu sprechen, also besser schnell los.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyMi 20 Jul 2016, 18:20

„Als schwächlicher Mensch braucht man täglich acht Stunden Schlaf. So ist das“, nuschelte Damon noch und zog die Decke über sich und Elena. „Klappe halten und knutschen, Weib!“ forderte der Macho neckend und grinste in den Kuss hinein. Er hatte Lust auf den Ausflug, denn es bedeutete Zeit mit Elena zu verbringen und das lockte ihn natürlich. Weil Elena aber einfach weiter quasselte und sich dann auch noch aufsetzte, gab Damon auf. „Nicht so viele Worte am Morgen …. bitte“, quengelte er, rieb sich die Augen wie ein kleiner Junge und setzte sich auf. Damon nahm sich als erstes den Kaffeebecher und schlürfte die schwarze Brühe, die er nun wirklich dringend brauchte. Schon besser...
Elena redete weiter und Damon nickte einfach gehorsam. Das garantierte ein stressfreies Leben für Männer. Danach konnte man immer noch sagen man habe nicht gut zugehört oder hätte anderes im Kopf gehabt. Heute aber war der Plan bereits konkret umrissen und Damon trank den Kaffee leer, aß ein Brötchen und ergab sich seinem Schicksal. „Ja im Canyon waren wir wirklich schon lagne nicht mehr. So ungefähr 140 Jahre.“ Als Vampir war er jedenfalls noch nie dort gewesen. Nachdem er im Bad fertig war, sah die Welt aber eh schon wieder wacher aus... Sie sattelten sich Steel und Chocolat und ritten lachend weg. Hailey lief (mal wieder) nach Veritas... er arbeitete fast täglich dort und würde auch bald wieder dorthin reiten können. Der Canyon war ein wunderschöner Ort und sie saßen dort an einem Wasserfall, ließen es sich schmecken und alberten herum. Was sie nicht taten war über die Entscheidung zu reden, die sie heute nicht treffen mussten. Damon wusste aber, dass sie es tun mussten, noch ehe sie wieder zuhause ankamen. Auf dem Heimweg fasste Damon sich deshalb ein Herz und ging das Thema an. „Wenn ich richtig beobachtet habe... würdest du gerne bleiben, oder? Auch wenn du Jenna, Bonnie, Caroline und Pappnase Matt nie wieder siehst?“ Damon wollte ihr auch zeigen, was sie verpasste. Er selbst war zwiegespalten. Wäre er hier ein Vampir, würde er gerne bleiben... mit dem Mensch sein hatte er sich in einer Woche einfach noch nicht anfreunden können. Und da war auch noch die Sache mit Stefan... ob Elena das verstehen konnte?
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyMi 20 Jul 2016, 21:50

Heute Morgen war Damon wirklich besonders brummelig, aber gleichzeitig zu Scherzen aufgelegt. Zur Strafe für den frechen Spruch wurde er in die Lippe gebissen, aber Elena machte es mit zärtlichen Küssen auch gleich wieder weg. Eigentlich mochte sie es ja, wenn Damon mal ein bisschen den Macho raushängen ließ. Er war nie unfair oder herablassend zu ihr, aber welches Mädchen stand eben nicht auf den Bad Boy? So ein bisschen durfte er das also durchaus raushängen lassen. Eine Weile lang wurde noch weiter gekuschelt und geknutscht, dann bekam Damon aber endlich den Kaffee und dank Frühstück und Dusche wurde er sogar langsam wach. Elena war unterdessen schon mal in den Stall gegangen und hatte sich noch ein bisschen um Starlight gekümmert. Bewegung bekam sie hauptsächlich auf der Koppel oder beim spazieren gehen, aber die täglichen Streicheleinheiten und ein bisschen Putzen war genauso wichtig.
Irgendwann kam Damon dann aber doch auch und so sattelten sie die beiden Hengst und ritten gemeinsam los. Elena freute sich darüber, dass Hailey seine Aufgabe auf Veritas so ernst nahm. "Da haben wir wohl das richtige für ihn gefunden!", stellte Elena schmunzelnd fest. Sonderlich gut kannte sie Hailey ja nicht, aber in der letzten Woche hatten sie viel Zeit miteinander verbracht und Elena hatte entdeckt, warum Damon ihn so schätzte. Nun wollte sie aber lieber mit ihrem Mann alleine sein und dem stand auch nichts im Wege, denn die Pferde trugen sie sicher in den Canyon.
Der Tag war genau so, wie Elena ihn sich vorgestellt hatte. Sie hatten Spaß, lachten und amüsierten sich. Alles schien so leicht zu sein und Elena konnte einfach nur ausgelassen sein, wie es schon lange nicht mehr der Fall gewesen war. Weil sie Angst hatte diese Stimmung kaputt zu machen, sprach sie die anstehende Entscheidung doch nicht an. Am Ende war es Damon, der sich ein Herz fasste, als sie schon wieder auf den Pferden saßen. Seine Art war wie immer direkt, aber damit kamen sie wenigstens schnell zum Punkt. Elena wollte also versuchen ihm ihre Gedanken zu erklären. Das war nur nicht so leicht. "Ich kann das nicht rational erklären Damon .... ich meine, es gibt viele Gründe, die dagegen sprechen. Aber ... das hier, dieses Leben.. das ist das Leben, das ich einst führen wollte. Genau so hatten wir es uns gewünscht und dann war es einfach weg!", erklärte sie langsam. "Ich meine, ich war auch in der Zukunft irgendwie glücklich, aber es hat sich nie so angefühlt!" Elena hoffte einfach darauf, dass Damon das irgendwie nachvollziehen konnte. Ihre Freunde würde sie trotzdem sehr vermissen, das war keine Frage. "Was ist mit dir? Wie denkst du darüber?", wollte Elena aber auch wissen, denn so oder so, sie wollte hauptsächlich mit Damon zusammen sein.
Ehe er antworten konnte, entdeckte Elena ein Stück entfernt von ihnen aber etwas ."Sag mal ... liegt da jemand?", fragte sie Damon. Es war schwer zu erkennen, aber sie glaubte im hohen Gras einen Körper zu sehen, der völlig reglos am Boden lag.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyMi 20 Jul 2016, 22:34

Damon konnte Elenas Gründe nachvollziehen. Manchmal nahm er nur an, als ob die Vergangenheit für ihn weitaus länger her war, als für Elena. Ob es an ihrem Gedächtnisverlust lag oder nicht, wusste er nicht. Oder aber er verdrängte hier etwas. Aber er verstand sie auch.... bei ihm dauerte es nur länger. „Ich muss zugeben, dass ich mich als Mensch immer noch nicht so recht wohl fühle.... aber das hier fühlt sich wie ein wirkliches Zuhause an. … Als Vampir konnte ich nie lange an einem Ort bleiben. Eines Tages fiel es immer auf, dass ich mich nicht verändere. Dann musste ich wieder für viele Jahre fort und trotzdem kam ich immer wieder nach Mystic Falls zurück. Darüber habe ich in den letzten Tagen viel nachgedacht. Darum …. würde ich der Sache hier eine Chance geben. Nur ist da immer noch Stefan. Er war über viele Jahrzehnte meine einzige Konstante im Leben. Ihn nie wieder zu sehen.... ich weiß wirklich nicht, wie das …. gehen soll.“ Gehen tat das eigentlich ganz einfach, nur ob er damit leben konnte war die Frage. Weil Elena aber eine ehrliche Antwort wollte, bekam sie diese.
Ehe sie weiter reden konnten machte Elena ihn auf etwas aufmerksam. Ein Stück vor ihnen, unterhalb eines felsigen Abhangs lag jemand. Das Gras und Gebüsch war so hoch, dass sie nicht gleich erkennen konnten mit wem sie es zu tun hatten. „Ich glaube ja...“, meinte Damon und stieg ab, um Chocolat anzubinden. „Sehen wir nach“, sagte er und reichte Elena die Hand um den Abstieg zu wagen. Überall und mit jedem Schritt löste sich Geröll und sie fielen mehrmals. Aber unten im Canyon angekommen sahen sie, dass da tatsächlich jemand lag. „Ist das nicht Nicki?“ fragte Damon erschrocken. Er kannte die junge Frau, da sie Grayson in der Praxis half und Elena sie gut kannte. Nun lag sie reglos auf dem Boden. Die Kleider waren zerrissen und aus ihrem Mundwinkel floss ein dünner Blutfaden. „Ist sie ...“, Damon wagte es gar nicht den Satz zu Ende zu bringen. Nirgendwo war ihr Pferd oder eine Kutsche zu sehen. Was also mochte passiert sein?

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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyDo 21 Jul 2016, 20:54

Letztendlich war Elena froh, dass sie sich getraut hatte über ihre Gedanken zu sprechen. Immerhin schien Damon auch zu verstehen was sie meinte und darüber war sie sehr erleichtert. Er verstand ihre Beweggründe und mehr forderte Elena schon gar nicht. Sie hörte deswegen aufmerksam zu, was Damon darüber dachte. Dass es für ihn wesentlich schwerer war, wunderte Elena nicht weiter. "Mach dir nicht so viel Druck. Ich meine .... für dich ist das alles hier über 160 Jahre her ... ich kann mir kaum vorstellen, wie sich das anfühlt!", gestand Elena ihrem Mann, während sie langsam nebeneinander her ritten. "Ich meine, ich war tot ... das ist als wäre einfach nichts passiert. Seit ich meine Erinnerungen wieder habe ist es ... als wäre dieses Leben hier nur drei Jahre her. Länger habe ich in der Zukunft nicht wirklich gelebt", vielleicht befreite es Damon von dem Druck sich ebenso schnell an diese Zeit gewöhnen zu müssen. Er hatte währenddessen so vieles durchgemacht, das veränderte einen und eigentlich war es schon ein kleines Wunder, dass er Elena trotz allem immer noch liebte. "Ich weiß, dass eine Woche wenig Zeit ist um sich an so viel Neues zu gewöhnen .... aber meinst du es würde besser werden, wenn du mehr Zeit hast?"; fragte Elena noch. Vielleicht würde er sich ja noch in den nächsten Jahren daran gewöhnen und dann ein vollkommen glückliches Leben führen, so wie sie es damit geplant hatten. "Außerdem ... wenn du gar nicht zurecht kommst ... kannst du dann nicht auch hier ein Vampir werden?", zog Elena noch ein Ass aus dem Ärmel, vielleicht hatte Damon darüber ja noch nicht nachgedacht.
Dann sagte er jedoch noch etwas, was auch Elena zu schaffen machte. "Du hast recht, Stefan gehört zu unserem Leben.... ohne ihn wäre es nicht das gleiche!" Egal ob hier oder in der Zukunft, Stefan war immer für sie beide da gewesen und das konnten sie nicht einfach aufgeben, vor allem weil sie nicht wussten wie es Stefan ging. "Meinst du, Grace wird uns mehr dazu verraten?", vielleicht konnten sie ihn dann ja doch finden.
So weit kamen sie dann aber gar nicht mehr, denn sie entdeckten jemanden im Gras. Elena stieg ebenfalls ab und gemeinsam mit Damon rutschte sie den Hang hinunter, wo sie die Frau auch erkannten. "Das ist sie!", bestätigte Elena erschrocken. Sofort ging sie auf die Knie und tastete den Puls. "sie lebt noch!", stellte sie dann fest. "Aber der Puls ist schwach .... was ist nur passiert???" Elena war fast ein bisschen panisch, weil das nun mal eine gute Freundin von ihr war. Nachdem sie ein bisschen gesucht hatte, entdeckte sie aber mehrere blaue Flecken, eine blutende Wunde am Hinterkopf und am Bein. "Wer hat sie nur so zugerichtet?" sowas passierte ja nicht einfach so. Hilflos sah sie zu Damon hoch. "Was machen wir jetzt nur??"
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyDo 21 Jul 2016, 21:25

Es half Damon auf jeden Fall Elena besser zu verstehen und eben auch zu verstehen warum sie gerne hier in dieser Zeit war und bleiben würde. An sich war es eh ein kleines Wunder, dass sie wieder so offen über all das sprechen konnten. Man konnte sagen, dass sie echte Fortschritte in ihrer Beziehung gemacht hatten, auch wenn sie nur eine Woche hier waren. „Ich denke ich könnte hier zurecht kommen, auch als Mensch“, sagte Damon, denn wenn er die Wahl hätte zwischen dem Vampir Dasein und seinem Bruder, dann würde er hundert Mal Stefan wählen. „Vielleicht könnte ich auch hier Vampir werden... aber glaub mir, ohne dich möchte ich das nie wieder sein.“ Damon griff nach Elenas Hand und drückte sie leicht. Allein die Vorstellung ewig zu leben, aber dabei zusehen zu müssen wie Elena alterte und starb, raubte ihm den Atem. In dem Fall wollte er lieber als schwacher Mensch mit ihr leben und sterben. „Ich muss deshalb später mit Grace über Stefan reden und … ich liebe dich Elena, aber ich liebe auch meinen Bruder. Wenn es hier in dieser Zeit unmöglich ist, ihn wieder zu sehen... möchte ich nicht hier bleiben.“ Damon konnte nicht anders, sein Bruder gehörte doch zu ihm. Hoffentlich verstand das Elena.
Alle weiteren Überlegungen erledigten sich aber. Sie entdeckten die schwer verletzte Nicki. Damon war genauso erschrocken wie Elena, aber er merkte, dass es ihr zusetzte und deshalb wurde er ruhiger... anders würde das hier böse enden. „Ich habe keine Ahnung“, sagte er ratlos. „Es könnte ein Überfall gewesen sein oder aber ihr ist das Kutschpferd durchgegangen.“ Damon wusste, dass sie für die Praxis Medikamente ausfuhr und auch Patienten besuchte um Verbandswechsel durchzuführen. Das sonst noch lebhafte und hilfsbereite Mädchen so schwer verletzt zu sehen, ließ auch ihn nicht kalt. Damon zog sich das Hemd vom Leib und riss es in Fetzen, um ihre Wunden notdüftig zu versorgen. „Hier...“, er gab sie Elena und überlegte hitzig was zu tun war. „Soll ich Hilfe holen? Oder denkst du wir schaffen es, sie die Böschung hoch zu schaffen?“ Er hatte keine medizinische Ausbildung. Sicher konnte Elena das besser einschätzen.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyDo 21 Jul 2016, 22:06

So ganz sicher war Elena sich ja nicht gewesen, ob sie in der Lage waren ruhig darüber zu sprechen oder ob es in einem riesigen Streit endete. Deswegen stellte sie doch sehr erleichtert fest, dass sie offenbar in der Lage waren selbst über ein so schwieriges Thema in Ruhe zu sprechen. Elena erwiderte seinen Händedruck mit einem Lächeln. Vor allem als er sagte, dass er mit ihr gemeinsam ein Menschen bleiben wollte, musste Elena doch schlucken. Sie wusste was Damon die Fähigkeiten eines Vampires bedeuteten und dass er all das für sie aufgeben würde bedeutete schon was. Deswegen sah sie ihn nun auch schon wieder sehr verliebt an. "Wenn das heißt, dass wir zusammen bleiben, würde ich auch wieder ein Vampir werden!", meinte sie. Als Mensch war Elena zwar glücklicher und die Idee von einer gemeinsamen Familie hatte sie auch noch nicht ganz aufgegeben. Aber solange sie mit Damon zusammen sein konnte, würde Elena das alles auch aufgeben. Ob es so weit kommen würde wussten sie zwar noch nicht, aber es war sicher gut es mal gesagt zu haben. Am Ende machte Elena die Entscheidung aber von etwas ganz anderem abhängig. "Dann ist es doch eigentlich ganz einfach .... wenn wir Stefan finden können, bleiben wir hier. Wenn nicht, gehen wir zurück!" So leicht war es natürlich nicht, aber am Ende wollten sie wohl beide nicht ohne Stefan bleiben, also würde das am Ende den entscheidenden Ausschlag geben.
Schon im nächsten Moment drehten sich Elenas Gedanken nur noch um Nicki. Ihre Freundin war schwer verletzt und schwach. Kaum auszudenken was passiert wäre, wenn sie Nicki nicht entdeckt hätten. Über den Berg war sie aber noch lange nicht. "Mit Sicherheit hat man sie überfallen. Sie dachten hier würde man sie niemals finden und sind mit den Medikamenten abgehauen!", das war im Moment aber das kleinste Problem. Notdürftig versorgte Elena mit Damons Stoffstreifen die Wunden, konnte so aber immerhin die Blutungen stoppen. Viel besser wurde die Situation dadurch auch nicht. "Ich weiß nicht .... vielleicht schaffen wir es, sie nach oben zu bringen, aber .... wir bekommen sie nie nach Hause!" Sie konnten Nicki ja nicht auf ein Pferd setzen. Elena überlegte fieberhaft, was sie tun konnten. "Lass uns versuchen sie nach oben zu bringen. Dort unter dem Baum ist sie wenigstens im Schatten. Ich versuche die Wunden unter Kontrolle zu bringen und wir haben auch noch Wasser!" Zum Glück war von ihrem Picknick noch ein bisschen was übrig. "Du musst zurück reiten und meinen Vater holen. Er muss einen Wagen bringen, damit wir sie auf die Ranch bringen können!" Nur dort konnte Grayson sie dann auch richtig versorgen. Die Frage war nur, ob Nicki so lange durchhalten würde.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyDo 21 Jul 2016, 22:54

„Ich denke wenn es sich vermeiden lässt, solltest Du kein Vampir werden.“ Damon lächelte leicht, aber er wusste selbst, dass das einfach nicht Elenas Zukunft sein sollte. Nicht hier und nicht im 21sten Jahrhundert. Sie ging aber auch einen gewaltigen Schritt auf ihn zu, weil sie verstand, weshalb Damon nicht für immer auf Stefan verzichten konnte. Damon nickte und hoffte, dass sie beide mit dieser Entscheidung glücklich werden konnten. „Egal wie, wir werden zusammen sein.“ Das war letztendlich alles was zählte.
Ihre Problematik veränderte sich aber schlag artig. Damon kümmerte sich so schnell und so gut er konnte um Nicki. Elena vermutete einen Überfall und nachdem von dem Wagen weit und breit nichts zu sehen war, lag die Vermutung nahe. „Vermutlich und sicher hatte sie auch noch ein wenig Geld bei sich“, mutmaßte Damon, denn die Patienten bezahlten für gewöhnlich für die Leistungen. Damon half Elena so gut es ging aber ihrem Plan konnte er nicht zustimmen. „Nein, du reitest zurück und ich bleibe. Du solltest mir sagen, was ich tun kann um Nicki zu helfen, aber du wirst nicht alleine hier bleiben und darauf warten dass die Männer zurück kommen, wie ihr das angetan haben.“ In dieser Hinsicht war nicht mit Damon zu reden. Auf einem schnellen Pferd und mit einer Waffe war Elena weitaus sicherer als mit einer Verwundeten hier. Damon hatte auch eine Waffe dabei, konnte sich zudem aufgrund seiner Erfahrungen im Krieg besser verteidigen. Nun mussten sie Nicki aber erst einmal nach oben bringen. „Elena hör zu.... geh nach oben und wirf mir das Lasso zu, Binde es ans Pferd und zieh mich mit Nicki langsam hoch. So ist die Chance größer, dass ich nicht falle und mich darauf konzentrieren kann sie so schonend wie möglich zu halten.“ Nun wären Vampirkräfte wirklich nützlich. Elena tat worum er gebeten hatte und Damon legte sich das Lasso um die Hüfte. So konnte er Nicki mit beiden Händen halten und sich so langsam aber einigermaßen sicher nach oben arbeiten. Dennoch dauerte das eine kleine Ewigkeit bis Damon es geschafft hatte. Dort legten sie Nicki im Schatten auf die Picknick Decke. Sie war noch immer bewusstlos und der Puls schwach. „Geh Elena... und beeil dich!“ bat Damon, denn Nicki konnte kaum noch das Wasser schlucken, so kraftlos war sie. Lange hatte sie nicht mehr Zeit. Man musste kein Arzt sein, um das abzusehen.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyFr 22 Jul 2016, 21:25

Es gab mehr als nur eine Unsicherheit in ihrer Zukunft. Genau genommen war alles unsicher. Elena glaubte aber eigentlich, dass sie in jeder Variante glücklich werden konnte, solange Damon da war. Es würde ihr schwer fallen ohne Grayson zu leben und es würde ihr schwer fallen ohne Stefan zu leben, aber irgendwie würde es immer weiter gehen. Damon schien das genauso zu sehen und so wollten sie einfach versuchen mit der Hexe zu sprechen und das wichtigste zu erfahren, dann konnten sie vielleicht eine richtige Entscheidung treffen. Elena beugte sich noch auf dem Pferd zu Damon rüber und küsste ihn. "Ich liebe dich!", flüsterte sie dann.
Viel weniger romantisch wurde es aber, als sie Nicki fanden. Elena schlug das Herz bis zum Hals und sie hatte wirklich Angst, weil sie diese Freundin nicht verlieren wollte. Deswegen riss sie sich jetzt auch zusammen und versuchte sich an alles zu erinnern, was ihr Vater ihr beigebracht hatte. Sie legte Druckverbände an und versuchte so die Blutungen zu stoppen, damit sich der Blutdruck wieder ein bisschen stabilisieren konnte. Zumindest ein bisschen funktionierte das auch, lange würde es aber wohl nicht halten. Deswegen mussten sie schnellstmöglich versuchen Hilfe zu holen, aber da hatte Damon andere Vorstellungen als Elena. "Aber...", wollte Elena widersprechen. Sie wusste schon ein bisschen mehr über die medizinische Versorgung und sie wollte ihre Freundin in dieser Situation nicht alleine lassen. Am Ende hatte Damon aber wohl recht, sie konnte sich nicht wehren sollte jemand wieder kommen. Die Frage war nur.... würde Damon gegen die Angreifer ankommen? Sie wussten schließlich nicht, von wie vielen Personen Nicki überfallen wurde. Weil keine Zeit war darüber zu streiten, nickte Elena aber inzwischen. "In Ordnung!"
Nun mussten sie aber erstmal Lissy hier raus holen und auch dieses Mal befolgte Elena Damons Anweisungen. Sie wartete bis Damon bereit war und führte Steel dann langsam im Schritt von dem Abhang weg, bis Damon es geschafft hatte Nicki hoch zu bringen. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber Nicki hatte es überstanden und lag nun im Schatten. "Wenn die Verbände durchbluten musste du einfach einen weiteren drüber machen.... mehr kannst du hier nicht tun!", sagte Elena noch knapp. Besorgt sah sie nochmal zu Nicki, aber auch zu Damon. "Bitte pass auf dich auf!" Es war schwer, aber Elena biss die Zähne zusammen und ließ Damon mit Nicki zurück. Sie schwang sich auf Steel und ritt so schnell der Hengst sie tragen konnte.

Mit Steel und Shirly kamen Elena und Grayson als erste zurück. Die Stute war nicht ganz so schnell und der Hengst war müde, aber trotzdem brachten sie die Strecke in Rekordzeit hinter sich. Jeremy würde mit der Kutsche nachkommen, denn die war zwangsläufig langsamer als die Pferde. Elena war es aber wichtig möglichst schnell wieder bei Damon zu sein, weshalb sie mit ihrem Vater voraus ritt. Sie hatten zusätzliche Waffen und richtiges Verbandsmaterial mitgebracht.
"Wie geht es ihr?", fragte Elena, sprang vom Pferd und nahm ihrem Vater die Stute ab, damit er sich Nicki ansehen konnte. Grayson kniete sich neben die junge Frau und verschaffte sich einen Überblick. "Das sieht nicht gut aus..."
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySa 23 Jul 2016, 13:21

Daran, dass sie sich liebten hatte Damon keinerlei Zweifel. Nicht nach allem was sie schon erlebt hatten. Und dass sie auch gemeinsam als Team funktionieren merkten sie als sie nun Nicki aus dem Canyon retteten, auch wenn Elena zuvor kurz Anstalten machte, ihm zu widersprechen. Sie erklärte ihm wie er Nicki helfen konnte, sollten die Verbände durchbluten und Damon nickte. „Das werde ich“, versprach Damon. Er würde auf sich und auf Nicki aufpassen. Dann endlich brach Elena auf und Damon sah, wie sie mit Steel davon galoppierte.
Ab diesem Zeitpunkt hatte Damon das Gefühl die Zeit würde still stehen. Tatsächlich dauerte es aber auch zwei Stunden bis Elena wieder da war und Grayson mitbrachte. Für die Strecke war es eine beachtliche Geschwindigkeit. Wenn man aber mit jemanden hier wartete, der in Lebensgefahr schwebte, war es eine kleine Ewigkeit. Noch länger brauchte Jeremy mit der Kutsche, aber immerhin gab es keine sonstigen Schwierigkeiten oder Angriffe. Nicki war bewusstlos und leichenblass. Damon hatte zwei mal einen Verband notdürftig erneuert und war einfach nur noch erleichtert seinen Schwiegervater und Elena wieder zu sehen. „Nicht gut“, sagte Damon, denn er hatte im Krieg schon Menschen sterben sehen und kannte die Vorzeichen. Grayson wusste was er tat und Damon nahm Elena die Pferde ab, damit sie ihrem Vater zur Hand gehen konnte. Leider hatte Grayson auch keine besseren Nachrichten. Er legte der Verletzten bessere Verbände an, versorgte sie so gut es ging und hoffte das Beste. Sie alle waren angespannt. Bei Damon hatte die Anspannung aber noch andere Ursachen. Er sah zum Himmel und versuchte die Uhrzeit zu schätzen. Dämmerte es schon? War es wirklich schon so spät? Bei Sonnenuntergang sollten sie sich am See mit Grace treffen. Das war kaum noch zu schaffen. Würde die Hexe auf sie warten?
Endlich kam Jeremy und sie legten Nicki auf die Kutsche. „Elena und ich fahren auf der Kutsche mit“, verordnete Grayson. „Wir müssen ihren Kopf still halten und darauf achten dass sie sicher gelagert wird.“ Und Jeremy würde keine Zeit haben sie im ruhigen Schritt zurück zu fahren. Der Weg war holprig und niemand wusste, ob Nicki es überstehen würde. Es war ein langer Rückweg. Damon band Shirley an den Wagen und führte Steel auf Chocolat mit. Sein Blick ging immer wieder zum Himmel auf dem sich bereits das Abendrot zeigte. Der Rückweg dauerte... und als sie Mystic Falls erreichten war es bereits dunkel...
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySa 23 Jul 2016, 15:23

Egal wie sehr sie sich beeilte, es ging Elena einfach nicht schnell genug. Sie hatte keine Ahnung wie lange Nicki schon dort lag und jede weitere Minute war eine zu viel. Nun wäre ein Auto oder sogar ein Krankenwagen wirklich sehr praktisch, aber das gab es hier einfach nicht. Immerhin waren Grayson und Jeremy leicht zu finden, so dass sie hierbei keine Zeit verloren. Als sie wieder im Canyon waren, war aber schon viel zu viel Zeit vergangen. Elena fürchtete wirklich, dass sie Nicki nur noch tot finden würden, doch zu ihrer Erleichterung war sie immer noch am Leben und auch Damon fehlte nichts.
Kurz wechselte sie einen Blick mit ihrem Mann, aber dann gab sie ihm die Pferde und setzte sich neben ihren Vater, um ihm zu helfen. Die Wunden mussten genäht, desinfiziert und ordentlich versorgt werden, aber das konnten sie hier nicht. Deswegen versuchte auch Grayson notdürftig die Blutungen zu stoppen. "Wir bringen sie auf die Ranch. Bis zu meiner Praxis ist der Weg noch viel weiter. Ich habe alle nötigen Instrumente auch dort!" Schließlich lebte Grayson ebenfalls auf der Ranch und ein Arzt fühlte sich wohl grundsätzlich unwohl, wenn er seine Ausrüstung nicht bei sich hatte. Elena nickte leicht, aber noch schnürte es ihr die Kehle zu, "Meinst du ... meinst du sie wird es schaffen?" Noch bevor sie Damon kennen gelernt hatte, war Nicki ihre Freundin gewesen. Ihr Vater hatte das Mädchen aufgegabelt, weil sie ihm leid getan hatte. Nicki hatte keine Familie und war immer schon auf sich selbst gestellt, aber dank Grayson hatte sie eine Ausbildung gemacht und als Krankenschwester gearbeitet. Sie jetzt zu verlieren wäre für Elena deswegen wirklich schwer.
Als auch Jeremy endlich da war, legten sie Nicki vorsichtig auf den Wagen. Sie hatten ihn mit Stroh und Decken gepolstert, aber trotzdem würde es ein großes Risiko werden. Grayson verteilte die Aufgaben und alle gaben sich große Mühe. Elena war so sehr darauf fixiert Nicki zu helfen, dass sie alle anderen Dinge vollkommen vergaß. An die Hexe dachte sie keinen Moment lang, sonst hätte sie Damon vermutlich voraus geschickt. So aber erreichten sie die Ranch erst bei Dunkelheit und erstmal konzentrierten sich auch alle weiterhin auf Nicki. Am Eingang begegneten sie Hailey, der inzwischen auch zurück war. Gemeinsam trugen sie Nicki ins Haus, wo Grayson gleich damit begann die Wunden zu nähen. Jeremy half dabei, in dem er heißes Wasser abkochte und für saubere Tücher sorgte. Hailey half Damon dabei die Pferde zu versorgen, so dass jeder etwas zu tun hatte. Es dauerte eine ganze Weile, bis Grayson fertig war, aber nun konnten sie einfach nur noch warten. Elena wusch sich das Blut von den Händen und spritzte sich ein bisschen Wasser ins Gesicht, ehe sie zu Damon ging. Jetzt brauchte sie einfach seinen Beistand. Sie umarmte ihren Mann und holte ein paar Mal tief Luft. "Wer tut denn sowas?", fragte sie niedergeschlagen, denn sowas hatte Nicki einfach nicht verdient. Dann traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag. "Grace.... wir haben das Treffen verpasst!"
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 24 Jul 2016, 11:33

Damon merkte schnell, dass Elena mindesten so angespannt war wie er. Aber es half alles nichts, sie mussten um das Leben von Nicki weiterkämpfen. Wie leicht wäre aber auch dieses Problem mit etwas Vampirblut zu lösen gewesen? Damon war schon geneigt es auszuprobieren, hoffend dass sein Blut noch ein ein wenig heilende Wirkung besaß. Doch damit hätte er sich nur lächerlich gemacht.
Es wurde beschlossen sie aufgrund der Nähe zur Ranch zu bringen, aber das beruhigte seine Frau in dem Moment nur wenig. „Ich hoffe es, …. mehr als das zu tun was wir tun können wir nicht“, meinte Damon und drückte kurz Elenas Hand. Mehr konnte er nämlich auch für sie nicht tun. Dass Nicki überleben würde, hoffte auch Damon. Nicht nur für Elena der sie eine gute Freundin war. Nicki war eine hilfsbereite und intelligente junge Frau, die in der Klinik ziemlich unentbehrlich war. Die Heimfahrt verlief entsprechend angespannt und auf der Ranch wurden sie schon von Hailey empfangen, der wissen wollte was los war. Damon erklärte es ihm, während sein Kumpel ihm half die Pferde zu versorgen. Auch Hailey war fassungslos, als er hörte was geschehen war. Kaum dass Damon die Pferde in den Stall gebracht hatte, rannte er zum See... aber der Steg war leer. Mehrmals rief er den Namen der Hexe, aber Grace ließ sich nicht mehr blickten. Was nun? Damon pfefferte wütend einen Stein in den See. Wars das jetzt? Verdammter Mist. „Wenn du angeln willst. Solltest du lernen ein wenig ruhiger am Wasser zu sein“, sagte statt dessen Hailey, als er zu ihm kam. Aber auch ihm konnte Damon nicht sagen was ihn bedrückte. Darum nickte er nur und ging mit ihm zurück zum Haus.
Später am Abend hatten Grayson und Elena Nicki dann so gut wie möglich versorgt. Elena kam völlig erledigt zu Damon und er legte ebenfalls seine Arme um sie. Er küsste ihre Haare und drückte sie an sich, ehe auch Elena etwas auffiel. Damon konnte dem nicht widersprechen. „Ja haben wir... ich war am Steg, Grace ist nicht mehr dort gewesen.“ Weil es jetzt aber auch wenig brachte Vorwürfe zu machen, wo es keine zu machen gab, küsste er Elena nur zärtlich. „Willkommen daheim“, flüsterte er. Er würde die Hexe suchen, ebenso wie Stefan... letzteres war Damon einfach zu wichtig um es auf sich beruhen zu lassen, aber unmöglich konnte das doch nicht sein, oder?
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 24 Jul 2016, 15:58

Während der ganzen Zeit war Elena so konzentriert auf Nicki und die Anweisungen ihres Vaters, dass sie sonst nichts mehr wahrnahm. Die Verletzungen waren schwer und es sah lange nicht gut aus, aber Nicki war eine Kämpferin. Sie überstand zumindest schon mal die Behandlung und nun konnten sie nur noch abwarten. Grayson konnte selbst noch nicht sagen, ob sie es schaffen würde, aber wenn sie die Nacht überstand waren die Chancen ganz gut. Elena brauchte nun trotzdem frische Luft, um zumindest kurz durchzuatmen und zum Glück fand sie Damon auch gleich, denn er konnte ihr den nötigen Halt geben. Seine Umarmung tat ihr gut und egal ob Hailey daneben stand oder nicht, Elena kuschelte sich an ihren Mann und atmete tief durch. "Mein Vater konnte alle Wunden versorgen, aber er sagt wir müssen abwarten. Die Nacht wird entscheidend!" Das alles erinnerte sie ein bisschen an ihr erstes Treffen mit Damon, denn da hatten sie auch nicht gewusst, ob er die Nacht überleben würde. Lange hatte es nicht gut ausgesehen, aber Damon hatte überlebt und dafür war Elena unglaublich dankbar. Sie hoffte inständig, dass es bei Nicki genauso sein würde. "Die haben sie übel zugerichtet....ein Unfall war das sicher nicht!", bemerkte Elena dann noch. Selbst wenn sie ausgerutscht und gestolpert wäre, dann hätte sie sich höchstens den Kopf gestoßen, aber solche Verletzungen hätte das nicht ergeben. "Meint ihr es gibt eine Chance diese Menschen zu finden?", sie wussten bisher ja überhaupt nichts über die Angreifer, nur dass sie wohl den Wagen und die Medikamente geklaut hatten.
Dann fiel Elena aber doch wieder ein, was heute stattfinden sollte und auf einmal war sie beinahe erschrocken. Heute hätten sie die Chance gehabt mit Grace zu sprechen und eine Entscheidung zu treffen. Nun war Grace aber nicht mehr hier, nur was bedeutete das? "Aber... das kann doch nicht einfach alles sein?! Ich meine, wir müssen doch mit ihr sprechen....!", sagte Elena, aber das änderte nun wohl auch nichts. Sie hatten das Treffen verpasst und nun war die Hexe weg. Damon begriff eindeutig früher, was das nun bedeutete. Elena erwiderte seinen Kuss, wusste aber nicht so richtig, ob sie sich nun darüber freuen konnte. "Aber ... so wollten wir das doch nicht!" Elena hatte deutlich gemacht, dass sie gerne hier bleiben würde. Aber sie hatten sich eben auch darauf geeinigt, dass sie nicht zu jedem Preis hier bleiben würden. Vor allem Stefan wollten sie nicht einfach im Stich lassen, nur jetzt hatten sie keine Chance mehr nachzufragen. "Ich meine.... was ist mit Stefan?!" Auch Elena wollte ihr Leben nicht ohne ihn verbringen, aber für Damon wäre das noch viel schlimmer. So sollte das einfach nicht sein. Hilflos sah Elena ihren Mann an, der das irgendwie viel gefasster aufnahm als sie. "Das tut mir wirklich so leid ... ich wollte das nicht, ich dachte wir könnten mit ihr reden und...."
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 24 Jul 2016, 20:58

Elena war völlig erschöpft, das merkte Damon, als er sie in den Arm nahm. Sie hatte gemeinsam mit Grayson wohl alles gegeben um Nicki zu retten. So war sie immer wenn sie in der Praxis half. Natürlich nahm sie aber auch das persönliche Schicksal von Nicki mit, weil sie ihre Freundin war. „Wir sollten auf jeden Fall versuchen die zu finden die ihr das angetan haben“, nickte Damon, denn so etwas durfte nicht ungesühnt bleiben, ganz davon abgesehen, dass es auch für andere gefährlich war, wenn solche Menschen frei herum liefen.
Hailey sah das genauso und tätschelte Elena an der Schulter. „So bald sie zu sich kommt, kannst du sie fragen was sie noch weiß. Vielleicht können wir dann gleich zum Sheriff gehen und etwas unternehmen“, hoffte Hailey, der vielleicht derzeit nicht der größte Held war, aber doch hilfsbereit.
Als Elena dann merkte was sie gerade verpasst hatten, zeigte sich, dass sie doch ein wenig betroffen war. Alles was Damon ihr nun aber sagen konnte war: „Wir werden sie suchen... sie kann ja nicht vom Erdboden verschluckt worden sein.“ Hoffentlich... wer konnte schon wissen, was Hexen noch so alles konnten?
Hailey merkte, dass er erstens gerade nichts verstand von dem was die beiden hier besprachen und es zweitens wohl etwas persönliches war. „Ich hole uns mal was zu essen. Wir sehen uns draußen auf der Veranda“, schlug er vor, denn sicher konnten sie alle einen Happen gebrauchen. Damon nickte dankbar und sah Elena an. „Nein, so war es nicht geplant, aber nun ist es nun mal so und es ist ja nicht das erste Mal, dass plötzlich alles anders ist. Und so schlimm ist es nicht.“ Nein, es hatte sie eindeutig schon schlimmer erwischt. „Es muss dir nicht Leid tun, Elena. Du kannst nichts dafür.“ Wenn dann konnten die, die Nicki das angetan hatten etwas dafür. „Sehen wir uns mal die Fakten an: Stefan wurde geboren, wie früher.... er hat Scheiße gebaut... wie früher.... er MUSS irgendwo auf dieser Welt sein und weil dem so ist, werden wir ihn früher oder später finden. Ebenso wie diese Grace. Also …. es ist nichts verloren.“ Damon wollte jetzt nicht kapitulieren. Dafür war es nach seiner Ansicht viel zu früh.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 24 Jul 2016, 21:24

Es tat gut, dass sowohl Damon als auch Hailey gleich bereit waren zu helfen, um die Täter zu fassen. Ob es gelingen würde war unklar, aber sie würden es versuchen. Hailey war zwar eindeutig ein kleiner Chaot und das mit dem Alkohol war zumindest in Elenas Augen schon ein Problem, aber scheinbar hatte sie ja sowieso eine Schwäche für Chaoten und außerdem war Hailey ein wirklich liebenswerter Kerl, wenn man mal unter die harte Schale sah. Elena jedenfalls hatte erkannt, warum Damon ihn gerne hatte und deswegen kamen sie auch gut miteinander aus. Dankbar lächelte Elena ihn deswegen an, auch als er ging um ihnen etwas zu Essen zu suchen.
Dann aber gab es wirklich wichtigeres. Elena tat es leid, dass sie nun nicht die Chance hatten mit der Hexe zu sprechen. Sie hatte hier nun endlich wieder ihre Familie. Aber sie wusste eben auch wie es war von seiner Familie getrennt zu sein und da Stefan alles war, was Damon noch geblieben war, wollte sie ihm das einfach erhalten. Nach allem was zwischen den Brüdern vorgefallen war, war es inzwischen ja schon ein kleines Wunder, dass sie sich wieder so nahe standen. Elenas Tod hatte die Beziehung sehr belastet und deswegen war sie sehr froh, dass Damon inzwischen wieder zugeben konnte wie wichtig Stefan ihm war. Nun standen sie aber trotzdem vor einer großen Herausforderung, denn wie sollten sie Stefan nun finden? Weil Elena nun eh schon ein bisschen durch den Wind war, machte sich nun doch ein bisschen Verzweiflung breit, aber auch hier konnte Damon ihr helfen.
Zur Abwechslung war er jetzt wesentlich entspannter als Elena, aber das beruhigte auch sie wieder ein kleines bisschen. "Theoretisch müsste bei ihm alles so verlaufen wie damals auch, also sollte es doch möglich sein ihn zu finden?", die Frage war nur, was dann passierte. Wenn Stefan wirklich ein Ripper war sollten sie ihm besser mit Vorsicht begegnen.... Trotzdem ging es Elena nun hauptsächlich um Damon, denn der hatte sich das nicht ausgesucht. "Falls dich etwas bedrückt....du kannst immer mit mir reden!"; sagte sie leise und küsste ihn dann nochmal, einfach weil das ihnen beiden die nötige Sicherheit gab. "Ich bin so froh, dass du bei mir bist!", stellte sie dann noch fest. Ohne Damon fühlte sie sich einfach nicht komplett, aber so schien beinahe alles möglich. "Sollen wir mal sehen, was Hailey beschafft hat?" Essen konnte jetzt nicht schaden, vielleicht wurden sie dann wieder ruhiger und außerdem konnten sie die Kräfte brauchen, denn die Nacht würde lang werden....
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyMo 25 Jul 2016, 21:23

„Theoretisch ja“, stimmte Damon ihr zu. Stefan war ein Vampir, Katherine hatte dafür gesorgt und nun war er vermutlich auf einem Ripper-Trip unterwegs. Nicht gerade das was er sich für seinen kleinen Bruder wünschte, aber das Leben war schließlich kein Wunschkonzert. Damon hoffte, dass sie einen Weg fanden Stefan aufzustöbern und dann würde man weiter sehen. Im Moment war so gesehen also nichts verloren. Noch nicht.
„Wir werden versuchen ihn zu finden. Aber wir müssen wir vorsichtig sein. Ohne die Beisserchen und unsere Kräfte, sind wir nur harmlose Menschen.“ Vorsicht war angebracht, aber ihr Vorteil war, dass sie sich doch ganz gut mit Vampiren auskannte. „Jetzt atmen wir erst einmal tief durch und gehen die Sache in aller Ruhe an. Und wenn unsere Geschichte sich dadurch ändert, vielleicht können wir dann auch mit Stefan etwas drehen und seine verändern.“ Es brachte jetzt nichts in Panik auszubrechen. Und Elena war kurz davor. Deshalb erwiderte Damon ihren Kuss und hielt sie im Arm. „Ohne mich hättest du zwar wesentlich weniger Schlamassel im Leben. …. Aber schön, dass du das so siehst.“ Damon grinste verwegen und schief und küsste sie nochmals. „Ich bin auch froh, dass ich dich habe“, gab Damon ernsthafter zu und nickte: „Ja, schauen wir mal, was er hinbekommen hat.“
Hailey war kein Koch, aber er konnte fürs Wesentliche sorgen. Er suchte in der Küche herum und richtete eine Wurstplatte und bereitete Rührei mit Kräutern und Speck zu. Davon wurde man schließlich auch satt. Das trug er alles in der Pfanne hinaus und stellte frisch gepressten Orangensaft und dazu. Er hatte schon gemerkt wie kritisch Elena aus der Wäsche blickte, wenn er zum Frühstück Bourbon trank. Nun war es aber eh später Abend... den Bourbon würde er aber erst aus dem Schrank holen, wenn es noch später war, oder Elena schon im Bett.
„Lasst es euch schmecken, ihr habts euch verdient“, wünschte Hailey, als die beiden zu ihm auf die Veranda kamen. „Woher kennt ihr denn das Mädchen, das überfallen wurde?“ fragte er, weil es eben den Anschein machte, dass es keine Unbekannte war.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyMo 25 Jul 2016, 21:49

Eigentlich war es immer das gleiche bei ihnen. Je aufgeregeter der Eine war, desto ruhiger wurde der Andere. Im Moment brauchte Elena genau das und deswegen schmiegte sie sich dankbar an Damon und nickte leicht. "Es tut mir trotzdem leid, dass wir nicht mit ihr sprechen konnten!" Elena hätte sich sehr gewünscht, dass Damon seinen Bruder zurück bekam, wo sie sich gerade erst wieder vertragen hatten. Nun ließ es sich aber nicht ändern und Damon hatte Recht, sie durften sich davon nicht unterkriegen lassen. Deswegen erwiderte sie den Kuss und schmunzelte dann selbst wieder. Sie wussten eindeutig was sie aneinander hatten, aber es schadete nicht sich sowas auch hin und wieder zu sagen. Elena lächelte und küsste ihn gleich nochmal liebevoll. "Danke, dass du es versuchen willst. Ich weiß, wie schwer dir das fällt!" Für Damon war diese Form des Lebens schon über 100 Jahre her und deswegen war es natürlich schwer sich wieder einzufinden. Um so mehr wusste Elena es zu schätzen, dass er es ihretwegen versuchen wollte. Als Damon über Stefan sprach nickte Elena leicht. "Wir werden vorsichtig sein und uns nicht in Gefahr bringen. Ab jetzt stehen uns alle Türen öffnen, wir können die Zukunft verändern!" Weil sie aber beide wussten wie schnell das Glück sich wenden konnte, würden sie vorsichtig sein und jeden Moment genießen, den sie gemeinsam hatten. Trotz allem konnte aber niemand wissen, was passieren würde. "Aber Damon, falls.... also nur für den Fall, dass ... sowas ... wieder passiert. Dann wiederhol wenigstens einen Teil der Geschichte und versuch zu überleben, bis ich wieder.... da bin!" Es hatte einmal funktioniert, vielleicht klappte das auch nochmal. Elena würde jedenfalls auf keinen Fall irgendwann aufwachen wollen ohne Damon an ihrer Seite. Egal ob Mensch oder Vampir, er musste einfach bei ihr sein.
Nun gingen sie aber erstmal zusammen zum Essen und deswegen war nun auch das Thema fürs erste beendet. Hailey hatte seinen Job gut gemacht und so setzte Elena sich nur zu gerne und nahm sich ein bisschen Rührei. Dass er keinen Alkohol geholt hatte, gefiel ihr besonders gut. "Nicki ist eine alte Freundin von mir. Sie hat eine Ausbildung bei meinem Vater gemacht, als Krankenschwester mit ihm im Krieg gedient und nun arbeitet sie in der Praxis!" Nicki war länger im Lazarett geblieben und hatte geholfen, weshalb sie erst nach Mystic Falls gekommen war, als die Praxis schon aufgebaut war. "Sie hatte es nicht immer leicht im Leben. Ihre Eltern sind früh gestorben, sie hat sich allein durchgeschlagen. Das ist als Mädchen nicht unbedingt leicht in dieser Zeit...", bemerkte Elena. Sie wollte nicht direkt sagen was passiert war, aber es brauchte nicht viel Kreativität, um das zu verstehen. "Mein Vater hat sie gefunden und mitgenommen, um ihr zu helfen. Sie ist wirklich ein guter Mensch!"
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyDi 26 Jul 2016, 21:46

„Es macht den Weg nur ein wenig länger und steiniger“, meinte Damon. Er hatte in seinem langen Leben schon zu viel gesehen und erlebt um irgendetwas auszuschließen. Alles war möglich und manchmal blieb nichts anderes übrig als das Leben so zu nehmen, wie es kam. Genau das tat Damon, wobei die Lage eindeutig schon mal schlimmer gewesen war. Niemand schwebte in Lebensgefahr, niemand war gestorben und womöglich wäre die Wahl eh darauf gefallen zu bleiben. Also beschloss Damon einfach abzuwarten und das Leben bis dahin zu nehmen wie es kam. Elena schien sich dagegen Vorwürfe zu machen. „Jetzt hör auf so betrübt aus der Wäsche zu schauen. Vermutlich wären wir eh geblieben und so haben wir auch noch Nicki gerettet. Also, alles ist gut“, Damon grinste, küsste sie und damit war es wirklich gut für ihn. „Wir haben doch schon ganz andere Herausforderungen gemeistert. Wir machen es uns hier gemütlich, strecken unsere Fühler nach Stefan aus und sehen dann weiter.“ Hoffentlich konnte Elena nun auch weitermachen. Elena war aber noch weit davon entfernt einfach weiter zu machen, das zeigte ihre nächste Aussage, die etwas von einem kryptischen Orakel hatte. „Das werde ich.... mich wirst du nicht mehr los“, versprach Damon. Sie gehörten zusammen und waren unzertrennlich. Davon ging auch Damon aus.
Beim Essen wurde die Stimmung dann endlich wieder entspannter. Damon langte ebenfalls zu und Hailey hatte wider Erwarten etwas Essbares auf den Tisch gestellt. „Und bei diesen Kochkünsten bist du noch nicht unter der Haube?“ feixte Damon ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass Hailey gerade erst sitzen gelassen wurde. Das musste er abhaben können.
„Vorsicht mein Freund, sonst isst du das nächste Mal bei Cap und Capper.“ Hailey grinste mindestens ebenso verwegen und nahm es ihm nicht krumm. „Wenn er dich ärgert, sag mir Bescheid Elena.... dann beschäftige ich ihn anderweitig... obs ihm gefällt oder nicht.“ Beim Militär hatten sie sich einige Streiche gespielt und sie waren bestimmt nicht aus der Übung.
Etwas gedrückter wurde die Stimmung als Elena von ihrer Freundin erzählte. Hailey war grundsätzlich ein mitfühlender Mensch und darum ließ ihn das nicht kalt. Nur echte Gefühle zeigen konnte er kaum, aber das verlangte jetzt auch niemand. „Das tut mir Leid... das sind immer noch schwere Zeiten“, sagte er darum betroffen, grinste dann aber wieder. „Wenn es ihr besser geht, besuche ich sie... frag mal Damon... ich kann Verletzte erstklassig aufmuntern.“
Damon lachte. „Oh ja, denn so lange sie verletzt sind, können sie vor dir nicht flüchten.“ Aber seine fröhliche Art half tatsächlich oft wenn es einem nicht so gut ging. „Wenn der Bourbon vor der Tür bleibt, erlaubt es dir Elena, vielleicht. Oder?“ Damons Blick ging zu seiner Frau.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptyFr 29 Jul 2016, 08:11

So richtig wusste Elena nicht, wie sie jetzt mit der Situation umgehen sollte. Sie wollte nicht egoistisch sein, weil hier zu bleiben ja eigentlich ihr Wunsch gewesen war. Sie wollte Stefan nicht verlieren, denn er war auch für sie hier und in der Zukunft eine wichtige Bezugsperson. Gleichzeitig wurde ihr auch bewusst, dass sie ihre Freunde nun wirklich nie wieder sehen würde. Nicht mal einen Abschied hatte es gegeben. Elena tröstete sich mit dem Gedanken, dass Caroline und Bonnie sich überhaupt nicht an sie erinnern konnten. Sie würde also auch niemanden vermissen. Damons Worte halfen ihr außerdem und so lächelte Elena schließlich wieder. Sie würde alles dafür tun, dass er sich hier wohlfühlen konnte. "Danke, dass du das alles auf dich nimmst!" Ohne sie wäre Damons Leben auf Dauer gesehen wohl wesentlich ruhiger, aber Elena war froh, dass Damon nicht vorhatte das zu ändern. "Ich liebe dich! ", flüsterte sie bei der Gelegenheit, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Damon zärtlich.
Ein bisschen hatte sie schon Angst davor, dass er ihr irgendwann Vorwürfe machen würde, weil er nicht die Gelegenheit bekommen hatte selbst eine Entscheidung zu treffen. Deswegen würde sie alles daran setzen Stefan zu finden und natürlich mussten sie aufpassen, damit dich die Geschichte nicht wiederholte.
Jetzt ließ sich aber sogar Elena vom Abendessen und den dich recht gut gelaunten Jungs ablenken. Sie konnte sich gut vorstellen , wie sie sich damals im Krieg gegenseitig aufgemuntert und vermutlich den General zur Weißglut getrieben hatten. Frech sein konnte Elena aber auch. "Danke für das Angebot! ", sie grinste Hailey an und zwinkerte Verschwörerisch, ehe sie zu Damon sah. "Das kann ich bestimmt mal brauchen! ", neckte sie ihn ein bisschen. Mit Nicki wurde das Thema ein wenig ernster. "Sie freut sich bestimmt über Besuch", stimmte Elena zu. Hailey war ein guter Kerl, das wusste sie inzwischen, und vielleicht würde er wirklich schaffen sie ein wenig aufzumuntern. "Sie kann manchmal ein bisschen .... schroff sein, nimm ihr das nicht übel! ", bat Elena noch. Nicki hatte viele Schutzmechanismen entwickelt, um niemanden an sich heran zu lassen. Bei ihrer Freundin hatte das zumindest früher oft gebröckelt, weil die Mädchen sich gut genug kannten, um eine Fassade zu durchschauen. Bei Fremden war das allerdings anders. "Wie sieht es denn auf Veritas aus?", fragte Elena. Sie hatte die Arbeit zwar einfach den Jungs überlassen -mit Wein kannten die sich schließlich besser aus - aber interessiert war sie durchaus.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 31 Jul 2016, 18:46

„Ist doch super hier“, bezeugte Damon vielleicht ein wenig übertrieben erfreut, als sich Elena abermals bedankte. „Es gibt keinen nervigen Quarterback mit Schwiegermuttertraum Garantie. Es gibt keine organisationsverliebten Blondienen, die aber ausgerechnet mich auf den Mond wünschen und es gibt auch keine Luftverschmutzung, keine Abgasskandale, keinen Terrorismus, sondern nicht weiter als Love, Peace und Ponyhof.“ Damon tat noch so als würde er Konfetti werfen. Ein wenig Sarkasmus durfte erlaubt sein, aber ein wirkliches Drama war das nicht für ihn. Nun waren sie eben hier und würden das Beste daraus machen. Wie immer! „Hey überleg mal, was wir alles erfinden können. Das Auto, Coca Cola und Fernsehen und Radio.“ Das waren doch Perspektiven. Damon lachte, nahm Elena in den Arm und küsste sie. So richtig unglücklich war er eben nicht. Ihren Kuss erwiderte er gern und nahm ihr Liebesbekenntnis gerne an. Alles andere würde man sehen. Damon hatte schon zu oft alles verloren und große Veränderungen erfahren. Das hier warf ihn also sicher nicht um.
Beim Abendessen wurde die Laune schnell auch für Elena besser. Hailey sorgte, wie Damon durch eine große Klappe dafür, dass auch Elena sich wieder entspannte. „Das kannst du mal brauchen?“ fragte Damon entrüstet und setzte das 'Muster-Ehemann' Gesicht auf. „Als ob du das nötig hättest... du hast doch den besten Ehemann der Welt!“ Einbildung war auch eine Bildung. Wie so Vieles, glaubte Damon das aber sogar selbst.
Hailey grinste als Elena ihre Freundin als etwas schroff beschrieb. „Damit komme ich schon klar. Ich habe drei Schwestern“, lachte er. Er war selbst froh hier neu anfangen zu können und auch wenn er Soldat gewesen war, hasste er Gewalt. Tja und wenn er durch seine Klappe jemand aufheitern konnte, warum nicht? „Was muss ich denn sonst noch über Nicki wissen? Ist sie wie du? Mag sie Bücher? Ist sie tierlieb?“ Bei 'tierlieb' deutete er auf Damon und kassierte dafür einen Tritt unter dem Tisch.
Damon aß weiter und begann trotzdem schon mal zu beschreiben was sich auf Veritas tat. „Das Sägewerk ist wieder in Betrieb und die Halle für die Destillerie wird nächste Woche angefangen zu bauen“, beantwortete Damon Elenas Frage und Hailey machte weiter. „Das Wohnhaus habe ich ausgeräumt und kann bald mit den Renovierungen beginnen. Vorausgesetzt ihr bereut die Entscheidung noch nicht, mich zu fragen ob ich bleiben möchte“, fügte Hailey hinzu und sah dabei eher Elena an. Dass sie hier einiges zu sagen hatte, wusste er.
„Also wenn ich genauer darüber nachdenke....“, begann Damon, aber man sah schon, dass er er sich beinah krampfhaft ein Lachen verkniff.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 31 Jul 2016, 19:54

Sarkasmus war Elena von Damon ja schon gewohnt und auch wenn das nun eine besonders große Portion war, sie war nicht mehr ganz so entmutigt. Wenn Damon hier unglücklich wäre, würde er ihr das schon ehrlich sagen. Im Moment aber sah er nicht so aus, als würde er aufgeben wollen und deswegen konnte Elena schon wieder lächeln. Sie würden eben gemeinsam versuchen müssen Stefan zu finden und gleich nachher würde sie Damon mal ein bisschen ausquetschen, aber das ging eben erst, wenn sie alleine waren. Ein bisschen tat es schon weh, als Damon ihre Freunde erwähnte, denn im Gegensatz zu ihm würde Elena sie vermissen. Trotzdem wurde es mit einem Kuss schon wieder ein bisschen besser. "Hast du denn aufgepasst, als diese Dinge entwickelt wurden?" Sie kannte nämlich weder das Rezept für Cola, noch konnte sie einen Motor basteln, aber vielleicht war der Ehemann ja begabter.
Nun ging es aber erstmal zum Abendessen, wo ordentlich gestichelt wurde, das hob auch Elenas Laune wieder deutlich und so alberte sie bald mit den beiden Jungs herum. Haileys Sprüche steckten sie an und so wurde auch Elena wieder ziemlich frech. "Echt? Wo?", fragte sie deswegen, als Damon meinte sie habe ja schon den besten Ehemann der Welt. Dabei konnte sie sich das Grinsen aber einfach nicht verkneifen, denn sie wollte ja eindeutig gar keinen anderen Ehemann. Damon bekam von Hailey gleich auch noch sein Fett weg und damit er nicht doch noch eingeschnappt war, drückte Elena ihm einen Kuss auf die Wange. Dass Hailey sich ein bisschen für Nicki interessierte freute sie durchaus, deswegen erzählte sie auch gerne. "Sie kann auch reiten, aber sie ist kein Pferdefreak!" Das sah bei den Salvatores schon anders aus. "Ich glaube Hunde mag sie ganz gerne!" Sie hatte allerdings keinen eigenen. Nach dem Überfall wäre es aber sicherlich eine Überlegung wert, denn im Notfall konnte so ein Schutzhund ja sehr hilfreich sein. Elena selbst ging nie ohne Cap oder Capper weg. "Sie ist handwerklich recht begabt und sie interessiert sich für naturwissenschaftliche Dinge!"
Dann ging es aber um die Projekte der Männer. Elena hielt sich größenteils aus den Planungen heraus, aber sich so hin und wieder zu informieren konnte nicht schaden. Scheinbar ging es aber gut voran. "Das freut mich zu hören." Jetzt mussten sie damit nur noch Geld verdienen, aber das würde schon werden. Gestichelt wurde auch gleich wieder und auch Elena lachte. "Ne ne, bleib mal ruhig hier, sonst hat mein Göttergatte ja nichts mehr zu tun!", Damon kam schließlich auch schnell auf dumme Gedanken.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 31 Jul 2016, 21:18

„Neiiiin nicht so richtig“, antwortete Damon, als Elena fragte ob er bei diesen Erfindungen aufgepasst habe. Das Rezept von Coca Cola würde er nicht rekapitulieren können, aber wie so ein Motor aufgebaut war wusste er in groben Zügen, zumal er immer gerne an seinem blauen Flitzer geschraubt hatte. Nun gut... nur die Teile dafür die konnte er nicht einfach selbst herstellen.
Hailey grinste und deutete auf Damon, als Elena den besten Ehemann suchte. „Na da sitzt er doch. Komm Elena... irgendwas muss dir doch an ihm gefallen haben? Waren es wirklich nur die blauen Augen?“ fragte er und Damon kam nicht umhin neugierig hinzuhören. Ehe er sehr skeptisch werden konnten gab es aber zumindest einen Kuss von der potentiell 'besten Ehefrau der Welt'.
„Kein Pferdefreak, aber Hunde mag sie... hast du ein Glück Cooper. Dann darfst du mit auf Krankenbesuch“, lobte er den Bernhardiner, der sabbernd neben ihm saß. Es sollte aber noch interessanter werden. „Eine handwerklich begabte und naturwissenschaftlich interessierte Frau?“ fragte er nun erstmals mit ziemlichen Interesse. „Und warum ist dieses Prachtexemplar nicht längst vergeben?“ fragte er, denn es gäbe sicher eine Menge Männer die sich für solch eine Frau interessieren würden. „Also nichts für ungut, Elena“, sagte er schnell entschuldigend. „Aber die meisten Frauen würden eine Schraube verkehrt herum eindrehen und sich mit einer Säge eher schwer verletzen. Und auch wenn wir Männer natürlich euch gerne im Rüschenkleid, abgespreizten kleinen Finger vom Teetässchen und leise kichernd auf der Veranda sehen …. ernsthaft wir sehnen uns nach verschwitzten Frauen mit zerwühlten Haaren die anpacken können und danach nackt mit uns in den See springen.“ Hailey seufzte und träumte...
Damon auch, nur dass er Elena ansah. „Genau das haben wir nachher noch vor, nicht war, Baby?“ Dann wackelten die Augenbrauen und zumindest für Damon war die Sache klar.
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BeitragThema: Re: Big Desicion    Big Desicion  EmptySo 31 Jul 2016, 21:44

Hailey war zwar erst seit einigen Tagen hier, aber Elena mochte ihn doch ziemlich gerne. Er war ein aufgeschlossener, freundlicher und witziger Kerl, wenn auch manchmal ein bisschen verpeilt. Sie hatten sich schon in der kurzen Zeit angefreundet und deswegen waren solche Sticheleien auch möglich. Immerhin half Hailey seinem besten Freund jetzt und weil so ein paar Streicheleinheiten fürs Ego immer gerne angenommen wurden. "Die blauen Augen waren schon ein sehr großer Pluspunkt!", gab Elena zu. Darin konnte man ertrinken und in dem Punkt würden wohl einige Frauen zustimmen. Dazu noch der Welpenblick und es war eh um Elena geschehen, aber das erwähnte sie jetzt lieber nicht extra. Damon benutzte das schon unbewusst oft genug. "Aber das war natürlich nicht alles!" Elena rutschte zu ihrem Mann rüber und setzte sich bei Damon auf den Schoss. Dass Hailey damit kein Problem hatte wusste sie. "Dazu kommt noch das schiefe Grinsen, die ausgezeichnete Kusstechnik und die Tatsache, dass er mir all meine Wünsche erfüllt!", zählte Elena auf, grinste zufrieden und küsste Damon dann noch. Hoffentlich bekam er nun keinen Höhenflug, aber so ein bisschen Geflirte machte eben Spaß. "Zufrieden?", fragte Elena ihren Ehemann, denn dass er die Ohren gespitzt hatte war ihr nicht entgangen.
Als sie nun wieder über Nicki sprachen, blieb Elena einfach bei Damon sitzen. Die Sonne war schon lange untergegangen und es wurde kühl, da tat ihr die Wärme, die von seinem Körper ausging, gut. Hailey wirkte schnell sehr interessiert und unwillkürlich musste Elena darüber nachdenken, ob die beiden nicht vielleicht zusammen passen würden. "Über Cooper freute sie sich bestimmt!", meinte Elena dann aber. So wie er sabberte wollte sie ihn aber lieber nicht mehr in ihrem Bett haben! Hailey wurde dann gleich noch ein bisschen deutlicher und nun grinste Elena dann doch. "Bist du etwa auf der Suche?", fragte sie. Dass Hailey erst vor kurzem sitzen gelassen wurde, wusste auch sie. Aber er war kein Kind von Traurigkeit und wohl eher Kategorie Schürzenjäger. Sie hörte aber trotzdem aufmerksam zu. "So so, na wie gut, dass du hier bist. Nun weiß ich endlich was Männer wollen!" Zum Typ Rüschenkleid und Teetasse gehörte Elena nun wirklich nicht, aber mit dem handwerklichen Talent hielt es sich dann auch irgendwie in Grenzen. Trotzdem gab sie natürlich Kontra. "Heißt das etwa, du würdest mir das nicht zutrauen?", fragte sie. Hatte sich zumindest so angehört.
Seine Frage wollte Elena trotzdem beantworten. "Nicki hat .... nicht die aller besten Erfahrungen mit Männern gemacht!" Dass sie sich schon als junge Frau in einem Bordell durchgeschlagen hatte, wollte Elena nun nicht extra erwähnen. "Bisher hat sie noch jeden Verehrer abblitzen lassen, zumindest so lange ich sie kenne!" Vielleicht war das für Hailey ja eine Herausforderung. Elena würde aber doch ein Auge darauf haben, denn sie wollte ihrer Freundin keinen zusätzlichen Kummer zumuten. Auf Haileys Beschreibung passte sie nun aber schon irgendwie. "Pass also auf, dass du dir nicht die Finger verbrennst!", warnte sie mit einem Zwinkern.
Bei Damons Frage grinste Elena dann wieder. "Ihr wollt zusammen nackt in den See springen?", fragte sie und drehte ihm dabei die Worte im Mund um. "Na wenn es euch Spaß macht....!" In dem Fall würde Elena aber eher nicht mitkommen oder vielleicht von der Veranda aus zusehen.....
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