Dunkle Erinnerugen

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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMi 14 Dez 2016, 20:25

“Das ist ein Schutzmechanismus”, entschuldigte Hailey Betty, oder wie auch immer sie hieß. „Sie wird uns sicher ihren Namen verraten, wenn sie so weit ist.“ Hailey glaubte zumindest dass das so weit war. Nicki wollte aber offenbar nicht darüber reden. Und auch keine Ersatzmama sein. Wieder einmal merkte er, dass sie Probleme mit diesem Thema hatte. Doch warum das so war, wusste er einfach nicht. Ob er es je erfahren würde war auch unklar. Vielleicht brauchte sie einfach nur Zeit. „Gut, ich kümmere mich“, versprach Hailey unkompliziert, denn es machte ihm nichts aus. Nicki aber wirkte als würde sie am liebsten allem davon laufen. „Klar nehmen wir sie mit zu Elena. Sie sollten sich kennen lernen und ich glaube Elena freut sich auch über etwas Abwechslung, vor allem wenn ihr Göttergatte noch nicht wieder hier ist. Noch wissen wir ja nicht, ob er das gleiche Glück hatte, wie wir beiden.“ Hailey hoffte es aber sehr. Nicht wegen der Arbeit, sondern einfach weil er Damon gerne um sich hatte.
Tja und von der Heirat wollte Nicki rein gar nichts wissen. Hailey trug die Sachen mit ihr in die Küche und merkte, dass sie ihm auswich. Das war in Ordnung, wenn es um das Thema Kinder ging, denn womöglich handelte er hier etwas überstürzt. Weil er sie kannte füllte er Nicki einen Schnaps ein und schob ihn ihr hin. „So, Nicki … und nun sag mir mal, wo der Schuh drückt? Geht es um Betty? Um die Hochzeit? Bitte rede mit mir… diese hübschen Lippen sind nämlich nicht nur dafür gut“, sagte er und gab ihr erst einmal einen anständigen Kuss.

„Ja, das wäre typisch unser Glück“, meinte Damon und verzog das Gesicht. Wäre ja nicht das erste Mal, dass man ihnen etwas vor der Nase weg schnappte. „Aber ob es nun wirklich auf fünf Minuten ankommt?“ bezweifelte er und hatte keine Lust auf Stress. Eigentlich hatte er auch keine Lust auf Baby Geschrei, aber genau das bekamen sie gleich wieder auf die Ohren, als sie Philipe bei Abby aufsammelten. „Nein, ich fürchte Ohrstöpsel wurden noch nicht erfunden“, antwortete Damon leidvoll und kassierte dafür fragende Blicke von Abby. „Was bitte sollen den Ohrstöpsel sein?“ fragte sie, denn davon hatte die junge Hexe noch nie etwas gehört.
Egal wie, sie schafften es in den Wald wo man höchstens noch mit ganz viel Phantasie Grundmauern der ehemaligen Wohnhäuser aus grauer Vorzeit erkennen konnte. Abby sah ratlos aus, Damon schien wenigstens nachzudenken und Philipe hielt ausnahmsweise mal die Klappe, weil Elena ihn auf dem Arm hatte. „Hm, stellt euch mal vor, hier stünden noch einfache Hütten aus Stein und Holz. Wo darin würde ihr etwas verstecken was euch sehr lieb und teuer wäre?“ fragte Abby und hoffte auf göttliche Eingebungen, ansonsten war das hier einfach nur ein verwilderter Wald.
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Elena Gilbert

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMi 14 Dez 2016, 21:24

Hoffentlich hatte Hailey recht und es würde alles so leicht werden wie er sagte. Nicki jedenfalls war da nicht ganz so optimistisch. Immerhin kümmerte Hailey sich gleich um viele Dinge und die Hunde würden wohl den Rest dazu tun, dass Betty sich langsam wohl fühlte. "Hat sie in ihrem Zimmer alles was sie braucht?", fragte Nicki dann noch, weil sie ja schon irgendwie wollte, dass es Betty hier gut ging. "Denkst du sie wird überhaupt schlafen können?" Immerhin war es für das Kind eine vollkommen fremde Umgebung und sie war vollkommen alleine weg von Zuhause. Dass Hailey sich scheinbar in allem so sicher war gab aber auch Nicki ein wenig Sicherheit.
"Es wäre wirklich schlimm, wenn Damon noch nicht wieder zurück wäre!" Schließlich war einiges an zeit vergangen und Nicki wusste ja, wie ungern Elena ohne ihren Mann war. Außerdem hätte er dann die ersten Monate im Leben seines Sohnes verpasst und das wäre sicher auch für Damon schwer. "Hoffentlich geht es den beiden gut!" Nicki hatte in den letzten Monaten genug Schlimmes gesehen, da brauchte sie jetzt nicht noch mehr Drama. Irgendwie war sie aber gespannt darauf, was Elena und Damon zu dem Mädchen sagten. Vielleicht hatten sie ja einen guten Tipp.... 
Tja und dann wurde Nicki einfach mal komplett durchschaut. Scheinbar kannte Hailey sie inzwischen doch schon zu gut. Nicki überlegte einen Moment, nahm sich dann aber das Schnapsglas. Schaden konnte es nicht. Sie verzog zwar ein bisschen das Gesicht, aber danach hatte sie wenigstens den Mut darüber zu sprechen. "Versteh mich nicht falsch, aber .... ich hab nie gedacht, dass mein Leben mal so sein würde. Ich meine... wie standen schon die Chancen, dass ich mal eine Familie habe?!" Die meisten Männer würden eine Frau wie sie sicher nicht nehmen. Hailey war da wohl die ganz große Ausnahme. "Ich meine.... ich gewöhne mich daran und meistens fühlt es sich schön an...", meinte Nicki und betrachtete dabei automatisch den Ring an ihrem Finger, den sie immer trug. "Aber.... ich bin keine von den Frauen, die fünf Kinder bekommen, von morgens bis abends in der Küche stehen und sich über Häckelgarn unterhalten!", erklärte Nicki dann ehrlich in der Hoffnung, Hailey konnte sie verstehen. Ein bisschen hilflos sah Nicki ihn jetzt an. "Ich will wirklich deine Frau sein, aber ... ich hab einfach nicht damit gerechnet, dass auch noch ein kleines Mädchen dazu kommt!" Irgendwie würde sie sich bestimmt auch noch daran gewöhnen.

"Ohrstöpsel sind eine wunderbare Erfindung!", schwärmte Elena, aber das brachte sie nun auch nicht weiter. Elena machte deswegen Hanteltraining der anderen Art und schleppte ihren Sohn durch die Gegend, während sie nach dem Heilmittel suchten. Zumindest die ehemaligen Häuser fanden sie... naja jedenfalls was davon übrig war. "Kaum zu glauben, dass hier mal eine ganze Siedlung stand!", stellte Elena fest, ehe sie sich mit Philipe auf einen Stein setzte und kurz ausruhte. Nun mussten sie ja eigentlich nur noch das Versteck finden.... "Also wenn sie es in einem Haus versteckt haben, haben wir eh schon verloren!", stellte Elena fest. Dann war es gemeinsam mit den Ruinen verrottet. "Aber... wenn ich es versteckt hätte, hätte ich es nicht im Haus gelassen. Vielleicht eine Höhle? Oder unter einem besonderen Baum?", schlug Elena vor, das hielt schließlich länger als ein Haus. "Meint ihr denn das Heilmittel wird von irgendeinem Zauber geschützt?", dumm war die Urhexe ja sicher nicht.
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyDo 15 Dez 2016, 20:15

„Was braucht sie denn in ihrem Zimmer?“ fragte Hailey ahnungslos. „Da steht ein Bett, ein Schrank und ein Tisch.“ Was brauchte man noch in einem Zimmer. Den Teddy wollten sie erst kaufen gehen. Ob sie schlafen konnte, wusste Hailey auch nicht. Konnte man nicht immer schlafen, wenn man müde war? „Wir könnten ihr die Hunde Nachts lassen“, fand Hailey, denn denen schien das Kind zu vertrauen. Langsam dämmerte aber auch Hailey, dass er das alles auf die zu leichte Schulter nahm. Es blieb die Frage, wie lange das gut gehen konnte.
Auch bei Damon war es noch nicht klar, ob es gut gegangen war und auch das wollten sie bald heraus finden. „Das hoffe ich auch, oder vielleicht sollten wir hoffen, dass es den ‚drei‘ gut geht.“ Nun wurde aber auch schnell klar, dass Nicki völlig überfordert war und Hailey richtig angenommen hatte. Hailey neigte den Kopf, sah sie an und hörte aufmerksam zu, weil ihm gerade jedes Wort wichtig war. Dann ging er aber zu Nicki, strich ihr die Haare zurück und lächelte mitfühlend. „Ich hab dich nicht geheiratet, weil ich fünf Kinder will. Ich hab dich geheiratet, weil ich dich will.“ Für Hailey war das Austauschen der Ringe wie eine Heirat. Es war ein Versprechen zwischen ihnen und das würde er halten. „Ich hätte nichts gegen Kinder, aber wenn du keine möchtest, dann komme ich auch damit klar.“ Insgeheim hoffte er auf ein eigenes Kind irgendwann… aber es war wohl wirklich besser noch zu warten. „Das hier ist alles auch für mich noch neu… ich dachte, ich verliebe mich nie wieder. Du wurdest eben erst entführt… sicher solltest du dich auch davon erst erholen. Nun haben wir auch noch Betty…ich würde vorschlagen, wir kommen alle hier erst mal wieder an und dann können wir immer noch über eine offizielle Trauung nachdenken. „Meine Frau bist du schon. So und anders.“ Hailey küsste sie nochmals und streichelte Nicki über die Wange.

Tja, nur Ohrstöpsel gab es nicht. Abby fragte zum Glück nicht weiter. Hier im Wald klang das Geschrei aber doppelt und dreimal so laut. Damon gruschte im Gebüsch herum, fand aber auch nichts, wo es sich gelohnt hätte weiter zu suchen. Abby hingegen stand meist nur ruhig in der Gegend herum. Das ergab für Damon keinen Sinn. Elena war entschuldigt, die bändigte Philipe. „Könntest du auch mal aktiv etwas zu dieser Sache beitragen?“ grummelte Damon die Hexe an.
„Das tue ich, Damon, denn Elena hat Recht. Wenn dann haben die Hexen das Heilmittel mit einem Schutzzauber belegt“, antwortete sie Damon.
„Seeeeeehr sinnvoll. Denn die Bäume von damals dürften auch schon der Humus von heute sein“, belehrte Damon die Hexe und Elena zugleich. Schon war aber die Geduld wieder am Ende. „Und? Was sagt unsere oberschlaue Hexe? Wie sind die Schwingungen?“ stichelte Damon.
„Damon, sei still, ich muss mich konzentrieren!“ fluchte Abby und es war klar, dass sie beiden sich in Kürze wieder in der Wolle haben würden.
Damon tat so als würde er tief in den Wald hinein laufen, bis er plötzlich die Augen aufriss. „Habt ihr das gehört? So eben ist in China ein Sack Reis umgefallen!“

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyFr 16 Dez 2016, 20:37

So ein paar Vorurteile über das männliche und weibliche Geschlecht waren dann wohl doch begründet. Wenn man Hailey fragte reichten scheinbar drei Dinge in einem Raum: Bett, Schrank, Tisch. Nicki vielen da aber noch wesentlich mehr Dinge ein, die in ein schönes Zimmer gehörten: "Vorhänge, ein Teppich, Stühle, ein Nachtschränkchen... vielleicht ein kleines Licht neben dem Bett oder ein paar Pflanzen?", schlug sie deswegen vor. Betty sollte ja nicht nur in dem Zimmer wohnen, sie sollte sich bestenfalls auch wohl fühlen. In einem Punkt hatte Hailey allerdings recht: Für die erste Nacht würde das durchaus reichen und alles andere konnte man danach auch noch besorgen.
Mit Kinderzimmern kannten Damon und Elena sich hoffentlich besser aus, jedenfalls wenn der Nachwuchs gesund und munter war. "Wir werden auf jeden Fall morgen rüber reiten und dann sehen wir ja, wie es ihnen geht!", stellte Nicki fest, natürlich in der Hoffnung, dass alles gut war.
Nicht ganz so gut war ihre eigene Situation und weil Hailey sie schon immer schnell durchschaut hatte, schaffte er es auch Nicki zum Reden zu bringen. Für seine aufbauenden Worte war Nicki wirklich dankbar und deswegen kuschelte sie sich nun auch in Haileys Arme und legte ihren Kopf an seine Schulter. "Danke... du weißt irgendwie immer was richtig ist!", murmelte Nicki und erwiderte dann seinen Kuss. Allerdings hatte Nicki durchaus begriffen, dass Hailey scheinbar gerne Kinder haben würde und das setzte sie doch irgendwie etwas unter Druck. Konnte sie sich damit anfreunden? Heute würde sie darauf keine Antwort finden und Hailey hatte recht, sie mussten nun erstmal die jüngsten Ereignisse verdauen. "Dann lass uns jetzt ins Bett gehen.... ich hab unser Bett vermisst!" Es war nämlich wesentlich bequemer als die verdammten Feldbetten.

Tja und nun standen sie hier mitten im Wad und wussten doch nicht weiter. "Vielleicht war es doch blöd hierher zu kommen!" Was hatten sie erwartet? Dass irgendwo ein Schild stand? Oder vielleicht eine Schatzkarte? Elena wusste das selbst nicht so richtig. Abby schien nach irgendwelchen Schwingungen zu suchen und Damon.... na der war eben Damon. Schimpfte im Wald herum und ärgerte die Hexe. Das war eigentlich nichts neues, aber hilfreich war es eben auch nicht. "Nun hör endlich auf hier rum zu stänkern!", schimpfte Elena, während Philipe um sich herum tatschte. Meistens landeten die Fingerchen bei Mama, aber dann berührte er den Baum direkt hinter ihnen. Es war, als würde er damit einen Mechanismus auslösen, denn plötzlich klappte der Stein unter ihnen einfach weg. Ehe Elena begreifen konnte was passierte, landete sie gut zwei Meter tiefer ziemlich unsanft in einer Höhle. Philipe schrie natürlich vor Schreck, landete aber direkt auf Elena, weil sie nicht losgelassen hatte. 
Abby stürzte sofort los und kam doch zu spät. "Elena? Ist dir was passiert?", fragte sie sofort, aber kaum war sie an dem Loch angekommen bekam sie eine Art Stromschlag. "Autsch", machte sie und wich einen Schritt zurück. Da hatten sie den Schutzzauber wohl gefunden....
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyFr 16 Dez 2016, 21:24

„Ach so. Ja dann sehe ich morgen mal, was ich finde. Eine Lampe hole ich dann aber gleich… damit sie keine Angst bekommt“, meinte Hailey fürsorglich. An diese Verschönerungsarbeiten hatte er tatsächlich noch nicht gedacht. Das war wohl einer der feinen Unterschiede zwischen Mann und Frau. Aber genau darum suchte sich ein Männchen ein Weibchen und umgekehrt. So wurde das Haus schöner und es gab auch jemand der in den Wald zog, ein Wildschwein heim brachte und Holz hackte. Wobei… Nicki würde er das beides auch zutrauen.
Heute aber würde keiner von ihnen mehr in den Wald ziehen. Sie waren müde und nach den Salvatores würden sie morgen sehen. „Gehen wir ins Bett…ich habe überhaupt ein richtiges Bett vermisst“, gab Hailey zu und küsste Nicki liebevoll. „Und ich spiele nun mal strenger Daddy und sammel Betty ein.“ Dass er sich selbst schon wieder als ‚Daddy‘ bezeichnet hatte, fiel ihm gar nicht auf. Draußen spielte Betty mit den Hunden. „Betty kommst du bitte rein? Zeit ins Bett zu gehen.“ Hailey sah der Kleinen noch einen Moment zu, dann kam sie zu ihm, sah ihn aber skeptisch an. „Wo ist Nicki?“ fragte sie und hielt nach wie vor Abstand zu ihm.
„Sie ist drin… komm dann kannst du dir mit ihr noch eine Waschschüssel holen und ich bringe dir eine Lampe, dann ist es Nachts nicht ganz dunkel bei dir. Und wenn du möchtest, dann schläft Cooper bei dir.“ Hailey fand nichts dabei und es gab ihr wahrscheinlich Sicherheit.
„Gut, ja das ist gut“, nickte aber auch das Kind, weil sie gerade keine Gefahr in seinen Vorschlägen erkennen konnte. Im Haus huschte sie aber schnell zu Nicki, während Hailey eine Öllampe befüllte und ihr ins Zimmer stellte.
„Nicki… wo schläfst du?“ fragte sie ein wenig besorgt. Sie würde es zwar nur im äußersten Notfall wagen Nachts zu ihr zu gehen, denn da war dann sicher auch Hailey, aber es wäre dennoch gut zu wissen.

Ja, eigentlich war alles wie immer. Eben ein ganz normaler Tag in Mystic Falls. Die Vöglein zwitscherten, sie saßen ahnungslos im Wald, bedroht von einer ominösen Bedrohung, der Vampir ärgerte die Hexe und die Hexe dachte über Aneurysmen und die Auswirkungen selbiger im Gehirn von Blutsaugern nach. Alles hätte so schön sein können…. Wäre da nicht plötzlich Elena in einem Loch verschwunden. „Elena!“ brüllte Damon panisch und sah aus, als wollte er hinter her springen. Das wollte er auch, aber er kam genauso weit wie Abby. „Elena? Geht es dir gut? Sag was!!!! Was ist mit Philipe?“ fragte er und sah wütend zu Abby. „Na das haben wir ja mal wieder fein hingekriegt. Davor hättest du nicht warnen können? Ich glaubs nicht!“ schimpfte Damon drauf los und tigerte um das Loch herum um in Erfahrung zu bringen wie es Frau und Kind ging. Mehr als ein „Autsch“, hörte Damon aber nicht. „Elena, was ist? Wir …. Wir können nicht rein, weil Abby unfähig ist!“ Ne, er beruhigte sich so schnell nicht. Egal welches Jahrtausend, es lief einfach immer auf den gleichen Müll hinaus.
„Elena? Ist da unten etwas? Geht es euch gut?“ fragte Abby gefasster, fügte dann aber hinzu. „Und würde es dir etwas ausmachen, wenn ich deinen Mann bewegungsunfähig Hexe, bis ich dich da raus geholt habe?“ wollte sie wissen und funkelte Damon böse an.
Dieser hob den Zeigefinger und drohte ihr mit bösem Blick. „DAS wagst du nicht!“

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySa 17 Dez 2016, 16:18

Vielleicht würden sie sich gemeinsam ja daran gewöhnen für ein Kind zu sorgen. Hailey jedenfalls schien schon Feuer und Flamme zu sein. Nicki war allerdings froh, dass er hier war und dabei half, auch wenn man meinen sollte sie als Frau sollte das besser können. Das Gespräch hatte sie aber doch ein wenig beruhigt und deswegen bekam sie auch nicht gleich wieder die Krise, als Hailey sich selbst nun als Daddy bezeichnete. Nicki würde das eben akzeptieren müssen, denn ihm war es wichtig. Genauso hatte Hailey ja eben auch akzeptiert, dass Nicki sich nicht in dieser Rolle sah. Deswegen ließ sie ihn nun auch gehen, um Betty zu holen. Währenddessen machte Nicki noch die Küche sauber, richtete das Futter für die Hunde und räumte die Essensreste weg. 
Schon kurze Zeit später kamen die Hunde dann mit Hailey und Betty wieder ins Haus. Die Kleine sah zumindest so aus, als würde sie sich hier nicht ganz unwohl fühlen. Vor allem die Gegenwart der Hunde schien ihr gut zu tun und das war auch für Nicki eine Erleichterung. Im Grunde genommen ging es Hailey und ihr ja genauso, wenn sie ihre Hunde dabei hatten. "Komm ich zeig es dir!", sagte Nicki, während die Hunde noch fleißig mampften. Gemeinsam mit Betty ging sie nach oben. "Das hier ist unser Schlafzimmer!" Nicki hatte zwar auch immer noch ihr eigenes Zimmer, das Hailey am Anfang für sie eingerichtet hatte, aber genutzt wurde es eher selten. "Und das hier ist das Badezimmer!", da hatten sie auf Veritas schon ein bisschen Luxus. Nicki füllte eine Waschschüssel mit warmem Wasser und legte Waschlappen und Handtücher daneben. Nicki hatte ein etwas zu kurzes Nachthemd, was sie Betty gab. War dem Kind zwar noch zu groß, aber besser als gar nichts. "Wenn du heute Nacht Wasser brauchst, kannst du einfach hierher kommen!"

Das Loch war über zwei Meter tief, so dass ein normal großer Mensch nicht einfach wieder heraus kam. Elena hatte sich aber immerhin beim Sturz nichts getan, der Schreck saß aber trotzdem tief. Vorsichtig setzte sie sich auf und sah sich erstmal Philipe an. Hier unten war es zwar etwas dunkler, aber er schien unverletzt und beruhigte sich auch nach und nach. "Wir sind unverletzt, alles gut!", versicherte Elena. Scheinbar war das aber eh egal, denn die beiden da oben waren damit beschäftigt sich zu streiten. "Wieso könnt ihr nicht hier rein?", fragte Elena. Für Damon wäre es ein leichtes sie heraus zu holen, jedenfalls als Vampir. "Ich denke das ist ein Schutzzauber. Er soll alles und jeden von der Höhle fern halten!", antwortete Abby. Bei ihnen funktionierte das ja auch gut, nur Elena saß eben da unten.
"Wie kann man denn nur so nervig sein?", ärgerte Abby sich, weil Damon die ganze Zeit herum stänkerte. "Lauf nach Hause und hol ein Seil oder so, dann bist du wenigstens für was gut!", scheuchte sie den Vampir wie einen Hund. Elena ließ die beiden einfach mal machen und sah sich stattdessen ein wenig um. Wenn jemand so viel Aufwand betrieb, musste ja irgendwas wichtiges hier unten sein. "Ich glaube hier ist was .... eine Schriftrolle oder sowas!", rief sie dann wieder nach oben.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySa 17 Dez 2016, 20:28

Das Heirat und Kinder Thema ließen sie nun erst mal gut sein. Hailey war kein Mann der es herausforderte oder darauf beharrte, dass jemand seine Meinung auf biegen und brechen übernahm. Er liebte Nicki und alles andere würde die Zeit zeigen. Darum kümmerten sie sich nun um Betty und die Hunde. Die beiden mampften zufrieden und Nicki kümmerte sich um Bett. Hailey hatte indessen eine Idee und flitzte nochmals nach draußen, um einen Blumenstrauß zu pflücken und diesen in eine Vase auf das Nachttischchen zu stellen. Einfach mal so.
Bett folgte Nicki mit großen Augen. Vor allem das Bad fand sie toll. „Hier ist alles so schön neu und groß… ich mag das“, stellte sie verzaubert fest. Das Nachthemd nahm sie behutsam und nickte artig. Das alles war zu gut um wahr zu sein. Noch hatte sie ihren Platz aber noch nicht so recht gefunden. Sie sollte hier nicht arbeiten… hm, was blieb denn dann den ganzen Tag übrig? Da hieß es wohl abwarten. „Nicki… ich muss dir noch was sagen… ich heiße gar nicht Betty“, verriet das Mädchen und fand, dass sie ehrlich sein sollte, weil Nicki so viel für sie tat. „Mein Name ist Faith“, sagte sie dann und lächelte zaghaft. Wenn sie nach ihrer Verwandtschaft suchen wollten, musste sie den Namen eh sagen. „Bitte sei mir nicht böse, dass ich das nicht gleich gesagt habe“, bat sie und da kam Hailey. So prima… sollte sie es ihm auch sagen? Fragend sah sie zu Nicki und nagte an ihrem Finger herum.

„Ich bin nicht nervig, ich bin scharfsinnig“, blaffte Damon weiter und leider hatten die zündenden Ideen hier Elena und Abby. Elena machte einen Fund, Abby kam auf das Seil und Damon stand da wie ein Fragezeichen. „Ja, … gut“, nuschelte er weil ein Seil unter diesen Umständen Sinn machte. Sie konnten so nicht rein und Elena von alleine nicht raus. Außerdem war er der Schnellste. Also flitzte Damon los um ein Seil zu holen.
„Na endlich“, sagte Abby und rief Elena zu. „Sei vorsichtig. Sag mir sofort, falls du einen Widerstand spürst, oder sich etwas verändert, ja? Diese Urhexen waren sehr mächtig.“ Das wusste Elena im Grunde ja, aber Abby sagte es lieber nochmals. „Wie sieht es da unten aus? Wie sieht die Schriftrolle aus?“ fragte sie und versuchte sich ein Bild von dem zu machen, was Elena da unten sah. Wenn es wirklich der Schutzzauber war, dann war es dem Amulett von Philipe zu verdanken, dass Elena unbehelligt blieb. „Und Elena… lass auf keinen Fall Philipe los.“ Warum, dass war dann wohl auch klar.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySa 17 Dez 2016, 21:37

Weil Betty ruhig mitkam ging Nicki davon aus, dass sie sich hier schon ein bisschen wohl fühlte. Also tat Nicki einfach mal so, als sei sie ein ganz normaler Übernachtungsgast wäre. "Brauchst du sonst noch was, um dich zu waschen?", fragte Nicki das Mädchen. Scheinbar wollte Betty aber noch etwas anderes loswerden. Als sie Nicki einfach so ihren wahren Namen nannte, war die junge Frau doch ein wenig erstaunt. Damit hatte sie nicht gerechnet. "Das ist ein schöner Name!", sagte Nicki dann mit einem Lächeln. Sie erkannte, dass dieses Mädchen wirklich dringend jemanden brauchte, der für sie sorgte. Im Moment war aber sonst niemand da, also würden sie diese Aufgabe zumindest vorerst übernehmen müssen. "Mach dir keine Sorgen Faith, hier wird dir nichts passieren!", sagte Nicki mit sanfter Stimme. Weil sie davon ausging, dass Faith alleine sein wollte, ging sie zur Türe. "Wenn du fertig bist komm in dein Zimmer, wir warten dort!", sagte Nicki. Gemeinsam mit Hailey ging sie in das neue Kinderzimmer, wo sie die Lampe aufstellen. "Sie hat mir verraten, dass sie Faith heißt!"; erzählte Nicki. Dass Betty nicht der richtige Name war wussten sie ja längst. Nicki umarmte ihren Mann und küsste Hailey liebevoll. "Du machst das ziemlich gut!", flüsterte sie ihm leise zu. Ohne ihn würde Nicki das alles sicherlich nicht hinbekommen. 
Als Faith fertig war, kam sie wirklich ins Zimmer und Nicki deckte sie zu. Die kleine Lampe brannte auf dem Nachtisch und die Hunde machten es sich in dem großen Bett gemütlich. "Kannst du so schlafen?", fragte Nicki und streichelte nochmal über Kiras Fell. "Und wenn du irgendwas brauchst, dann kommst du zu uns rüber!"

"Und was hat dein scharfer Verstand heute schon zu Stande gebracht?", fragte Abby zurück, die ganz sicher nicht einfach kein bei geben würde. "Du stehst hier nur dumm in der Gegend rum. Sei froh, dass du nicht da unten bist!", da würde Abby sich nicht so viel Mühe geben ihn wieder raus zu holen. Aber dann verschwand Damon endlich und so konnte sie sich in Ruhe mit Elena unterhalten.
Elena sah sich ein bisschen um. "Es ist einfach nur ein Erdloch... sieht aus wie eine Höhle, könnte auch ein Tier in den Boden gegraben haben, aber dafür ist es zu groß!", stellte Elena fest. "Ich glaube da hinten geht es noch weiter... keine Ahnung wie weit. Ehrlich gesagt will ich das nicht rausfinden!" Elena blieb dann doch lieber direkt unter dem Loch stehen. Wer konnte schon wissen was es hier unten noch alles gab? "Sie ist verdammt alt, Pergament oder so, aber gut erhalten. Ich glaube das sind keltische Buchstaben oder so, jedenfalls kann ich es nicht leben. Meinst du das lässt sich übersetzen?", fragte Elena. Warum sie Philipe nicht loslassen sollte war ihr klar, aber das hätte Elena auch unter anderen Bedingungen riskiert. Ihrem Sohn sollte auf keinen Fall etwas passieren. "Kennst du einen Zauber, der die Buchstaben in unsere verwandelt?"
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySa 17 Dez 2016, 22:38

„Nein, danke. Hier ist ja alles…und noch viel mehr“, stellte sie fest und sah sich weiter in dem Bad um, ehe sie Nicki ihren Namen verriet. Weil Nicki so positiv darauf reagierte, wagte Faith sogar erstmals ein ganz zaghaftes Lächeln in Richtung Nicki. Sie sagte, dass ihr der Namen gefiel, dann hatte Faith wohl doch etwas richtig gemacht. Nicki war für sie jemand zu dem sie aufsehen konnte, vielleicht nicht direkt wie eine Mutter, aber vielleicht wie eine große Schwester? „Wenn ich je eine große Schwester gehabt hätte, hätte ich mir gewünscht, dass sie so wie du wäre“, gab Faith zu und sah wieder schüchtern weg. Als Mutter wäre sie ein wenig jung für sie, aber also Schwester… perfekt. Aber das war utopisch, Nicki war blond und blauäugig und Faith dunkel. Na ja nicht ganz so dunkel wie andere. Sie sah in den Spiegel. Ihre Augen hatten diesen komischen Grünstich und die Haare kastanienbraune Strähnen. Woher das kam, wusste sie nicht. Ganz so kraus waren die Haare auch nicht. Trotzdem war sie anders… anders als Nicki. Doch da konnte keiner was dafür. „Ja, ist gut, ich komme gleich“, sagte sie nur und war nicht ganz so begeistert darüber, dass auch Hailey da war.

Hailey sah zu Nicki als sie kam und lächelte still. Es war alles anders, aber so hatte er es gewollt und er hoffte so sehr, Betty… nein nun Faith irgendwann als glückliches Kind zu sehen. Ihr Lob tat ihm gut und deshalb erwiderte er ihren Kuss liebevoll. „Du machst es auch richtig gut“, erwiderte er flüsternd und sah Nicki so verliebt an, wie Hailey es oft tat, wenn er glücklich war. „Faith ist ein passender Name finde ich“, sagte er und da kam die Kleine auch schon. Das Nachthemd war etwas groß, aber sie wirkte sonst recht zufrieden. „Das siehst so gemütlich aus“, stellte sie fest und krabbelte ins Bett, beziehungsweise suchte sich zwischen ihren Hundefreunden einen Platz. „Ja, ich glaube, ich kann hier ziemlich gut schlafen“, antwortete Faith und streichelte Cooper, der die Augen schon geschlossen hatte. Ob sie wirklich den Mut haben würde sich zu melden, wenn was wäre, wusste sie nicht, aber Faith hoffte, dass einfach nichts Beunruhigendes geschah.

„Ich wäre gar nicht erst da rein gefallen“, konterte Damon und zog beleidigt ab, um Botendienste zu erledigen. Ha, der Hexe würde er es zeigen! Aber so was von!
Abby fragte sich manchmal schon, was Elena an Damon fand. Als Mensch war er nicht ganz so leicht reizbar gewesen, aber auch kein einfaches Kaliber. Als Vampir war ihr Chef einfach eine Nervensäge. Jedoch eine, die sie zum Glück ihr gegenüber nicht als sonderlich gefährlich einstufte. Nun machte er sich erst mal nützlich. Lieber kümmerte sie sich um ihre Freundin. „Nein, nein, das solltest du auch auf keinen Fall alleine herausfinden. Wir können vielleicht den Schutzzauber aufheben, aber sicher nicht, so lange ihr zwei da drin seid. Das ist viel zu gefährlich.“ Elenas Mann war leichtsinnig genug für sie alle drei. „Ich kenne einen Zauber, mit dem man Runen in Buchstaben verwandeln kann… nimm die Pergament Rolle mit, Elena. Geht das?“ fragte Abby besorgt, weil sie ja auch noch ihren Sohn halten musste.
Schneller als gedacht kehrte Damon zurück, auf Choci. Nicht weil er ein Pferd zum Ziehen brauchte, sondern damit Elena nicht heim laufen musste. Sicher reichte es ihr nach diesem Sturz und womöglich hatte sie sich doch etwas gezerrt oder gestaucht… wobei dann so ein Tröpfen Vampirblut auch nicht schlecht wäre…
„Dein Held und Retter ist da!“ zwitscherte Damon und nahm das Lasso vom Sattel. „Hab aber den Braunen genommen, nicht den Schimmel. Wir haben keinen Schimmel fällt mir dabei auf.“ Damon war eben Damon und musste quasseln, vor allem wenn er nervös war und das war er! Es ging hier immerhin um seine Frau und seinen Sohn. Damon warf das Ende des Seils runter und ließ das obere Ende rasend schnell los, weil es sich anfühlte als bestünde es aus Eisenkraut. Der Schutzzauber übertrug sich sofort auf das Seil und nun flog es eben ganz in das Erdloch. „Ähm…“, machte Damon …. Das war nun doch etwas peinlich.
Abby stemmte die Faust in die Hüfte, zog die Augenbrauen hoch und sah Damon mit diesem: Ich wusste gleich, dass das nichts wird Blick an. „Elena bitte wirf EIN Ende wieder heraus und halte das andere fest, damit Damon - der Held und Retter - es festhalten kann. Sonst wirkt der Zauber und er braucht nachher eine Maniküre.“ Tja und diesmal hielt Damon die Klappe… Abby hätte wegen diesem Sieg am liebsten Samba getanzt.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySo 18 Dez 2016, 15:15

Die Worte von Faith taten Nicki durchaus gut, denn so hatte sie das noch nie gesehen. Nicki war Einzelkind und hatte nie Geschwister gehabt, aber Faith könnte theoretisch wirklich ihre Schwester sein. Die nächsten Tage und Wochen würden sicherlich zeigen, wie ihr Zusammenleben funktionieren konnte. Nicki musste erstmal lernen sich nicht immer gleich so viel Druck zu machen und dann würde das schon werden. Jetzt war jedenfalls alles für eine ruhige Nacht vorbereitet und deswegen hoffte Nicki auch, dass Faith hier eine gute erste Nacht verbrachte. 
Hailey und Nicki waren sich scheinbar einig und auch Faith schien ihr Zimmer zu gefallen, weshalb die Kleine auch schnell im Bett verschwand. Mit den Hunden war sie auch nicht alleine und deswegen ließen sie das Kind nun erstmal in Ruhe. Nicki nahm Hailey an der Hand und ging mit ihm in ihr Zimmer, wo sie sich erstmal umzog, um sich danach im Badezimmer noch zu waschen. "Wir müssen morgen auch unbedingt mit Jeremy sprechen und uns das Sägewerk anschauen!" Trotz aller Aufregung durch die neue Mitbewohnerin durften sie ihren Alltag hier nicht vergessen. "Meinst du denn er ist zurecht gekommen?", wollte Nicki wissen. War ja doch ein Wagnis gewesen Jeremy das alles hier zu übergeben. Mit Grayson würde Nicki natürlich auch sprechen, denn obwohl sie Hailey häufig auf Veritas half, verdiente sie ihr Geld mit der Arbeit in der Praxis. 

Mal wieder waren Abby und Elena sich einig. Wenn sie hier wieder raus war, konnten sie dem Hexenzirkel davon berichten und dann sollten die sich darum kümmern. Das Pergament wollte Elena aber gleich mitnehmen, denn es könnte ja eine wichtige Nachricht beinhalten. "Im Kinderwagen ist ein Tragetuch, kannst du das runter werfen?", fragte Elena. So konnte sie sich Philipe umbinden. Das war nicht nur nötig, um das Pergament zu halten, sondern auch um hier raus zu kommen. 
Kaum hatte Elena ihren Sohn an ihrem Oberkörper befestigt tauchte auch Damon wieder auf. Als normaler Mensch hätte er ordentlich zu kämpfen, um Elena und Philipe hier raus zu ziehen. Da wäre ein Pferd sicherlich von Vorteil. Als Vampir würde er es aber auch so problemlos schaffen, weshalb Elena sich eigentlich auch keine Sorgen machte... jedenfalls bis beide Enden des Seils vor ihren Füßen landeten. Draußen war sofort wieder Gemecker zu hören und einen Moment überlegte Elena, ob sie nicht doch lieber hier unten bleiben wollte. "Vielleicht hättest du besser eine Leiter mitbringen sollen!", machte Elena gleich auch noch mit. Glücklicherweise konnte sie ja aber mit dem Lasso umgehen und so schaffte sie es gerade so das Seil wieder raus zu werfen. Ins andere Ende knotete sie eine Schlaufe, auf die sie stehen konnte und wickelte es zusätzlich um ihre Hüfte. "Du kannst ziehen!"; rief sie dann nach oben. Hoffentlich ging das gut....
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySo 18 Dez 2016, 18:32

Hailey war selbst froh, als Faith sich ins Bett kuschelte und sie die Tür zum Kinderzimmer schließen konnten. Nicki wirkte nicht mehr ganz so beengt und Hailey hoffte, dass sich in den nächsten Wochen einfach alles finden würde. Jetzt wollte er gerne noch ein wenig Zeit Nicki verbringen und legte ihr den Arm um, als sie in ihr Schlafzimmer schlenderten. „Ich denke schon. Nach allem was mir der Stallbursche erzählt hat, ist in unserer Abwesenheit keine Katastrophe passiert. Die eine Maschine zickt wieder ein wenig… wenn du sie dir morgen mal ansehen könntest, wäre das gut. Ansonsten läuft alles.“ Das war immerhin schon mal beruhigend. „Wenn nun auch Damon wieder heil und sicher hier ist… dann können wir endlich wieder in Ruhe leben.“ Dass Damon sich selbst um 180 Grad geändert hatte, konnten sie nicht wissen und von Vampiren und Hexen hatten sie bisher nur in Zusammenhang von Märchen gehört. Hailey begann sich auszuziehen. Er behielt Nachts meist nur die Unterwäsche an, weil alles andere ihm zu warm war. Mit einem zufriedenen Seufzer ließ er sich ins Bett fallen. Endlich ein richtiges Bett. Als sich Nicki zu ihm legte, nahm er sie in den Arm und küsste sie zufrieden. Hailey wollte sie nicht anmachen, dazu waren sie beide wohl zu müde. „Ich bin so froh, dass wir wieder wohlbehalten hier sind. Du ahnst gar nicht wie sehr, Nicki.“ Vor ihr musste er sich schließlich nicht verstellen. „Geht es dir wieder etwas besser? Gibt es auch etwas, was ich für dich tun kann?“ fragte Hailey. Nicki war selbst erst kürzlich entführt worden und hatte sich auch noch um das Kind kümmern müssen. Jetzt wollte Hailey gerne etwas für sie tun. Etwas was nichts mit heiraten oder Kinder kriegen zu tun hatte. „In Atlanta ist bald ein Jahrmarkt… möchtest du hin? Oder überhaupt einmal in deine Heimat?“ bot er ihr an. Hailey wusste zwar, dass sie immer alleine gewesen war, aber vielleicht gab es ja wenigstens eine Freundin die sie gerne wiedersehen würde.

Abby warf Elena das Tragetuch runter und wartete auf Damon, den Retter…. Fragte sich nur wen oder was er retten wollte und würde. Das bei Damon manchmal Interpretationssache. Damon hatte es aber auch nicht leicht. Eine Leiter? „Ja, klar, sonst noch Wünsche? Einen lila Elefanten im rosa Tütü?“ schlug er vor und fragte sich, seit wann Elena dermaßen mit Abby paktierte. So wie sie mit Bonnie zusammengehangen hatte, hing sie nun mit deren Ururgroßoma ab. Ganz großes Kino! Als Elena das Startsignal gab, begann Damon gleichmäßig sie und Philipe nach oben zu ziehen. Dabei war er vorsichtig, denn die beiden wollte er schon heile wieder haben. Endlich tauchte Elena auf und dann auch Philipe in seinem Wickeltuch. Kaum war sie aus der Gefahrenzone, nahm er ihr den Jungen ab und sah sie sich an. Sie war voller Erde und hatte eine kleine Schramme an der Wange. „Hast du weitere Verletzungen?“ fragte Damon besorgt und zärtlich. Blödes Hexenpack… was sollte das auch mit dem Schutzzauber und Hexengedöns? Abby kam auch zu der kleinen Familie hinzu und hatte eine Neugierde der anderen Art. „Darf ich bitte das Pergament sehen?“ fragte sie ihre Freundin.
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Elena Gilbert

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySo 18 Dez 2016, 19:14

Sie beiden waren froh, als der Tag so langsam ein Ende fand und sie sich gemeinsam ins Bett kuscheln konnte. Hin und wieder mal verzichtete auch Nicki dabei auf zu viel Kleidung, aber heute war sie einfach nur noch müde und deswegen blieb es beim Nachthemd. Im Bett kuschelte sie sich dann aber in Haileys Arme und war froh, das nun wieder offiziell zu dürfen. Wie eigentlich bei allem war Hailey sehr optimistisch, dass im Sägewerk und auch sonst alles gut gelaufen war. Manchmal war er um seinen Optimismus wirklich zu beneiden. "Klar, das mache ich gleich morgen!" Ein bisschen an den Maschinen herum zu schrauben machte ihr Spaß und vor alle gab es Nicki das Gefühl, dass ihr Leben nun wieder normaler wurde.
Dass die Ereignisse auch nicht gerade spurlos an ihnen vorbei gegangen waren war klar, aber Nicki hoffte sehr, dass die Anwesenheit von Faith Hailey dabei helfen würde alles zu verarbeiten. "Ja das bin ich auch!", flüsterte Nicki, ehe sie ihm einen Kuss gab. "Wie geht es dir?" Auch vorher schon war das Trauma bei Hailey tief gewesen. Scheinbar sorgte er sich im Moment aber mehr um seine Frau und das ließ Nicki wieder lächeln. "Du tust schon genug!", antwortete sie. Er war eben doch irgendwie ihre bessere Hälfte und gemeinsam konnten sie das schaffen. Haileys Vorschläge klangen aber ganz gut. "Ich war seit meiner Jugend nicht mehr dort....", musste Nicki eingestehen. "Würdest du gerne sehen wo ich aufgewachsen bin?"


Es ging hin und her, aber vermutlich brauchten das auch alle um die Anspannung in dieser Situation loszuwerden. Hätte schließlich auch wesentlich übler ausgehen können, als dem nun so war. Philipe hatte sich beruhigt und war zum ersten Mal heute über längere Zeit ruhig, während Elena und Damon die Rettung vorbereiten. Immerhin dabei ging soweit alles glatt und deswegen waren Elena und Philipe wieder sicher an der Erdoberfläche. Elena atmete erstmal erleichtert durch und gab ihren Sohn gerne an Damon ab. Erst jetzt merkte sie, dass doch eine Menge Adrenalin durch ihren Körper gepumpt wurde. Das merkte Damon wohl besser als sie. Jetzt war sie aber aus der Gefahrenzone raus und nicht schlimmer verletzt, also konnte sie sich wieder beruhigen. "Der Rücken tut ein bisschen weh, aber ich glaube es ist nichts Schlimmeres!", versuchte Elena ihren Mann zu beruhigen. Nach dem Aufprall war das wohl normal. Trotzdem betrachtete sie Philipe nochmal ganz genau, doch ihm schien nichts zu fehlen.
Deswegen konnte Elena sich nun auch auf das Pergament konzentrieren. Sie übergab es an Abby und die konnte den Zauber tatsächlich gleich anwenden. Dadurch veränderten sich die Buchstaben und Elena konnte die Nachricht vorlesen:

Wer sucht das Heilmittel, der findet den Tod,
Alleinig getrieben durch größte Not.
Einst gebraut, um Dämonen zu bannen,
schlummert es nun unter riesigen Tannen.
Es bewahrt das Gleichgewicht der Natur,
wer es entweiht bringt Zerstörung pur.
Such unter den Wurzeln den geheimen Weg,
an den Eingang einen Tannenzweig leg.
Als Preis bring einen warmen Beutel mit Blut
und drei Kohlen verbrannt in der heißen Glut.
Mit Kohle und Blut die Zeichen geschrieben,
wird die Gefahr für immer versiegen. 


Zuletzt von Elena Gilbert am Mo 19 Dez 2016, 11:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptySo 18 Dez 2016, 21:10

„Danke… kleine Tüftlerin“, lächelte Hailey und lächelte Nicki an. Wer hatte schon eine Frau, die technisch begabt war. Man merkte wie froh sie beide wieder waren hier zu sein und sich wieder umeinander kümmern zu können. Nicki war ihm das Wichtigste auf dieser Welt und das zeigte er ihr auch gerne. „Mir geht es gut… mach dir keine Sorgen“, erwiderte er leise und wusste dass das nicht so einfach war, er sorgte sich ja auch ständig um Nicki. „Ich … es mag blöd klingen und das ist auch nicht der Grund warum ich Betty, ich meine Faith so gerne mitnehmen wollte. Aber ich glaube… es hilft mir. Sie hilft mir. Ich habe das Gefühl, dass aus einer furchtbaren Sache auch etwas Gutes entstehen kann.“ Das zumindest fühlte er im tiefsten Inneren. Das würde die schlimmen Dinge, die geschehen waren, nicht rückgängig machen, aber es half ihm tatsächlich. Aber da war noch so viel mehr, was er gerne haben und erleben wollte und all das hatte nichts mit Faith sondern mit Nicki zu tun. „Ich will alles was mit dir zu tun hat gerne erfahren. Also ja, ich würde gerne sehen wo du aufgewachsen bist.“ Es war reines Interesse an ihr und der Wunsch Nicki besser zu verstehen. Hailey wollte an ihrer Beziehung arbeiten, weil er noch nie so viel im Hinblick auf eine Frau gefühlt hatte und Nicki nie wieder missen wollte.

„Der Rücken tut dir weh?“ fragte Damon allarmiert und starrte Elena an. Mit einer Hand hielt er Philipe, in das andere Handgelenk biss er sich und hielt ihr das blutige Handgelenk hin. „Trink… der Rücken könnte verletzt sein, Nerven geklemmt oder Schlimmeres!“ Seine Frau war ihm das Allerwichtigste im Leben.
„Damon… du tropfst alles voll…und Elena geht es gut“, informierte ihn Abby. „Und so lange du deinen Sohn auf dem Arm hältst… wirkt das Amulett auch auf dich. Dein Blut ist gerade nicht mehr wert als meins“, sagte Abby als würde sie es eher Philipe und nicht seinem Daddy erklären. Damon gab Philipe kurz an Abby ab, damit die Wunde sich wieder schloss und nahm ihn ihr dann schnell wieder ab. War ja schließlich SEIN Sohn!
Und dann las Elena vor was dank Abby auf dem Pergament geschrieben stand. „Was soll das denn?“ Damon zog die Nase kraus. „Leg einen Tannenzweig hin…. Wenn das eine Hexe vor 500 Jahren getan hat, dürfte das ja gar kein Problem werden. Der liegt sicher noch da. Und sucht unter den Wurzeln?“ Damon ging näher an den Rand, bis er den Schutzzauber flirren fühlte und hörte. „Soll ich da mal rein springen? Unter den Wurzel wäre ja wohl da lang“, trällerte er und deutete abwärts. Ne echt… Und das sollte weiter helfen?
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMo 19 Dez 2016, 20:34

Jetzt wo sie gemeinsam hier im Bett lagen wurde auch Nicki wieder ein wenig entspannter. Vielleicht war ja auch alles gar nicht so wild, wie Nicki im Moment meinte. Sie würden das schon irgendwie hinbekommen. Immerhin hatten sie einen Krieg überlebt, da würden sie doch auch mit einem Kind klar kommen. Hailey jedenfalls bestätigte, was Nicki sich schon gedacht hatte. Es tat ihm gut dieses Kind hier zu haben und auch wenn Nicki gerne selbst mehr für ihn tun würde.... wenn es Faith war, die ihm durch diese schwere Zeit helfen konnte, dann war das gut so. "Es freut mich, wenn ihre Anwesenheit dir helfen kann!", gestand Nicki mit einem Lächeln, denn eigentlich wollte sie ja nur, dass es Hailey gut ging. "Ich denke.... du wärst ein guter Vater!", musste sie dann noch eingestehen. Er machte das mit Faith wirklich gut und auch sonst war Hailey von seinem ganzen Wesen her für den Umgang mit Kindern genau richtig. Ob sie ihm zur Liebe über ihren Schatten springen könnte? Im Moment glaubte Nicki noch nicht daran, aber sie beide waren ja auch noch sehr jung.
Einfacher war es da über ihre Heimat zu sprechen. Zwar hatte Nicki nie vorgehabt in diese Stadt zurück zu kehren, aber sie hatte dort schließlich einen großen Teil ihres Lebens verbracht und es hatte sie geprägt. Haileys Worte brachten sie wieder zum Lächeln. "Wenn das so ist, können wir ja mal für ein paar Tage hinfahren!", schlug Nicki vor. "Viel zu sehen gibts zwar nicht, aber es gibt sicher hässlichere Städte." Erstmal wollte sie aber hier wieder richtig ankommen, ehe sie einen neuen Ausflug planten.

Genauso entgeistert wie Abby sah auch Elena zu Damon. Er war ja schon immer ein bisschen überführsorglich gewesen, wenn es um sie ging. Aber nun übertrieb er es doch sehr. "Damon.... wenn man hinfällt und auf dem Hintern landet, ist es ganz normal, dass es ein bisschen weh tut. Ich bin deswegen nicht gleich gelähmt!", versicherte sie Damon. Natürlich hatte sie schon Vampirblut getrunken und wenn es nötig war würde sie es auch wieder tun, aber jetzt wäre das doch sehr übertrieben. "Das geht schon, ich brauch kein Blut!", versicherte Elena und da war die Wunde eh schon wieder verheilt. "Aber wenn du mir heute Abend den Rücken massieren willst, sage ich nicht nein!"; fügte Elena noch mit einem Grinsen hinzu. Das konnte so oder so nicht schaden.
Das Rätsel machte sie aber alle nicht so richtig schlau. Elena sah sich den Text weiter an und las die Zeilen wieder und wieder. Machte es aber auch nicht besser. Damon wollte lieber gleich wieder draus los und die nächste Dummheit machen. "Bloß nicht, du bleibst hier oben! Wer weiß, was dir da unten passiert!" Ein Mensch war das eine, aber ein Vampir wurde von den Hexen sicherlich mit allen Mitteln verdrängt. Abby verdrehte schon wieder die Augen und schüttelte den Kopf. "Da steht man soll einen Zweig hinlegen, nicht, dass da schon einer liegt. Kannst du nicht mal richtig lesen?", schimpfte sie. Zumindest Elena dachte aber noch produktiv. "Lasst uns erstmal überlegen, was der Text heißen soll. Abby erzählt es den anderen Hexen und wenn sie den Zauber lösen können, sehen wir gemeinsam nach!" Alleine würde sie Damon ganz sicherlich nicht da rein lassen. "Nun gehen wir lieber zurück, ehe noch mehr passiert!"
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMo 19 Dez 2016, 21:13

„Aber ich habe sie nicht nur wegen mir mitgenommen… ich hätte sie einfach nicht zurück lassen können“, gab Hailey zu. Der Anblick der geschändeten Kinder hatte sich ihm eingebrannt, vor allem Faith´s Augen. Das würde er nie vergessen. Sein Beschützerinstinkt hatte da alle Register gezogen und würde so schnell auch nicht mehr die Segel streichen. Ob er ein guter Vater wäre, wusste Hailey nicht, aber er freute sich über das Kompliment. „Danke… Faith hätte einen verdient.“ Jedes Kind verdiente gute Eltern. Aber hier hieß es abwarten und das wussten sie beide. Sie würde Faith so gut es ihnen möglich war helfen, mehr konnten sie nicht tun.
Leichter war es da, Nicki zu einer kleinen Reise zu überreden. „Gut, abgemacht“, nickte Hailey und küsste Nicki dankbar. Er wusste auch, dass sie beide Zeit brauchten und Altlasten mit sich herum schleppten. „Nicht nur Faith braucht Zeit… wir brauchen sie auch. Und wir nehmen sie uns“, sagte er leise und schloss mit Nicki im Arm die Augen. Hailey war geschafft von der Reise und darum schlief er bald tief und fest, weil er endlich wieder zuhause war.

Am Morgen schnupperte Hailey mit der Nase. „Riechst du das?“ fragte er und sah zu Nicki. „Speck…Kaffee… oder so“, stellte er fest und schälte sich aus dem Bett. Er tapste in die Küche, wo Faith auf einem Stuhl stand und in einer Pfanne Rühreier machte. Der Speck lag angebraten schon auf dem Teller daneben. Auf der Kaffeekanne stand der Trichter mit dem Filter durch den der Kaffee lief. „Was machst du denn da, Faith?“ fragte Hailey und rieb sich die Augen. „Frühstück… du kannst auch was abhaben. Ich glaube es ist genug“, sagte sie, sah ihn aber nicht an.
„Du bist ein Goldstück“, lächelte Hailey und schlurfte zurück zu Nicki. „Faith… sie macht Frühstück… die Küche ist auch nicht abgebrannt.“ Er konnte es selbst kaum fassen.

Damon sah zu Philipe und dann zu Elena und Abby, dann wieder zu seinem Sohn. „Bitte werde ganz schnell groß. Gegen so viel Östrogen brauche ich Verstärkung“, jammerte er, aber Philipe schien nicht zu verstehen… noch nicht. „Ah du kommst noch drauf“, prophezeite Damon seinem Sohn. Immerhin genehmigte Elena ihm die Rückenmassage, die er ihr zuteil kommen lassen durfte. „Ich werde ihnen einen Termin reservieren, Teuerste“, säuselte Damon, jaha da konnte Abby nur davon träumen! So eine Kratzbürste würde in tausend Jahren niemand finden, der ihr den Rücken kraulte!
Aber schon ging das Gemaßregel weiter. „Damon geh nicht in die Höhle! Damon kannst du nicht lesen? Sagen wir es den anderen Hexen. Die sind ja soooooo viel schlauer. Lass uns nachdenken… alt und grau werden kannst du ja schon mal nicht mehr!“ Damon interpretierte die Stimmen der beiden und dackelte dann mit Philipe an. „Komm, Großer wir gehen. Du kriegst zuhause Opas guten Weidenrindentee gegen die Blähungen und ich den Bourbon… der hilft übrigens auch gegen Blähungen… also wenn man groß ist. Musst du dir merken.“ Damon ging mit Philipe voraus und unterhielt sich mit ihm angeregt über Blähungen.
Abby rollte die Augen. „Na hast du dir was eingefangen“, sagte sie, musste dabei aber selbst lächeln.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyDi 20 Dez 2016, 20:48

Warum Hailey entschieden hatte die Kleine mitzunehmen konnte Nicki wirklich nur all zu gut verstehen. So schwer es ihr jetzt auch fiel, aber vermutlich hätte sie ohne ihn auch nicht anders entschieden. Schließlich konnte das Kind nicht alleine in den Ruinen zurück bleiben und dort gab es sicherlich nicht viele Menschen, die Faith helfen würden. Deswegen war es schon gut so wie sie das entschieden hatten. Nicki war aber früh, dass sie auch noch über andere Themen sprechen konnten und ja, vielleicht hörte Nicki auch einfach gerne, dass sie trotz Faith immer noch sehr wichtig war für Hailey. "In Ordnung, wenn hier alles läuft machen wir eine kleine Reise!" ob sie Faith dann mitnehmen würden oder ob sie so lange bei jemanden unterschlüpfen konnte würde sich zeigen.
Nun war Nicki aber einfach froh, dass sie wieder in ihrem Bett schlafen konnte und deswegen schlief sie auch tief und fest die ganze Nacht. Am Morgen merkte sie wohl, dass Hailey aufstand, aber mehr als ein Brummen brachte Nicki nicht zustande. Im Bett war es warm und kuschlig, da wollte sie wirklich lieber noch ein wenig liegen bleiben. Hailey stand trotzdem auf, was Nicki nicht daran hinderte die Augen wieder zu schließen und sich nochmal umzudrehen. Als er wieder kam, brummte Nicki wieder, aber Haileys Neuigkeiten waren dann doch interessant. "Sie macht Frühstück?", fragte sie nach. "Und sie kann das?", sollte sie wohl eigentlich nicht wundern, aber Nicki sah doch beeindruckt aus. "Dann wird sie uns schon nicht verhungern!" da war er wieder der Pragmatismus.

Manchmal schien es fast so, als habe Damon nicht nur aufgehört zu altern, sondern als wäre er gleich wieder zum Teenager geworden. Meistens fand Elena das eigentlich lustig, denn schließlich mochte sie ihren Damon ja genau so. Manchmal war es trotzdem nervig, aber so weit war sie heute noch nicht. Weil Damon nun schon voraus marschierte, nahm Elena Schoki und das Seil mit, während sie mit Abby hinterher lief. "Immerhin haben wir nun mal einen Anhaltspunkt.... wir haben ein Versteck gefunden und das Pergament, besser als vorher!", meinte Elena. Irgendwas Positives mussten sie der Situation schließlich abgewinnen.
"Einige Zeilen sind ja relativ eindeutig: Das Heilmittel ist irgendwo vergraben, an den Eingang muss einen Tannenzweig und man muss Blut und Kohlen mitbringen!", soweit der einfache Teil, aber das brachte sie eben noch nicht richtig weiter. "Aber was für ein warmer Beutel? Welche Zeichen? Und das mit der Zerstörung hört sich auch nicht so gut an!", meinte Elena mal. Abby nickte. "Da müssen wir auf jeden Fall sehr vorsichtig vorgehen!", betonte sie zur Sicherheit und sah dabei mal recht deutlich zu Damon rüber, bei dem wusste man schließlich nie. "Ich werde es auf jeden Fall dem Hexenzirkel vorlegen. Die werden schon wissen wie es weiter geht!", schätzte Abby. Besser jedenfalls, als wenn der Vampir einfach machte wozu er Lust hatte. "Zuhause schauen wir es uns nochmal genauer an!"
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMi 21 Dez 2016, 10:51

Die Reise war eine abgemachte Sache. Sie beide hatten in dieser Hinsicht wohl ab und zu Hummeln im Allerwertesten und nichts gegen einen kleinen Tapetenwechsel. So verlief diese erste Nacht zuhause ruhig und erholsam. Am Morgen ließ Nicki den kleinen Morgenmuffel heraus hängen. Hailey schmunzelte und setzte sich neben sie ins Bett. „Sie ist ja kein Kleinkind. Vermutlich hat sie auf der Plantage gearbeitet. Die Küche ist heil, es sieht lange nicht so chaotisch aus, als wenn ich Frühstück mache… sie hat das im Griff.“ Vielleicht machten sie sich viel zu viele Gedanken um Faith. Sie wirkte recht selbstständig und offenbar war es ihr wichtig niemand zur Last zu fallen. Über die überaus praktische Denkweise von Nicki musste er leicht lachen. „Nein, wird sie nicht…. Aber ich denke, sie macht das Frühstück nicht um es selbst zu verputzen, sie macht es für uns.“ Hailey küsste Nicki nochmals. „Na, komm raus aus den Federn, sonst wird das Frühstück kalt.“ Hailey hatte immer Hunger, vor allem aber früh und dieser Geruch war einfach zu verlockend. Er zog sich schnell an und ging zu Faith. „Das ist ja ein Traum“, freute er sich und rieb sich die Hände. „Ich decke schon mal den Tisch.“ Faith sah ihn an und nickte. Immerhin schien sie keine große Angst mehr vor ihm zu haben. „Nicki und ich wollen später, wenn wir hier nach dem Rechten gesehen haben, zu den Salvatores. Ihnen gehört das alles hier und sie sind unsere Freunde. Sie haben auch drei Hunde und vielleicht sogar ein Baby, wenn es schon auf der Welt ist. Willst du mitkommen?“ fragte Hailey, während er das Geschirr hinstellte.
„Ja, wenn sie Hunde haben, komme ich gern mit“, antwortete Faith ihm. Auch das war ein Fortschritt. Mit Hunden lockte man dieses Kind offenbar immer hinter dem Ofen hervor. Hunde gaben ihr Sicherheit und sie schien die Vierbeiner auch als Spielgefährten gut zu finden.
Faith stellte einen Teller auf den Platz von Nicki. „Oh Mann… das sieht ja gut aus!“ lobte Hailey. Faith hatte mit Eiern ein Gesicht darauf gemacht. Das Rührei war die runde Unterlage, zwei Spiegeleier die Augen, der Speck Mund und Nase. Hailey wollte sich den Teller herziehen, aber Faith reagierte das erste Mal selbstbewusst. „Nicht, das ist für Nicki. Du kriegst deins gleich!“

Abby sah auf das Seil, das Elena in der Hand hatte. „Wir könnten ihn immer noch fesseln und knebeln…“, schlug sie vor und blickte in Damons Richtung. Er war schon anstrengend, fand die Hexe.
„Das hab ich ge-hö-hört!“ zwitscherte Damon aus einiger Entfernung. So ein feines Vampirgehör war durchaus brauchbar. Er stapfte aber mit Philipe weiter und informierte Elena nur noch. „Das was du da am Zügel führst, ist ein Pferd. Das kann man reiten.“ Nur für den Fall dass sie es nicht wusste und eigentlich hatte er Schoki für sie mitgebracht.
Abby hatte ihre Vorschläge an Elena schon gemacht und würde den Hexenzirkel zu Rate ziehen. „Ich nehme das Pergament mit und zeige es Granny und den anderen. Sobald sie mir etwas gesagt haben, was wir verwenden können, sage ich es euch“, versprach Abby, denn Damon auszuschließen brachte wohl wenig. Auf der Ranch tauschte Damon seinen Sohn kurz gegen das Pferd und versorgte es.
Abby ging mit Elena ins Haus und sah sich das Pergament wieder an. Ohne den Hexenzirkel kamen sie wohl aber nicht weiter. Damon kam auch wieder hinzu, was Abby seufzen ließ… Begeisterung sah anders aus. „Zeit mal her… kann ja nicht so schwer sein“, tönte er großspurig und las sich den Schrieb nochmals durch. „Warmer Beutel mit Blut? Ein Herz vielleicht… oder eben eine Wärmflasche. … Herr je und ihr werft Vampiren vor blutrünstig zu sein? Tzzzzzzt.“ Damon machte eins auf beleidigt. „Da steht auch nur, wer es entweiht… dann gibt’s Zerstörung. Wir wollen es ja nicht entweihen… nur benutzen. Darf man alles nicht so eng sehen. Ist sicher Interpretationssache“, meinte Damon, denn in dem Bereich hatte er ja reichlich Erfahrung.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMi 21 Dez 2016, 19:39

Dass sie heute morgen schon ein Frühstück bekommen würde, hatte Nicki nicht erwartet. Hailey machte sich zwar manchmal die Mühe und verwöhnte sie mit Frühstück am Bett, aber danach war die Küche meistens das reinste Chaos. Scheinbar hatte Faith das aber besser im Griff. Nicki wäre vermutlich trotzdem noch eine Weile liegen geblieben, aber Hailey hatte mal wieder Hunger und deswegen Hummeln im Hintern. Nicki erwiderte seinen Kuss und ließ ihn dann aber gehen, hungrig meckerte er eh nur. Weil sie aber auch etwas abhaben wollte, kletterte schließlich auch Nicki aus dem Bett und zog sich um.
Aus der Küche kam tatsächlich ein sehr angenehmer Duft und zu Nickis Freude konnte sie feststellen, dass Faith nicht mehr ganz so misstrauisch gegenüber Hailey war. Immerhin ließ sie ihn in der Nähe sein und kommunizierte mit ihm, was auf jeden Fall ein großer Fortschritt war. "Wow, das hast du alles selbst gemacht?"; staunte Nicki nicht schlecht. Das war schließlich nicht nur ein Stück Brot und Marmelade. Faith hatte Speck gebraten und zwei verschiedene Sorten Eier gemacht, so dass Nicki sich nur noch setzten musste. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. "Wie hast du geschlafen?", fragte sie Faith und begrüßte dann auch Kira, der da scheinbar eingefallen war, dass sie eigentlich noch ein Frauchen hatte... 
"Bei Elena und Damon wird es dir gefallen!", stimmte Nicki mit ein, nachdem es schon um die Planung des Tages ging. "Sie haben zwei Schäferhunde und einen Rottweiler!", erzählte Nicki weiter, damit Faith gar nicht erst auf die Idee kam sich Sorgen zu machen.

Die Sticheleien gingen immer weiter, aber noch war es ja ganz harmlos und deswegen mischte Elena sich da auch nicht ein. Um ehrlich zu sein erinnerte sie es noch mehr an die Zeit mit Bonnie und das tat ihr gut. "Zuckerbrot und Peitsche!", flüsterte sie Abby zu und grinste dann amüsiert. Damons Sarkasmus war durch das Vampir-Dasein scheinbar auch noch verstärkt worden, deswegen bekam Elena auch noch was ab. Sie grinste aber einfach. "Ach was? Das hättest du auch schon früher erzählen können!" Vermutlich wäre es sogar gut, wenn Elena nach Hause ritt. Aber sie kam sich doof vor als einzige zu reiten, während die anderen nach Hause liefen.
Sie schafften es schließlich auch so nach Hause, wo Elena sich gemeinsam mit Philipe aufs Sofa setzte, der Kleine hatte nämlich schon wieder Hunger. Damon versuchte sich jetzt mal am Rätsel raten und zumindest ein paar gute Ideen waren dabei. "Meint ihr, man muss mit Blut für das Heilmittel bezahlen?", fragte Elena alarmiert. "Ich meine.... wenn da steh das Blut muss warm sein, dann muss es doch eigentlich noch im Körper eines Menschen sein oder?", mutmaßte sie. Mikrowellen, in denen man es schnell erwärmen konnte, gab es ja noch nicht. Jemanden töten wollte Elena aber ganz sicher nicht. Abby hatte auch gleich was einzuwenden. "Ach und woher willst du wissen, dass der Ort nicht dadurch entweiht wird, dass ein Vampir da auftaucht?"
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMi 21 Dez 2016, 20:56

„Ja, ich habe es für euch gemacht“, nickte Faith und stellte nun auch Hailey seinen Teller hin. War nicht ganz so schön wie der von Nicki, aber da hatte sie sich eben ganz große Mühe gegeben. Dass Hailey hier dazu gehörte, wusste sie und akzeptierte es natürlich. „Ich habe gut geschlafen. Nur Cooper pupst Nachts ziemlich“, sagte sie und sah tadelnd zu dem Bernhardiner, der sie ansah als könne er niemals die Luft verpesten. „Das Bett ist so bequem und gemütlich, da will man gar nicht aufstehen“, schwärmte Faith, hatte es aber trotzdem getan und Frühstück gemacht. „Und wie hast du geschlafen?“ fragte sie und setzte sich mit ihrem Teller neben Nicki.
„So große Hunde?“ fragte Faith gleich interessiert. „Sind die lieb?“ fragte sie und malte sich aus, wie es wäre mit all diesen Hunden zu spielen und spazieren zu gehen. Diese Tiere faszinierten sie einfach. Je mehr umso besser.
Hailey mischte sich in dieses Gespräch nicht ein, er war froh, dass Faith hier angekommen war und das war keine Selbstverständlichkeit wie er wusste nach allem was geschehen war. „Zuerst sehen wir aber nach dem Sägewerk und nach der zickigen Maschine“, meinte Hailey. Der Laden musste schließlich laufen…ohne Moos war auch hier nichts los.

„Blut für das Heilmittel würde Sinn machen… so was ist ja nach Hexenstandard immer mit dabei. Könnte es nicht mal Milch oder Wein sein?“ fragte Damon als Chocki wieder auf der Koppel stand und er wieder rein zu dem Trio kam. „Warmes Blut an sich ist ja ne gute Sache. Schön warm, flüssig, eisenhaltig… aber nicht wenn es meins ist.“ Damon setzte da klare Prioritäten. Töten würde er im Zweifelsfall schon auch… kam nur auf die Gegenleistung an. Wenn es ein Heilmittel für Stefan oder Sicherheit für Philipe bringen würde, würde er einiges dafür tun. „Abby soll mal ihren Hexenzirkel befragen und dann sollen sie nicht nur heiße Luft fabrizieren, sondern hoffentlich Ergebnisse liefern.“ Damon klang gelangweilt. Abby musste aber gleich wieder dagegen schießen, aber Damon konterte. „Ach es wird entweiht nur weil ein Vampir dort erscheint? Klar, dir scheint ja auch die Sonne aus dem Allerwertesten, wenn du pupst duftet es nach Rosen und selbstverständlich kannst du auch noch übers Wasser gehen.“ Hatte Abby eigentlich kein Zuhause? Da könnte sie mal wieder hin gehen, so zur Abwechslung und ihren Hexen Kumpels um Rat fragen.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyMi 21 Dez 2016, 21:39

Nicki war erleichtert als Faith so positiv von der Nacht berichtete. Hätte schließlich auch sein können, dass sie in der fremden Umgebung Angst bekam oder wegen all der schlimmen Ereignisse Alpträume bekam. Nun lächelte sie aber und das war auch gut so. Als sie von Cooper sprach lachte Nicki, aber der schien sich keiner Schuld bewusst zu sein. "Tja, so ist das, wenn man sich einen Mann ins Bett holt!", scherzte Nicki und sah dabei zu Hailey. Der pupste zwar nicht so viel wie sein Hund, schnarchte dafür aber gerne mal. Nicki machte das jedoch rein gar nichts aus. "Ich habe auch sehr gut geschlafen!", antwortete sie auf die Frage von Faith.
Für die Hunde interessierte sie sich auch gleich wieder. "Ja sie sind sehr lieb. Elena und Damon haben sie gut erzogen!" Anders ging das auch nicht, jetzt wo sie selbst ein Kind bekamen. Da wäre es gefährlich, wenn die Hunde unkontrolliert waren. "Bestimmt darfst du mit ihnen spielen!", da war Nicki sich eigentlich sehr sicher, denn Elena und Damon hatten bestimmt nichts dagegen. 
Weil Hailey aber recht hatte, wurde zuerst nach dem Sägewerk geschaut. "Faith würdest du mit den Hunden noch in den Garten gehen? Sie können sicher ein bisschen frische Luft gebrauchen. Um den Abwasch kümmern wir uns!" Faith hatte ja schließlich das Frühstück gemacht. Nachdem das erledigt war, zog Nicki sich ein altes Hemd von Hailey über -damit das Kleid nicht dreckig wurde- und sah sich die Maschine an. "Eins von den Zahnrädern ist kaputt, wir müssen ein neues einbauen. Hast du noch welche? Sonst soll der Vorarbeiter in der Stadt welche besorgen!"


"Damon!", schimpfte Elena als der über Blut philosophierte als wäre es ein leckerer Schokopudding. "Ehe wir das Heilmittel suchen müssen wir auf jeden Fall heraus finden wie das gemeint ist!" Anderenfalls setzte vielleicht jemand sein Leben aufs Spiel und das würde Elena nicht zulassen. "Wenn es sich nur um ein paar Tropfen Blut handeln würde, dann würde dieses Rätsel nicht so viele Warnungen aussprechen!", stellte Elena fest. Im Gegensatz zu Damon dachte sie noch nicht daran ein Leben zu opfern, um an das Heilmittel zu kommen. Das Rätsel wollte sie aber durchaus lösen und deswegen war sie auch dafür, das Abby mit den anderen Hexen sprach.
Elena gab den jetzt wieder satten Philipe an Damon ab, um Abby noch zur Türe zu bringen. "Vielen Dank schon mal für deine Hilfe.... ich hoffe wir hören bald von euch!" Zumindest sofern die Hexen eine Ahnung hatten, was diese Zeilen zu bedeuten hatten. Dann aber ging sie zurück zu Damon und setzte sich neben ihn.
"Damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet..." Elena wusste zwar selbst nicht, was sie sich erwartet hatte. Aber in einem Erdloch zu landen war es bestimmt nicht. "Meinst du dieses seltsame Rätsel wird uns weiter bringen?", fragte Elena in der Hoffnung ein paar ermutigende Worte von Damon zu hören. Manchmal konnte er das ja....
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyDo 22 Dez 2016, 10:18

„Cooper ist doch kein Mann!“ sagte Faith diesmal empört. „Er ist ein Hund… höchstens ein Hundemann.“ Und das war für Faith etwas ganz anderes. Hundemänner taten einem ganz sicher nichts. Sie wollten nur kuscheln und einen beschützen. Menschliche Männer fand sie abstoßend und monströs. Hailey rutschte langsam in die Kategorie: Anwesenheit akzeptiert. Immerhin hatte er sie gerettet. Fast noch wichtiger war aber, dass Nicki ihm bescheinigte ungefährlich zu sein und Hailey auch so nie etwas tat was Faith Angst machte.
Hailey musste hingegen bei diesem Vergleich selbst schmunzeln. Manchmal bewunderte er Frauen durchaus dafür, dass sie Männer trotz ihrer Fehler und Eigenarten an ihrer Seite duldeten. „Was hab ich für ein Glück, dass du trotzdem das Zimmer mit mir teilst.“ Er übte sich in einem herzzerreißenden Augenaufschlag und erwähnte in Faiths Gegenwart absichtlich keine Worte wie Bett. Sie sollte so mit der Zeit vielleicht merken, dass es auch ungefährlich sein konnte wenn Mann und Frau zusammen wohnten. Jetzt tat Faith aber worum Nicki sie bat und rannte mit den Hunden hinaus in den Garten. „Ein Hoch auf unsere Vierbeiner“, stellte Hailey fest und nahm Nicki erst noch einmal in den Arm. „Ohne die Hunde wäre es bedeutend schwerer mit Faith.“ Sie schafften praktisch eine Brücke und gaben dem Kind Sicherheit.
Danach kümmerten sie sich um die kaputte Maschine und Nicki fand den Fehler schnell. „Ja, wir haben noch welche auf Vorrat, warte ich bringe es dir.“ Hailey ging in ihr kleines Ersatzteillager und brachte es Nicki. Die reparierte es besser als jeder Mechaniker und schon lief wieder alles. „Und was würde ich nur ohne dich machen?“ fragte Hailey umd die Idee weiter zu verfolgen. Einiges fügte sich einfach. „Wollen wir uns umziehen und zu Elena gehen?“ fragte er und war selbst neugierig darauf, vor allem natürlich darauf ob das Kind da war.

Damon merkte, dass Elena im Begriff war hochzugehen wie eine Rakete. Nun musste er Schadensbegrenzung betreiben. Obwohl Abby noch da war, ging er zu Elena und küsste sie. So lange er das tat konnte sie schon mal nicht schimpfen. „Ich renne nicht gleich los, sorge dafür dass jemand ‚herzlos‘ wird und hüpfe in die Grube.“ Damon war ja nicht von gestern. „Ohne das Hexeneinsatzkommando machen wir gar nichts.“ Er salutierte in Richtung Abby, als diese dann endlich mal Leine zog. Mann, auch ein Vampir hatte schließlich ein Recht auf seine Privatsphäre. Oder?
Er bekam wieder Philipe und setzte sich mit ihm aufs Sofa, weil er jetzt schon gähnte und offenbar müde war. Damon wurde in solchen Momenten selbst stiller und ruhiger und war ganz bei seinem Sohn. Elena kam zu ihnen und Damon sah sie an. Jetzt war er wieder ein anderer. Jetzt musste er sich auch nicht mehr vor den Hexen profilieren. „Die Hexen haben darin etwas mehr Erfahrung als wir. Darum denke ich schon, dass sie etwas herausfinden. Es ist in jedem Fall ein Anfang.“ Das war es auch was er wirklich dachte. Seiner Erfahrung nach waren Hexen nicht gerade auf den Kopf gefallen….leider. Oder auch zum Glück. Manchmal hatte sich ja Bonnie oder nun auch Abby als nützlich erwiesen. Blieb zu hoffen dass es auch dieses Mal so war. „Mach dir nicht so viele Sorgen… wir haben einen Kreis aus Hexen um uns. Drei Hunde, die Freund von Feind unterscheiden können und du hast mich. Es besteht keine akute Gefahr.“ Damon küsste Elena zärtlich. „Was ist? Wollen wir spazieren gehen? Nach Veritas und sehen wie sie ohne Nicki und Hailey klar kommen. Oder möchtest du in die Stadt? Wenn du magst, kannst du ein paar Stunden zu deinem Vater in die Praxis. Ich gehe mit Philipe spazieren und wenn er Hunger bekommt, kommen wir zu dir?“ schlug Damon vor, der das Gefühl hatte, dass ein wenig Normalität Elena gut tun würde.
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Elena Gilbert

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyDo 22 Dez 2016, 15:45

Nun lernten sie wohl, dass Geschlechterunterschiede bei Tieren nicht so wichtig waren wie bei Menschen. Nicki verstand es durchaus, aber vielleicht konnten sie sich so ja langsam dem Thema annähern. "Einen Hundemann nennt man Rüden!", erzählte Nicki bei der Gelegenheit. Scheinbar interessierte Faith sich ja für alles was mit den Hunden zu tun hatte. Hailey verstand allerdings, was Nicki gesagt hatte und deswegen grinste sie nun auch wieder. Natürlich nahmen sie Rücksicht auf Faith und waren vorsichtiger, wenn sie hier war. Aber Nicki wollte nur deswegen auch nicht auf alles verzichten und deswegen beugte sie sich nun zu Hailey und küsste ihn frech. "Sehr großes Glück!", stimmte sie ihm schmunzelnd zu. 
Dann ging es aber an die Arbeit, auch wenn Hailey erst nochmal kuscheln wollte. "Stimmt, das macht es wesentlich leichter. Vielleicht sollten wir ihr ein Haustier suchen.... ein Kaninchen oder sowas?!", schlug Nicki vor. Dann hätte Faith hier sogar etwas eigenes und sie konnte zeigen, dass sie sich um ein anderes Lebewesen kümmern konnte. Darüber konnten sie aber auch noch später sprechen, jetzt ging es erstmal um die Technik. Hailey reichte die Ersatzteile und Nicki kletterte auf der Maschine herum, um sie einzubauen. Um ehrlich zu sein hatte sie ziemlich viel Spaß dabei und am Ende lief sogar wieder alles. "Dann würdest du es selber machen!"; stellte Nicki lachend fest, schmiegte sich aber doch wieder an Hailey. Ihr erstes Mal hier würde sie ganz sicher nie vergessen. "Vielleicht müssen wir jetzt wieder öfter hierher ausweichen, wenn Faith im Haus ist!", raunte sie Hailey zu.
Heute hatten sie allerdings andere Pläne. "Ich wasche mir noch schnell die Hände, geh du schon mal die Pferde richten. In Ordnung?"

Es zeigte sich mal wieder, dass Damon seine Frau ziemlich gut kannte. Deswegen konnte er Elena auch schnell wieder beruhigen. Abby schnaubte zwar verächtlich, Elena erwiderte den Kuss aber trotzdem sehr gerne. "Danke!", sagte sie leise, denn Damon neigte nun mal dazu sich selbst in Gefahr zu bringen. Das war ja nichts Neues. Sie schafften es dann auch tatsächlich Abby zu verabschieden, ohne dass Hexe und Vampir noch aneinander hoch gingen und so kehrte erstmal Ruhe ein im Hause Salvator. 
Elena setzte sich zu ihren beiden Männern und kuschelte sich an Damons Seite. So ein paar Sorgen hatte Elena aber eben doch und Damon war schon immer gut darin gewesen sie zu beruhigen. Das funktionierte auch heute, denn tatsächlich bestand im Moment wohl keine Gefahr. Was in Zukunft passierte konnte niemand wissen, aber es brachte auch nichts sich deswegen verrückt zu machen. Damon hatte gleich eine ganze Palette an Ideen, mit denen sie den Tag füllen konnten. Elena hatte da aber etwas anderes im Sinne. "Eigentlich würde es mir schon reichen, wenn wir noch ein bisschen hier sitzen bleiben!", flüsterte sie Damon zu, ehe er gleich noch einen Kuss bekam. "Vielleicht schläft Philipe ja noch etwas in der Wiege?", dann hätte Damon die Hände nämlich für andere Dinge frei....
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyDo 22 Dez 2016, 17:15

„Rüden“, wiederholte Faith und streichelte Cooper. „Und die Hundefrau?“ fragte sie aufmerksam und störte sich nicht daran, als Nicki und Hailey sich in ihrem Beisein küssten. Dann flitzte sie eh wieder nach draußen. „Ich kann mein Glück kaum fassen“, raunte Hailey Nicki noch zu, aber dann gingen sie zum Sägewerk. Dort waren sie erfolgreich, aber etwas anderes erwartete Hailey auch gar nicht. „Ein Kaninchen?“ fragte Hailey während sie arbeiteten. „Wenn jemand so sehr auf Hunde steht, dann will er kein Kaninchen. Beutetier – Raubtier, das passt nicht.“ Gut bei dieser Aussage ging Hailey vielleicht zu sehr von sich auf. „Ich finde es gut, wenn sie sich um unsere Hunde kümmert. Vielleicht mag sie sich auch noch ein wenig um Cap und Capper und Ben kümmern. Das bringt sie und uns mehr zusammen, als ein Kaninchen. Und wenn ihre Begeisterung für Hunde anhält, dann bekommt sie irgendwann einen eigenen. Aber das hat Zeit. Hunde hat es hier genug.“ Hailey hielt es so für das Beste und so hatten auch die Hunde etwas davon.
Dann vergaß Hailey Kind und Hund aber sehr schnell. Nicki schmiegte sich an ihn und erinnerte ihn an ihr leidenschaftliches erstes Mal hier. „Ich hätte nichts dagegen“, raunte er ihr zu und streichelte über ihre Seite. Nach wie vor fand er das hier sehr sexy. „Jetzt ist keine Zeit mehr, oder?“ fragte er säuselnd. Aber nein sie wollten ja zu Elena. Darum ging er los um die Pferde zu satteln. Vielleicht ein anderes Mal… aber Hailey war nun mit den Gedanken ganz woanders.

„Noch ein wenig hier sitzen bleiben?“ fragte er und grinste anzüglich und schob seine Hände schon mal unter Elenas Bluse. „So kann ich dich sicher ein wenig von den Gedanken an potentielle Gefahren ablenken.“ Daran war er doch ein Meister. Doch durch das Fenster konnte er sehen, dass sie nicht mehr alleine waren. Cap und Capper, ebenso Ben rannten bellend los. Aber es war nicht das Bellen von Hunden die Gefahr witterten, sondern so wie sie es taten, wenn jemand kam, den sie kannten und mochten. Und dann sah er Hailey und Nicki. Nicki hatte noch eine kleine Person hinter sich auf dem Pferd. „Sieh mal wer da ist.“ Er war erleichtert, aber dieser Zeitpunkt war unpassend. Aber egal, sie würden herein kommen und nun war nichts mit Zweisamkeit.
Damon ging zur Terrassentür und schon ging das große Hallo los. „Damon! Du bist ja wirklich auch schon wieder hier!“ stellte Hailey fest und schon lagen sich die Freunde in den Armen. Hailey sah ins Innere des Hauses und entdeckte die Wiege. „Ist es schon da?“ fragte er Elena und wäre er eine Frau gewesen, wäre das wohl mit einem Milcheinschuss vergleichbar gewesen. Sofort ging er hinein und sah in die Wiege wo ein Baby zufrieden schief. „Was ist es denn? Wann?“ Hailey war fassungslos und schien kurz davor zu sein in die Wiege zu springen.
Damon sah seinem Kumpel nach und schüttelte den Kopf. „Seit wann seid ihr wieder da?“ fragte er Nicki und sah ein fremdes Mischlingskind auf seine Hunde zugehen und sie streicheln. „Habt ihr auch Nachwuchs bekommen?“ fragte Damon verwirrt. Soooooo lange waren sie ja nun auch nicht fort gewesen.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyDo 22 Dez 2016, 21:45

Nickis Idee mit dem Kaninchen kam nicht so gut an und mit hochgezogener Augenbraue hörte sie sich Haileys Begründung an. Man konnte also entweder Raubtiere oder Beutetiere mögen.... das war ja mal was ganz was neues. "Und warum magst du dann Pferde?", fragte sie, um diese Theorie mal auf die Probe zu stellen. War ja durchaus interessant, was Hailey dazu sagte. Nicki bemerkte zwar, dass Hailey schon davon sprach Faith in Zukunft einen Hund zu holen, aber noch hatte sie eigentlich vor nach Faiths Familie zu suchen. Jetzt sagte sie aber lieber nichts dazu. Ziemlich schnell fanden sie dann auch ein anderes Thema, was nicht weniger interessant war. Wie erwartet hatte Hailey keine Einwände gegen Nickis Vorschlag und deswegen küsste sie ihn auch grinsend, aber eigentlich hatten sie ja etwas ganz anderes vor. "Nicht, wenn wir heute noch zu den Salvatores wollen!", stellte Nicki fest und deswegen blieb es heute mal bei dem einen Kuss.
Bis Nicki das Maschinenöl los war, hatte Hailey die Pferde gerichtet. Faith durfte bei Nicki mitreiten, weil sie noch kein eigenes Reitpferd für sie hatten. Scheinbar machte es der Kleinen aber nichts aus und so schafften sie es recht schnell bis zur Lake Few Ranch, wo sich auf den ersten Blick nichts verändert hatte.

Die vielen guten Vorschläge von Damon waren schnell vergessen, als Elena eine andere Idee hatte. Der kleine Philipe kam in seine Wiege, schlief da aber gleich friedlich weiter. Elena nahm dafür seinen Platz ein und kuschelte sich an Damon, ehe sie ihn auch schon küsste. "Na das will ich ja mal hoffen!", raunte Elena, damit er sich auch anstrengte, aber da musste man (oder besser Frau) sich bei Damon eigentlich keine Sorgen machen. Ehe sie das allerdings vertiefen konnten, kam unangekündigter Besuch. Jeden anderen hätte Elena jetzt sicherlich nicht rein gelassen, aber bei Nicki und Hailey war sie einfach nur froh die beiden gesund und munter wieder zu sehen.

Deswegen sprang sie auch sofort auf und lief zur Türe. "Nicki!!", die Freude war wohl allen Beteiligten anzusehen und deswegen umarmten sich die Freundinnen auch gleich. "Wie schön, dass du wieder da bist!" Hailey schien sich über etwas ganz anderes zu freuen, denn er stürzte sich geradezu auf die Wiege. Nicki konnte das nur mit großen Augen beobachten, nachvollziehen konnte sie es nicht so richtig. "Pscht!", machte Elena. "Er ist doch erst eingeschlafen!" und das sollte auch noch eine Weile so bleiben. Nun wurde aber erstmal das 'Mitbringsel' begrüßt. "Und wer bist du?", fragte Elena mit einem freundlichen Lächeln. Auf Damons Frage hin zuckte Nicki nur mit den Schultern. "Ist eine lange Geschichte!", das würden sie am besten erklären, wenn Faith nicht dabei war. "Wie ist es dir ergangen?"
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 4 EmptyDo 22 Dez 2016, 22:24

“Das ist … also das ist…”, stotterte Hailey. „Ja also… weil ein Pferd ja eine Notwendigkeit ist und klüger als ein Kaninchen. Ein Hund ist aber noch einmal etwas ganz anderes. Ich meine der schläft in deinen Bett und ist immer bei dir.“ Das war ein Familienmitglied. So ein Pferd schlief im Stall und sah einen beim Essen nicht treudoof an. Treudoof sah nun wohl auch Hailey aus, als er auf das verzichten musste, was er gerne getan hätte. Da war Contenance gefragt, denn nun ging es zur Lake View Ranch.
Dort war die Wiedersehensfreude groß. Nicht nur, dass Damon auch wieder da war, auch der Nachwuchs war eingetroffen. Er zügelte sich aber, als Elena ihn bat leiser zu sein. „Du siehst richtig gut aus, Elena“, stellte er fest. Sie hatte rote Wangen und wirkte lebendig wie nie und einfach glücklich. „Wie heißt er denn?“ fragte Hailey und linste immer wieder zur Wiege. Faith hielt sich ein wenig zurück, aber die Hunde hier gefielen ihr schon mal richtig gut. Schön groß und lieb waren sie. Hoffentlich durfte sie auch mit ihnen öfters spielen. „Ich bin Faith“, antwortete sie Elena noch etwas schüchtern. Aber Elena sah lieb aus und wirkte freundlich. „Darf ich mir bitte auch das Baby ansehen. Ich bin auch ganz leise“, versicherte sie mit großen Augen. Ein Baby war natürlich fast noch interessanter als Hunde.

„Wie so ein Aufstand eben ist… bin froh, dass es vorbei ist. Hab ein paar Kratzer abbekommen, aber nun bin ich wieder ganz der Alte.“ Dass das etwas doppeldeutig war, wusste Damon, aber wie sollte er den beiden erzählen, was er jetzt war? Sie würden es nicht verstehen oder vor Angst schreiend davon laufen. Vielleicht war es ja auch gar nicht nötig. Sie würden das Rätsel lösen, das Heilmittel finden, es an alle Bedürftigen verteilen (also auch an ihn) und schon wäre alles wieder gut. Und morgen würden sie anfangen rosa Einhörner zu züchten… Damon ahnte, dass es so einfach nicht werden würde.
„Was ist mit euch? Wie habt ihr euch gefunden? Oder habt ihr euch erst hier wieder getroffen?“ fragte Damon, froh seine Freunde wieder heil vor sich zu haben. Das war alles noch unrealistisch. Sollte sich ihr Blatt wirklich wieder zum Guten wenden?
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