Dunkle Erinnerugen

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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyMi 23 Nov 2016, 20:48

„Ich fürchte ja… so berechnend sind Hexen nun mal“, erklärte Damon in seinem ‚ich habs ja gleich gesagt‘ Tonfall. Ob das nun so war, oder ob er sich das speziell einbildete, war Damon eigentlich egal. Hexen waren berechnend und taten nur dann etwas wenn hernach auch für sie etwas dabei heraus sprang. In dem Fall war das sein Glück gewesen. Aber wer konnte schon wissen, ob die Rechnung dafür nicht doch noch kam? Damon blieb skeptisch…
Elena lächelte aber immerhin bald wieder, auch wenn das nur besagte, dass sie ihm das mit dem nett und freundlich im Bezug auf Hexen nicht so recht abnahm. Er konnte durchaus, wenn er wollte. Nur wollte er eben eher selten. Nun hatten sie aber die Nase voll von Problemen. Nicki und Hailey würde er hoffentlich auch rechtzeitig nachhause holen können und das im heilen Zustand. Damon ließ Elena gar nicht mehr los. Ein Vampir zu sein war nicht so übel….es hätte wirklich schlimmer kommen können. „So und was steht für die nächsten Wochen noch an? Außer Hexenjagd und die Weltretten?“ fragte Damon und war eindeutig im Kuschelmodus.

Faith aß zufrieden und es schmeckte tatsächlich besser, wenn man in Gesellschaft aß. Sie machte aber große Augen, als sie erfuhr, dass Hailey Nickis Freund war. Nach ihren jüngsten Erlebnissen hatte sie keine Ahnung wie man überhaupt einen Freund haben wollte. Männer waren wirklich ekelhaft. Aber Nicki sagte, dass sie ihn lieb habe und sie sah dabei so glücklich aus, dass Faith sie kurz anlächelte und ihr diese Freunde nicht nehmen wollte. „Dieser Hailey klingt wie ein schlafendes Pferd“, stellte sie nur kurz fest als sie die komischen Töne hörte. Pferde klangen so wenn sie lagen und tief schliefen… als ob sie verenden würden.
Als Faith von den anderen Kindern hörte, reckte sie gleich den Hals, konnte sie aber nicht sehen. Gut war das trotzdem. „Joseph, Graham und Olivia sind aber keine Kinder. Joseph ist der Stallmeister von Mr Hendrick. Ich durfte ihm immer bei den Pferden helfen. Graham ist mein echter Onkel. Mamas Bruder. Und Olivia seine Frau. Sie hat mich großgezogen, seit Mama gestorben ist“, klärte sie Nicki auf und sank doch langsam in die Kissen. Nun war ihr endlich wieder warm, die Schmerzen waren erträglich, sie war satt und wurde müde. Aber da holte Nicki ihren Hund und Faith´s Augen leuchteten. „Ist das dein Hund? Der ist aber schön!“ freute sie sich und kraulte Kira im seidigen Fell. „Schläfst du bei mir Kira?“ fragte sie und kuschelte sich mit dem Hund zurecht. Faith liebte Tiere und ein Hund gab ihr Sicherheit.
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Elena Gilbert

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyDo 24 Nov 2016, 21:15

Dass Damon kein Freund von Hexen war wusste Elena ja schon länger, aber eine gewisse Skepsis stand ihm ja auch zu. "Sei nicht immer so negativ!", verlangte Elena trotzdem von ihrem Ehemann. Optimismus konnte schließlich nicht schaden. "Wir können ein bisschen Hilfe brauchen und wenn diese Hexen wissen was Sache ist, dann könnte das für uns ein Vorteil sein!" Deswegen würde Elena zumindest mal versuchen mit den Hexen zu sprechen. War vermutlich besser, wenn sie das machte. So wie Damon den Hexen gegenüberstand, würde es nur gleich wieder Theater geben und davon hatte Elena nun wirklich genug. Deswegen beendete sie das Thema nun auch wieder.
Viel angenehmer war es da sich einfach zu freuen, dass Damon überhaupt noch da war. Natürlich wäre es Elena lieber, wenn er noch ein Mensch wäre. Aber Damon kam als Vampir gut zurecht und immerhin war er am Leben, das war im Moment alles was zählte. Deswegen legte Elena nun auch ihre Arme um Damons Hals und grinste frech. "Na die nächsten Wochen ist volles Programm.... auf jeden Fall die Ehefrau verwöhnen, ein erstklassiger Ehemann sein, sich nicht mehr in Gefahr bringen und am besten noch das Bett warm halten!" Elena grinste wieder und küsste Damon voller Erleichterung darüber, dass er bei ihr war. Trotzdem machte sie sich immer noch Sorgen um ihn.... so einen beinahe-Tod konnte man schließlich nicht einfach wegstecken. "Wie geht es dir damit? Kommst du zurecht? Hast du genug getrunken?", immerhin wusste Elena jetzt selbst, dass es nicht ganz leicht war einem Menschen nahe zu sein.

Die Feststellung von Betty brachte Nicki zum Lachen, denn so ganz unrecht hatte sie damit nicht. "Na das stimmt.... wenn er richtig müde ist, dann schnarcht er ziemlich!" Dann schlief Hailey immer felsenfest. Da könnte um ihn herum die Welt untergehen und er würde trotzdem nicht aufwachen. Nun sollte ihm die Ruhe aber gegönnt sein. "Aber man gewöhnt sich dran und mit ihm kann man fast so schön kuscheln wie mit Kira!", erwähnte Nicki noch mit einem Zwinkern. Dass dieses Mädchen sich gerade nicht vorstellen konnte mit irgendwem zu kuscheln, aber vielleicht half es ja, wenn Nicki sowas hin und wieder sagte. Immerhin wurde Betty so langsam wieder offener. "Du lebst also bei deinem Onkel?", fragte Nicki nach. Schließlich mussten sie die Familie der Kleinen finden, um sie dorthin zurück zu bringen.
Jetzt sollte das Mädchen sich aber erstmal ausschlafen und dank Kira tat sie das auch. Der restliche Tag verging recht schnell und ohne große Vorkommnisse. Die Stimmung war gut, die Soldaten feierten den Erfolg und keiner dachte daran, dass jetzt noch irgendwas schief gehen könnte. Aber dann kam mal wieder alles anders. Nicki hatte gerade die verbrauchten Verbände in einem Sack hinter das Zelt gebracht, als plötzlich die Reiter auftauchten. Von überall kamen sie her und Nicki hatte nicht mal mehr die Zeit wegzulaufen. Sie bekam einen Schlag auf den Kopf. Spürte noch halbwegs wie sie auf ein Pferd gezerrt wurde und dann ging es im gestreckten Galopp davon. 

Ehe die Soldaten sich von dem Überfall erholt hatten dauerte es ein bisschen. Getötet worden war niemand, aber schließlich viel auf: Die Krankenschwester fehlte. Christian hatte davon Wind bekommen und stürzte ins Krankenzelt. Er war allerdings nicht schnell genug, um Hailey zu wecken, denn Kira sprang bereits um sein Bett und bellte wie wild.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyFr 25 Nov 2016, 14:10

„Ich bin nicht negativ… mir scheint die Sonne aus dem Allerwertesten“, widersprach Damon. „Meine Erfahrungen mit Hexen enden nur meist mit unangenehmen Hirnblutungen und Bewegungsunfähigkeit. Das hemmt die Begeisterung ein wenig, weißt du?“ Jetzt klang Damon eher wie ein Oberlehrer. Aber das Thema ließen sie nun ruhen. Das fiel Damon leicht, weil Elena die Arme um ihn legte und das Programm für die nächsten Wochen vorstellte. „Ich glaube… ich werde ein hochmotivierter Ehemann sein… und nun hast du wieder einen unermüdlichen Vampir im Bett“, grinste er schräg. Ein paar besondere Features hatte man(n) dann ja durchaus. Elena machte sich auch noch Sorgen und insgeheim hatte Damon diese auch, aber nun wollte er nicht mehr darüber reden. „Es geht mir gut. Es ist leichter wieder ein Vampir zu sein, als damals Mensch zu werden… aber keine Sorge, ich strebe nicht an, es für immer zu bleiben. Sooooo schlimm war Mensch sein auch nicht. Getrunken hab ich auch genug, Mami und mein Opfer ist freudestrahlend und manipuliert nachhause gegangen. Also keine Verluste….keine bleibenden Schäden.“ Ob das immer so bleiben würde, wollte Damon aber mal lieber nicht versprechen,

Sie hatten einen schönen Abend verbracht und eine ruhige Nacht. Damon wollte nicht gleich die Wände wackeln lassen. Erstmal langsam angehen. Er war ja trotzdem keine 18 mehr. Am nächsten Morgen war er voller Tatendrang und ritt zum Melderegister des Militärs. Sich und Nicki und Hailey nachhause manipulieren war sein Ziel und das würde er auch erreichen.

Abby kam erst nachdem Damon los geritten war. Sie wollte zuerst mit Elena reden. „Elena?“ fragte sie, als sie die Küche betrat, in der Elena gerade beschäftigt war. „Ich würde gern mit dir reden“, bat sie und lächelte entschuldigend. „Ich war anfangs nicht ganz ehrlich. Ich habe mich hier beworben, weil der Zirkel es wollte. Philipe muss geschützt werden…. Wenn er je in die falschen Hände fällt und Vampir wird, wäre er eine Waffe die alle Hexen und Werwölfe kontrollieren oder auch auslöschen könnte. Seine Fähigkeiten wären unfassbar groß. Darum sollte sich zu euch kommen um vor Ort aufzupassen. Aber inzwischen bist du meine Freundin geworden. Ich sehe wie lieb du und auch Damon mit Philipe umgehen… und da wollte ich ehrlich mit dir sein. Dass ich Damon retten konnte war ein Zauber. Die Hexen wussten nicht, dass das passiert. Das ich ihn retten konnte war tatsächlich Zauberei. Sie haben mich sprichwörtlich dorthin gehext, damit Damon gerettet werden konnte. Er ist der einzige Vampir den sie in der Nähe von Philipe dulden. Sollte er sich aber irgendetwas zu Schulden kommen lassen, wird er dafür bezahlen müssen.“ Abby nagte an der Unterlippe. Sie mochte Damon, aber sie hatte auch schon gemerkt, dass er zuweilen etwas wild und unberechenbar war.

Faith sah zu Hailey und wieder zu Nicki. So wie sie lächelte und dabei so glücklich aussah, konnte man es fast glauben, dass man mit dem kuscheln konnte. Aber nein, das war ein Mann und die verachtete Faith gerade. Andererseits er hatte sie gerettet… vielleicht sollte sie da doch noch einmal darüber nachdenken. Sicher jedoch nicht jetzt. Jetzt kuschelte sie viel lieber mit Kira. Die Wärme des Hundes tat ihr gut und sie kuschelte sich in die Decke. „Ja bei Graham und Olivia. Olivia kann keine Kinder selbst haben, darum sagt sie immer, dass sie froh ist mich zu haben“, lächelte auch Faith ein wenig, weil ihr das immer ein gutes Gefühl gegeben hatte. Weil das Kind aber sehr müde war, schloss sie beim Sprechen schon immer wieder die Augen und schlief bald ein.

Hailey wurde geweckt, weil Kira wild bellend auf ihm herum sprang. Christian stürzte herein und sagte ihm was geschehen war. Und er hatte DAS verschlafen? Hailey machte sich sofort Vorwürfe, legte sich die Waffen wieder um und rannte mit Christian zu den Pferden um den Entführern von Nicki zu folgen. Diese Haubenträger sollten ihn nun kennenlernen!
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyFr 25 Nov 2016, 19:55

Weil Damon scheinbar gut damit zurecht kam und bisher auch nichts angestellt hatte, ließ auch Elena sich beruhigen. Sie mussten ja auch vorsichtig sein, aber sich nun die ganze Zeit Sorgen zu machen brachte auch nichts. Deswegen genoss Elena die Nacht eng an Damon gekuschelt. Unter anderen Umständen hätte sie ab heute Nacht alleine schlafen müssen und der Gedanke war schlimmer als jeder Alptraum. Elena wachte ein paar mal auf, einfach weil der Schreck tief saß. Aber jedes Mal, wenn sie die Augen aufmachte lag Damon neben ihr als sei gar nichts passiert und so konnte auch Elena relativ ruhig schlafen. 
Am nächsten Tag musste sie ihren Mann dann aber doch nochmal gehen lassen. Lieber hätte sie ihn hier behalten und noch ein bisschen gekuschelt, aber es war ja für eine gute Sache und eigentlich musste sie sich nun keine Sorgen mehr machen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, damit Damon jetzt noch ernsthaft in Gefahr geraten konnte. Trotzdem ermahnte Elena ihn noch vorsichtig zu sein und so schnell wie möglich zurück zu kommen.
Als Damon weg war kümmerte Elena sich erstmal um Philipe und als der zufrieden war, machte sie sich etwas zu Essen. Noch bevor sie fertig war tauchte dann aber Abby auf und an die hatte Elena doch einige Fragen. Aber Abby berichtete gleich von sich aus und Elena hörte aufmerksam zu. "Ich bin dir wirklich dankbar, dass du uns geholfen hast!", sagte sie ehrlich, denn ohne Abby hätte es ganz anders ausgesehen. "Aber ich denke es ist an der Zeit, dass wir auch erfahren was los ist. Woher wisst ihr das alles?", fragte Elena nun. "Wieso könnte er Hexen und Vampiren gefährlich werden? Was könnten wir tun? Ich meine, es muss doch möglich sein ihn irgendwie davor zu bewahren!" Elena wollte nur das beste für ihren Sohn und sie wollte sicher nicht, dass er auch in den Fängen von Klaus oder jemand Schlimmerem landete.
Die Warnung für Damon kam an und Elena nickte leicht, aber sie konnte ja nicht wissen was die Zukunft bringt. Deswegen musste sie etwas klar stellen. "Damon ist Philipes Vater und ich werde sicher nicht zulassen, dass die beiden getrennt werden!!" 

Dass Betty bei einem Onkel aufgewachsen war zeigte wohl, dass sie schon viel Negatives im Leben durchgemacht hatte. Aber scheinbar war sie eine kleine Kämpferin und ließ sich nicht so einfach unterkriegen. Eigentlich hätte Nicki das nun auch gerne mit Hailey besprochen, aber dazu kam sie nicht mehr.
Als Nicki wieder aufwachte, saß sie in einer alten Scheune auf dem Boden. Es roch nach Stroh, altem Heu und Schießpulver, was irgendwie eine seltsame Mischung war. In der Scheune verteilt standen so vier oder fünf Männer, einer lag auf einem Tisch. "Da, sie ist wach!", brummte der eine. Nicki rieb sich den Kopf und blinzelte. In einer Ecke lagen eine Menge Bierflaschen und eigentlich rechnete Nicki mit allem, aber es kam anders als erwartet. "Unser Freund ist verletzt, kannst du ihm helfen?", fragte einer und zog Nicki dabei auch schon auf die Füße. So ein bisschen benebelt fühlte sie sich noch, aber sie nickte trotzdem und ging zu dem Tisch. Wenn sie diese Aufgabe erledigte, würde man ihr vielleicht nichts schlimmeres antun. "Ein Schuss in den Oberschenkel?" das war nicht schwer zu erkennen. Nicki entfernte den Stoff darum herum und sah sich das Schlamassel an. "Wie alt ist die Wunde? Sie ist schon entzündet...", stellte Nicki fest und sah sich in der Scheune um. "Habt ihr Wasser? Saubere Tücher? Irgendwas....?" Hilfsbereit sahen die Männer allerdings nicht aus...

Nachdem die Männer es endlich geschafft hatten aufzustehen, sauste Kira gefolgt von Cooper auch schon aus dem Zelt. Die Nase auf dem Boden verfolgten sie die Fährte der Entführer, bis sie die Scheune entdeckten.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyFr 25 Nov 2016, 21:34

Abby war froh, dass Elena ihr aufmerksam zuhörte, das machte es auch ihr leichter über alles all das zu reden. „Ich selbst weiß lange nicht alles. Aber der Zirkel weiß es und gibt es mir weiter, wenn ich es wissen darf“, antwortete Abby und überlegte wie sie Elena einen Teil davon besser erklären konnte. „Und nichts zu danken“, lächelte sie und drückte Elenas Hand freundschaftlich. „Wie es genau werden könnte, weiß ich nicht. Noch nicht… der Zirkel will sich bald zusammenfinden und dann auch mit dir reden. Damon werden sie nicht dabei haben wollen, weil er nun Vampir ist. Und du weißt ja, dass die meisten Hexen und Vampire nicht gerade die besten Freunde sind.“ Das wusste Elena ja sicherlich. „Aber wir beide werden Damon dann alles sagen können und vielleicht helfen sie uns auch bei der Suche nach einem Heilmittel für ihn. Dass er nun ein Vampir ist haben auch sie nicht gewusst. Aber Philipe ohne Vater und ohne dessen Schutz wäre schlimmer als Philipe mit einem Vampir als Vater, zumindest so lange dieser kontrollierbar ist.“ Und darum musste Damon sich auch weiterhin benehmen. „So wie ich es verstanden habe, ist Philipe immun gegen jeden Zauber und jedes Gift. Werwölfe und Hexen haben ihm nichts entgegenzusetzen, weder als Mensch noch als Vampir. Würde er ein Vampir werden, so wäre es theoretisch möglich… mit der richtigen Unterstützung lediglich durch Gedanken zu töten.“ Das durfte auf keinen Fall passieren.

Hailey war froh, dass Kira sofort eine Fährte hatte. Dass nun Christian mit seinem Kopfverband ihm helfen musste, tat Hailey leid, aber zu ändern war es nicht und er wollte weder Zeit auf Diskussionen verschwenden, noch auf ihn verzichten. Sie ritten Kira nach und die Pferde mussten alles geben, um der schnellen Hündin zu folgen. Aus einiger Entfernung sahen sie schließlich die Scheune, zu der Kira sie führte. Christian und Hailey banden die Pferde an und schlichen sich an. Durch Spalten in den Brettern konnten sie hindurch sehen und sahen, dass Nicki sich offenbar unverletzt um einen Verwundeten kümmerte. Was nun tun. Zu stürmen war dämlich… dort drin waren zu viele… sie mussten sie hinaus locken. Idealerweise einen nach dem anderen, damit sie sie der Reihe nach abknallen konnten. „Räuchern wir sie aus“, schlug Christian vor. „Zu gefährlich… Nicki ist da drin… sie werden sie bis zuletzt drin lasen.“ Hailey wollte das Risiko nicht eingehen. „Wir jeden ihre Pferde fort. Einige werden ihnen folgen…Knall sie da drüben ab. Ich gehe in die Hütte, sobald es möglich ist.“ Gesagt getan. Sie steckten den Pferden Dornen zwischen Rücken und Sattel und so rannten sie panisch und bockend davon. Wie erwartet rannten einige hinaus und hinter den Pferden her. Erst als keiner mehr heraus kam eröffnete Christian das Feuer. Hailey rannte in die Hütte. Es waren nur zwei Mann und der Verletzte bei Nicki geblieben. Die zwei Männer erschoss Hailey mit zwei Kopfschüssen, riss Nicki vom Verwundeten weg und an sich heran, ehe er diesen auch erschoss. An sich hätte Hailey nie einen Wehrlosen erschossen, aber das was dieser Ku Klux Klan getan hatte rechtfertigte keine Gnade.
„Geht es dir gut?“ fragte Hailey besorgt und streichelte Nicki die blonden Haare aus dem Gesicht. „Bist du verletzt?“ Er war so froh sie wieder zu haben und sein Herz schlug so hektisch und schnell.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptySa 26 Nov 2016, 15:59

Für Elena war es immer noch ein bisschen gruselig das alles zu hören, vor allem weil es dabei um ihren Sohn ging. Aber was Abby sagte klang eben nicht nach einem Scherz, sondern nach bitterem Ernst. "Ich würde gerne bald mit den Hexen sprechen, wenn sich das einrichten lässt!" Elena mochte es nicht, wenn andere über ihr Leben bestimmten. Wenn Gefahr drohte, dann wollte sie das lieber gleich genau wissen. Aber sie war wirklich froh, dass sie sich zumindest auf Abby verlassen konnte, denn die war eine wirklich gute Freundin. "Ich weiß, dass Damon seinem Sohn niemals etwas tun würde!", versicherte Elena. "Aber er ist kein Heiliger. Trotzdem kann der Hexenzirkel nicht über unser Leben entscheiden!" Als hätte sie Angst jemand könnte ihn ihr wegnehmen, nahm Elena ihren Sohn auf den Arm und wiegte ihn ein bisschen hin und her.
"Ich kann das einfach nicht glauben. Wie soll ein so unschuldiger kleiner Mensch so böse Dinge tun können?", fragte Elena. Die kleinen Kinderaugen sahen sie an, Philipe lächelte vergnügt und Elena konnte einfach nichts böses in diesem Blick erkennen. Die Tatsache, dass weder Werwolfgift noch Zauberei ihm etwas antun konnten beruhigte Elena aber ein kleines bisschen. "Gibt es nicht auch eine Möglichkeit ihn gegen Vampirgift immun zu machen?", fragte Elena deswegen. Wenn das jemand wusste dann wohl die Hexen. "Was weißt du über das Heilmittel?", fragte sie bei der Gelegenheit auch gleich noch.

Um den Mann stand es nicht gut und Nicki war nicht sicher, ob sie ihm helfen konnte. Aber Nicki gab ihr Bestes in der Hoffnung, irgendwie heil hier raus zu kommen. Sie säuberte die Wunde mit Alkohol, versuchte die entzündeten Stellen wegzuschneiden und alles zu nähen. Es klappte allerdings nicht wie sie sich das vorstellte und nun wünschte sie sich wirklich die Hilfe von Dr. Gilbert. Ehe allerdings jemand merkte, dass es nicht richtig funktionierte waren draußen plötzlich viele Pferdehufe zu hören. Einige Männer rannten hinaus und dann... waren plötzlich Schüsse zu hören. Nicki zuckte zusammen und dann ging alles ganz schnell.
Ehe sie begriff was passierte fielen auch in der Hütte zwei Schüsse, die beiden Männer fielen einfach um und Nicki schrie entsetzt auf. Erst als er sie packte entdeckte sie Hailey, aber immer noch hatte er diesen harten Ausdruck im Gesicht und dann... schoss er auch noch auf den Verletzten. Nickis Blick haftete an der blutigen Wunde und an dem toten Blick des Mannes. Es dauerte eine Weile, bis sie sich aus der Starre löste und Hailey wieder ansah. "Alles in Ordnung...... mir fehlt nichts....", versicherte sie, denn bis auf die Beule hatten die Männer ihr nichts getan. War allerdings fraglich, ob es dabei geblieben wäre, wenn Hailey nicht gekommen wäre.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptySa 26 Nov 2016, 21:11

„Das wird dem Zirkel nur recht sein, wenn du mit ihnen reden willst. Ich werde es ihnen sagen. Sicher werden sie bald auf dich zukommen“, nickte Abby die froh war, dass Elena so kooperativ war. Wenn ihr Mann nur auch so wäre. Elena wirkte dennoch etwas aufgebracht wegen Damon. „Ein Heiliger muss er auch nicht werden, nur eben auch keine Blutorgie feiern.“ Das sahen die weißen Hexen eben eng. Sie wollten das Leben beschützen und nicht leer trinken lassen. Abby legte selbst recht angetan den Kopf schief, als Elena ihren Sohn so liebevoll im Arm barg. „Elena die Hexen wollen euch nichts Böses. Philipe erst recht nicht. Und Philipe wird von sich aus auch diese Dinge nicht tun wollen, wenn er einfach als normaler Junge aufwächst. Bei und mit seinen Eltern… seinen menschlichen Eltern. Glaub mir, wenn es ein Heilmittel gibt, dann wird der Zirkel Damon vermutlich an den Stuhl fesseln und ihn zwingen es zu trinken. Der beste Schutz für Philipe ist seine Familie.“ Das musste Elena verstehen, sie durfte den Zirkel nicht als Feind sehen. „Ich weiß leider nicht viel über das Heilmittel. Es soll von der Urhexe geschaffen worden sein und irgendwo versteckt sein. Ob man es auch anders herstellen kann, weiß ich leider nicht. Vielleicht kann dir auch hier der Zirkel Auskunft geben. Wäre es für dich in Ordnung wenn ich ein Treffen vereinbare? Hier? Oder lieber woanders?“ bot sie Elena an, weil sie ihre Angst und ihre Sorgen verstehen konnte.

Hailey funktionierte in diesen Situationen einfach nur noch. Das war der Krieg, man funktionierte, bis einem einer das Licht ausblies und bis dahin … blies man es eben selbst aus bei anderen so schnell es ging. Nicki schien es außer einer Beule gut zu gehen. Sie wirkte gedanklich abwesend und Hailey nahm ihre Hand um sie nach draußen zu führen, wo Christan mit ihren Pferden am Zügel angeschlendert kam als sei nichts gewesen. Hailey aber hatte das alles zugesetzt… er hatte die Schnauze voll vom Krieg. „Lass uns hier verschwinden“, sagte er und half Nicki vor sich aufs Pferd, ehe er sich hinauf schwang. An einem Bach hielt er an und drehte sich zu Nicki um. „Möchtest du dich hier waschen? Dann sage ich Christian, er soll weiter reiten. Ich jedenfalls … fühle mich schmutzig.“ So als ab der Dreck und Gestank des Krieges an ihm haftete, so fühlte sich das an. Wenn es Nicki genauso ging, war sie bestimmt froh sich hier waschen zu können.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptySo 27 Nov 2016, 16:44

Es war leicht zu sehen, dass Abby von dem Hexenzirkel vollkommen überzeugt war. Elena war da noch ein bisschen skeptischer, weil sie nicht richtig einschätzen konnte was die Hexen wirklich vor hatten. Deswegen blieb sie ein bisschen vorsichtig. Es schien aber so, als würden sie zumindest Philipe nichts anhaben wollen und das beruhigte Elena wenigstens ein bisschen. Aber Damon sollte genauso wenig etwas passieren und ob er Mensch oder Vampir sein wollte war immer noch seine Entscheidung. Elena würde den Hexen aber selbst deutlich machen, was sie über Einmischungen in ihr Eheleben dachte. Vielleicht half das ja... dazu musste sie die Hexen aber erstmal kennen lernen. Das konnte Abby aber hoffentlich bald arrangieren. "Nicht hier!", antwortete Elena dann aber. Lieber erstmal auf neutralem Boden und vor allem ohne Ehemann und Sohn. "Wir können uns in Mystic Falls treffen, vielleicht in der Praxis meines Vaters!" Grayson hatte sicher nichts dagegen und nach Feierabend war in der Praxis nichts los. Elena ahnte allerdings, dass es Damon nicht gefallen würde, wenn sie alleine zu den Hexen ging. "Bekommen wir es hin bevor Damon zurück ist?", fragte Elena deshalb. Philipe konnte so lange bei ihrem Vater bleiben, aber dann hätten sie wenigstens Gewissheit.
"Ich habe mal von dem Heilmittel gelesen...", meinte Elena, aber sie dachte dabei nicht nur an Damon. "Damon hat noch einen Bruder.... Stefan. Er ist an die falschen Leute geraten, aber wir vermissen ihn sehr. Wisst.... ihr vielleicht auch irgendwas über ihn?", fragte Elena deswegen noch.

In dieser Situation hatte Hailey eindeutig mehr Erfahrung als Nicki und deswegen wusste er auch was zu tun war. Nicki dagegen wusste eher nicht so ganz was gerade um sie herum passierte und ehrlich gesagt machte es ihr ein bisschen Angst. Sie hatte zwar schon erlebt wie Hailey zwei Menschen getötet hatte -und das war schlimm genug- aber das hier war ein wehrloser Verletzter... Trotzdem folgte sie Hailey nach draußen und stieg auch auf das Pferd. Gemeinsam ritten sie fort von diesem Ort, aber wirklich besser fühlte Nicki sich nicht gerade. "Ja ... ja das ist eine gute Idee!", stimmte Nicki gleich zu, als Hailey vorschlug hier einen Stop einzulegen. 
Nicki rutschte vom Pferd und ging zum Wasser. Mit Christian zu sprechen überließ sie Hailey. Ihretwegen konnte er auch bleiben, aber mit seiner Verletzung war es wohl besser, wenn er wieder ins Bett kam. Nicki hockte sich ans Ufer des Flusses und tauchte beide Hände in das kalte Wasser, ehe sie sich damit übers Gesicht fuhr. Das löste die Probleme zwar auch nicht, entspannte aber wenigstens ein kleines bisschen.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptySo 27 Nov 2016, 18:09

Abby war froh, dass Elena sie ernst nahm und mit ihr zu reden war. Damon schien da distanzierter zu sein, aber womöglich half dann hier Elenas Einfühlungsvermögen. „Die Idee ist gut, treffen wir uns in der Praxis deines Vaters. Möchtest du, dass wir ihn einweihen?“ bot sie an, würde das aber Elena überlassen. Sie wollte ihr das Leben so nur etwas einfacher machen. Elena wollte sich damit offenbar beeilen. „Wann wird Damon denn zurück sein?“ fragte Abby, denn leider funktionierte Zauberei auch nur begrenzt und den ganzen Hexenzirkel her hexen konnten sie auch nicht.
Leider musste sie wohl auch Elena bei ihrer nächsten Frage enttäuschen. „Ja, wir wissen, wer Stefan ist. Er ist leider sehr gefährlich und darf, zumindest momentan, auf keinen Fall zu Philipe. Darum… wäre es auch in unserem Sinne Stefan das Heilmittel zu verabreichen. Er ist… wesentlich gefährlicher als Damon.“ Der Hexenzirkel beobachtete auch Damon, aber er schien sich im Griff zu haben und noch dazu würde er seinen Sohn nun fast noch besser schützen können. Langfristig sollte aber auch Damon wieder von dieser immensen Verantwortung frei gesprochen werden. Vater zu sein war schon schwer genug. „Sollten wir das Heilmittel bekommen, würde man es, wenn es irgendwie möglich wäre auch Stefan geben… doch das werden wir abwarten müssen. Im Moment wissen wir, dass er in Europa ist und Lexi auf ihn Acht gibt. Darum geht derzeit keine Gefahr von ihm aus.“ Eine endgültige Entwarnung war das jedoch nicht.

Hailey schickte Christian alleine weiter, hoffend, dass dies nicht auch wieder ein Fehler war. Die nun führungslosen Ku Klux Klan Mitglieder waren unberechenbar und sie waren als Soldaten leicht erkennbar. Unendlich viel Zeit sollte sich darum besser auch Nicki nicht lassen, aber Hailey wusste, dass sie diese Zeit nun brauchte und darum hockte sich Hailey neben sie an den Bach und wusch sich auch. „Die Erinnerung wischt es nicht weg… aber man fühlt sich etwas besser.“ So war es immer und alles andere verschloss man tief in sich, bis es mit aller Macht an die Oberfläche heraus brach. „Nicki… solche Ereignisse verändern einen… aber wir dürfen nicht zulassen, dass sie unsere Zukunft bestimmen. Schlimm genug wenn sie uns nie wieder los lassen.“ Hailey wollte es ihr leichter machen, aber auch ein Stückchen weit sich selbst erklären. „Willst du drüber reden?“ bot er ihr unaufdringlich an. Nicki war kein unbeschriebenes Blatt, aber den Krieg in dieser Form kannte sie noch nicht und nur weil sie immer so stark war, hieß das noch lange nicht, dass sie alles alleine durchstehen musste.

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptySo 27 Nov 2016, 18:52

Immerhin waren Abby und Elena sich schnell einig und so sollte dem Treffen nichts im Wege stehen. Blieb nur abzuwarten, ob sie mit den anderen Hexen auch zurecht kam. "Nein, meinem Vater möchte ich vorerst noch nichts sagen!", entschied Elena dann aber. "Er weiß bisher gar nichts von all dem!" Natürlich wäre es auch mit Damon leichter, wenn Grayson bescheid wusste. Dann musste sich der Vampir nicht verstecken. Aber Elenas Vater wusste absolut nichts von der übernatürlichen Welt und vorerst sollte das auch so bleiben. Komplizierter wurde es auch von selbst. Erstmal wollte Elena selbst wissen worum es ging. "Ich denke ein paar Tage wird es schon noch dauern!" Auch als Vampir konnte Damon die Strecke nicht im Flug hinter sich bringen. "Aber er wird so schnell wie möglich zurück kommen!" Das konnte Elena mit Gewissheit sagen, denn Damon würde sie nicht länger als nötig alleine lassen.
Elena nutzte die Gelegenheit aber auch, um über Stefan zu sprechen. Tatsächlich wurde auch er von den Hexen beobachtete, was so langsam schon ein bisschen gruselig war. Was Abby sagte war zudem nicht wirklich beruhigend. "Stefan gehört zu unserer Familie und er ist für Damon sehr wichtig. Ich würde mir wünschen, dass er wieder bei uns sein kann!", vertraute Elena ihrer Freundin noch an. Vielleicht konnte Abby ja dabei helfen diesen Wunsch zu erfüllen, denn auch wenn Damon das nie so offen sagte wusste Elena, wie wichtig Stefan trotz allem für sie war.

Es war offensichtlich, dass Hailey den Ernst dieser Situation erkannt hatte und Nicki rechnete es ihm an, dass er sich um sie kümmerte. Trotzdem konnte sie die Ereignisse nicht einfach so wieder abschütteln und das machte Nicki ein bisschen zu schaffen. Sie wusste, dass der Krieg nur so funktionierte: Entweder man tötete oder man wurde getötet. Aber so direkt hatte Nicki es noch nie erleben müssen und das war schon erschreckend.
Aber Haileys Nähe tat ihr gut, auch wenn es ihr schwer fiel zu verstehen, wie er im einen Moment so hart und im nächsten schon wieder so einfühlsam sein konnte. "Warum hast du den Verletzten auch erschossen?", musste Nicki einfach fragen. Im Grunde genommen wusste sie selbst, dass dieser Mann es vermutlich nicht geschafft hätte und wenn, dann war da immer noch die Tatsache, dass er selbst vermutlich viele Menschen getötet hatte. Aber hatte er deswegen selbst den Tod verdient? 
Nicki atmete ein paar Mal tief durch und wurde dann tatsächlich ein bisschen ruhiger. Trotzdem war sie unsicher, was dieses Erlebnis mit ihr machen würde. Aber sie wollte nicht, dass Hailey sich unnötig viele Sorgen machte. Deswegen griff Nicki nach seiner Hand und drückte sie leicht. "Wir schaffen das schon!" Irgendwann würden sie auch wieder zurück können und dann hoffentlich alles hier hinter sich lassen.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptySo 27 Nov 2016, 20:08

„Gut, das ist deine Entscheidung was du Mr Gilbert sagst und was nicht.“ Abby wusste gerade selbst nicht was besser war. Unwissenheit konnte einen in Schwierigkeiten bringen. Zu wenig Wissen nur leider auch. Vielleicht wusste der Zirkel darauf eine Antwort. „Gut, dann mache ich mich gleich auf die Socken und versuche mit Grandma zu reden. Vielleicht schaffen wir es die wichtigsten Personen des Zirkels zusammenzurufen bis morgen Abend. Ich bin gleich morgen früh wieder bei dir?“ fragte Abby, weil sie Elena ungern alleine ließ. „Oder soll ich mich beeilen und wir machen Pyjama Party?“ fragte Abby fast etwas schüchtern. Elena hatte mal davon erzählt und wie alle Mädchen redeten die beiden gern. Nun war Damon wieder da und diese Möglichkeiten seltener.
Wie wichtig ihrer Freundin aber auch Stefan war, merkte Abby jetzt auch. Sie hatte dafür Verständnis, aber die Sicherheit von Philipe ging vor. „Darum wollen wir ihm das Heilmittel verabreichen. Als Vampir ist er eine unberechenbare Gefahr, sehr viel mehr noch wie Damon, aber als Mensch wäre er sicher ein Onkel und guter Aufpasser für Philipe.“ Elena musste wissen, dass niemand hier irgendjemand etwas Böses wollte… Böses gab es auch ohne den Hexenzirkel genug auf dieser Erde. „Bitte vertrau uns wegen Stefan“, bat sie eindringlich.

Hailey saß neben Nicki und sah dem Wasser nach, das weiterfloss… ganz egal ob man lebte oder starb. Unerbittlich. Nicki ging es gar nicht gut und das merkte er. Sie stellte ihm aber immerhin Fragen und Hailey hielt das für ein gutes Zeichen. Immerhin gab es ihm die Möglichkeit sich zu erklären. „Weil er ein Mitglied dieses Klans war und sobald er wieder gesund gewesen wäre weiter diesen Wahnsinn betrieben hätte. Männer ändern sich nicht… nicht sehr zumindest. Wenn er einmal bereit war Menschen nur aufgrund ihrer Hautfarbe zu quälen und zu töten, wird er es wieder tun. Es ist wie ein tollwütiger Hund. Man kann ihn nur noch erschießen.“ Hailey gefiel das auch nicht, aber es gab keinen anderen Weg.
Es tat ihm gut, dass Nicki seine Hand nahm und drückte und auch noch Mut zusprach. „Wir schaffen das“, wiederholte er und hoffte, dass dieser Wahnsinn nun bald ein Ende hatte. Hailey legte den Arm um sie und genoss für einen Moment einfach nur die Ruhe, dann küsste er ihre Schläfe. „Was ist… wollen wir zurück reiten? Ich suche heute dir etwas zu essen und setze mich an dein Bett?“ bot er liebevoll an. „Nicki… ich bin kein Monster… nur … ich bin Soldat…. Und nur weil ich so bin wie ich bin, lebe ich noch. Ich weiß, dass das nichts rechtfertigt… aber seit ich dich kenne, weiß ich warum ich leben will.“ Und das war die blanke Wahrheit.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptySo 27 Nov 2016, 20:47

Mit einem Lächeln nickte Elena ihrer Freundin zu. So oft wenn sie mit Abby sprach musste sie an Bonnie denken und es waren wirklich viele Parallelen erkennbar. Elena war froh, dass sie in der Hexe eine so gute Freundin gefunden hatte, auch wenn das Bonnie und Caroline nicht ersetzte. Trotzdem lächelte Elena nun, weil sie wusste wie viel Abby für ihre Familie tat. Da kam es nur gelegen, wenn sie hin und wieder auch etwas zurück geben konnte. "Wenn es für dich nicht zu viel Aufwand ist, dann würde ich mich freuen, wenn du wieder zurück kommst!" Wenn sie mal ein bisschen Zeit für sich hatten nutzten die jungen Frauen das eigentlich immer. Damon hielt sich da lieber fern, deswegen war der Zeitpunkt jetzt ja genau richtig. Die Freundinnen verabschiedeten sich und Abby kam ein paar Stunden später wieder, so dass sie noch den ganzen Abend hatten um über alles mögliche zu reden und wieder auf andere Gedanken zu kommen.
Zwei Tage später schafften sie es dann tatsächlich das Treffen zu arrangieren. Elena hatte ihren Vater gefragt, ob sie mit Abby in die Praxis durfte und ihn darum gebeten so lange auf Philipe aufzupassen. Dann musste sie sich darum wenigstens keine Sorgen machen. Jetzt ritt sie mit Starlight nach Mystic Falls, Ben begleitete sein Frauchen und so kamen die drei sicher in Mystic Falls an. An der Praxis wurden sie schon von Abby und einigen anderen Frauen erwartet und zugegeben.... sie war ziemlich aufgeregt.

Haileys Worte folgten einer gewissen Logik und Nickis Verstand konnte das auch durchaus nachvollziehen, aber trotzdem war es schwer das zu begreifen. Immerhin ging es hier um Menschen und Nicki kam nicht drum herum sich zu fragen, ob diese Männer keine Familien hatten.... Ehefrauen und Kinder, die darauf warteten, dass ihre Männer zurück kehrten. Trotz allem nickte sie nun aber leicht. "Ich kann das verstehen!", sagte sie leise, auch wenn es die ganze Sache nicht besser machte. Es war eine Seite an Hailey, die sie bis dahin nicht gekannt hatte, aber es änderte nichts an ihrer Liebe zu ihm. Einen Moment nahm Nicki sich noch um wieder ruhiger zu werden, aber dann sah sie Hailey an. "Ja, lass uns zurück reiten!" Im Lager war es trotz allem am sichersten und einen weiteren Angriff wollte Nicki wirklich nicht erleben. "Ich will nur.... ich will heute Nacht nicht alleine schlafen... bitte!" Zur Not hatte sie Kira, aber in dem Fall wäre es Nicki doch am liebsten, wenn Hailey bei ihr wäre. 
Als er ihr noch sagte, dass sie der Grund war warum er all das durchstehen konnte, beugte Nicki sich zu ihm und küsste ihn liebevoll, denn so schlimm das alles war, es hatte ihre Beziehung nur noch mehr vertieft. Doch nun stand Nicki auf, um gemeinsam mit Hailey weiter zu machen....
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyMo 28 Nov 2016, 21:15

„Nein, das ist nicht zu viel Aufwand. Ich bin gleich wieder da, mit Pyjama und süßem Gebäck von Grandma wieder da“, lächelte Abby auf voller Vorfreude auf diesen gemeinsamen Abend. Bei allen Problemen, sie hatte in Elena eine liebe Freundin gefunden mit der sie gerne Zeit verbrachte und gerade hatte sie das Gefühl, dass es ihnen beiden gut tun würde den Abend zusammen zu verbringen. So war es dann auch und beide kamen auf andere Gedanken und konnten sogar einmal wieder richtig lachen.
Zwei Tage später wurde es wieder ernster. Abby hatte mir ihrer Granny den Rat einberufen. Sie fanden sich in der Praxis von Dr Grayson ein und Abby setzte sich als moralische Unterstützung neben Elena. Da saß zwar auch Ben, aber das war in Ordnung so. Der Rottweiler war ein großer, freundlicher Knuddelbär, der aber auch gut auf sein Frauchen Acht gab. Rasch kehrte Ruhe ein und dann kam plötzlich noch Grace herein… die Hexe die Elena und Damon überhaupt erst hier her versetzt hatte. Diesmal lächelte sie Elena aber gutmütig an. „Guten Abend und vielen Dank, dass ihr alle gekommen seid“, sagte Grace und stellte sich in die Mitte. „Elena, ist es für dich in Ordnung, dass ich allen hier die wahre Geschichte von Damon und dir offenbare?“ fragte sie und sah Elena an. Zwar wussten hier alle, dass Elena und Damon einst Vampire gewesen waren und dann das Kind gezeugt hatten, aber wie es dazu gekommen war und was damit zusammenhing wussten nur die wenigsten.

„Es ist lieb von dir, dass du das sagst, aber ich weiß nicht, ob das irgendjemand verstehen kann. Es ist unaussprechlich grausam und unmenschlich. Es heißt, der Krieg förderte das Schlimmste im Menschen zutage. Und ich muss sagen, das stimmt.“ Hailey wollte keine Bestie sein, aber der Krieg hatte genau das aus ihm gemacht.
Nicki entschied aber auch, dass sie zurückreiten wollte und Hailey war das nur recht. Hier hatten sie nichts mehr verloren. „Du wirst weder heute Nacht noch irgendwann sonst alleine schlafen… und wenn ich mir dafür eine Verwarnung einhandle“, versprach Hailey und küsste sie sanft. Er war ja schon froh, dass sie ihm überhaupt noch vertraute. Kira sah ihn die ganze Zeit fast schon warnend an. Sie machte doch wohl hoffentlich nicht ihn dafür verantwortlich , dass all das dem Frauchen passiert war.
Hailey half ihr wieder aufs Pferd und sie ritten los. Diesmal im Schritt. „Hoffentlich können wir bald nachhause… das hier macht mich wahnsinnig.“ Er hatte nicht geglaubt wieder in den Krieg zu müssen und nun hatte das sein Trauma eher noch verschlimmert. „Ich will kein Soldat mehr sein. Nie wieder“, gab er zu.
Wieder im Lager schnupperte Kira hektisch und als sie nach der kleinen Betty fragten wurde schnell klar, dass niemand wusste wo sie war. Sie war einfach verschwunden, als Nicki auch weg war. Hailey seufzte. „Suchen wir sie?“ fragte Hailey Nicki… das war nun nicht gerade das was sie gerade brauchen konnten…
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyDi 29 Nov 2016, 16:33

Der Abend mit Abby hatte Elena wirklich gut getan, denn es war eine willkommene Abwechslung und sie musste nicht alleine sein, solange Damon unterwegs war. Mit Philipe war das zwar leichter, aber trotzdem vermisste sie ihren Mann und außerdem konnte Elena einfach nie sicher sein, dass nicht wieder irgendwas passierte. Manchmal schien Damon den Ärger anzuziehen wie das Licht die Motten....
Heute war es aber Elena, die sich potentiell mal in Schwierigkeiten brachte, denn sie traf sich mit den Hexen. Ben würde da im Notfall wohl nicht helfen können, aber er gab Elena trotzdem Sicherheit und weil auch Abby dabei war, ging sie recht selbstbewusst in die Runde. Die Hexen waren ganz unterschiedliche Frauen, bei der einen oder anderen glaubte Elena das Gesicht schon mal gesehen zu haben, aber dann kam die große Überraschung: Grace! Elena wäre beinahe der Mund aufgeklappt, denn damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Diese Hexe hatte sie durch die Zeit geschickt, sie musste ja einfach verdammt mächtig sein. 
"Besser wäre es wohl, wenn sie mir die wahre Geschichte erzählen!", stellte Elena fest. So langsam hegte sie nämlich den Verdacht, dass es ganz und gar kein Zufall war, dass sie wieder hier waren. "Wieso sind sie hier? Und warum nehmen sie erst jetzt Kontakt mit uns auf?" Sie hatten es damals nicht zu dem Treffen geschafft und angenommen, dass Grace gar nicht mehr in der Zeit war. Jetzt zeigte sich allerdings, dass das ein Irrtum war. 

Es war sicherlich schwer in so einer Situation nicht zu vergessen, wer man wirklich war. Hailey hatte schon gezeigt, dass er es nicht immer schaffte diese Erinnerungen in sich zu verschließen. Hier und jetzt war aber sicher nicht der Zeitpunkt, um sich damit zu beschäftigen und deswegen wollte Nicki einfach nur noch weg von hier. "Meinst du die Kämpfe werden nun bald ein Ende nehmen?", fragte Nicki aber noch, während sie wieder aufs Pferd stiegen. Kira folgte ihnen möglichst schnell, denn dass sie auf ihr Frauchen aufpasste bezweifelte hier niemand. Gerade weil Nicki so froh war ihren Hund bei sich zu haben, dachte sie nicht daran, dass Kira eigentlich auf Betty hatte aufpassen sollen. Tja und genau das war das Problem.
Eigentlich wollte Nicki sich jetzt einfach hinlegen und ein bisschen schlafen, aber daraus wurde wohl nichts. Hailey hatte gezeigt, dass ihm das Mädchen wichtig war und deswegen war nicht zu suchen keine Alternative. Nicki nickte ihm zu und überlegte dann. "Wir könnten die anderen Kinder fragen, ob sie was gesehen haben. Aber ich glaube kaum, dass sie Kontakt zu ihnen hatte!", bemerkte Nicki. "Sie hat mir erzählt, dass sie bei ihrem Onkel und dessen Frau wohnt. Vielleicht ist sie dorthin zurück?!" Das wäre früher oder später ja sowieso angebracht, schließlich lebte sie dort.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyDi 29 Nov 2016, 19:14

Abby saß da und hätte sich gewünscht Elena besser beistehen zu können. Für sie musste das ein wenig furchteinflößend, oder zumindest gruselig sein. Andererseits wusste Abby, dass niemand hier Elena etwas Böses wollte. Im Gegenteil man wollte ihr helfen, dass ihre kleine Familie heil und unbeschadet blieb. Darum lächelte sie ihr zumindest aufmunternd zu. Leider konnte Elena das nicht wissen und fuhr die Krallen aus. Grace sah Elena aber nur an und setzte sich auf einen Stuhl in ihrer Nähe. „Die ganze Geschichte? Ich fürchte ich muss dich enttäuschen, Elena… keiner von uns hat eure Geschichte geplant. Ich ließ euch damals die Wahl, aber ihr seid nicht gekommen, also ließ ich euch in dieser Zeit und muss sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Was ich nicht wissen konnte, war dass der kleine Philipe bald geboren werden sollte… vielleicht hätte ich euch warnen sollen was geschieht, wenn zwei ehemalige Vampire ein Kind zeugen. Zugegeben, ich habe nicht daran gedacht“, entschuldigte sich Grace. „Dass Damon wieder ein Vampir wurde, wussten wir auch nicht und damit hat er eigentlich seine Chance hier zu bleiben vertan. Aber der Rat hat entschieden, dass er zugunsten von Philipe bleiben kann. Wir stufen ihn nicht als sonderlich gefährlich ein. Gefährlicher wäre es, Philipe ohne Vater aufwachsen zu lassen.“ So weit so gut, Grace wusste nicht ob Elena ihr folgen konnte. „Es gibt ein Heilmittel…das sollten wir finden… wir wissen selbst nicht wie viel es ist und ob man es nachmachen kann. Wir müssen es finden. Nicht nur für Damon, wenn wir es auch Philipe geben können, wird er ein normales Kind sein. Wenn nicht… und wenn er in die falschen Hände fällt, könnte es fatal werden. Kennst du die Geschichte Kylon? Er war das einzig bekannte Kind zweier ehemaliger Vampire.“ Grace machte eine Pause um Elena Zeit zu geben das alles zu verdauen.

„Ich hoffe es sehr, Nicki“, sagte Hailey leise und nahm seine Verlobte… oder war es nicht schon seine Frau in den Arm. „Ich habe die Schnauze so voll davon“, gab er ihr gegenüber zu. Er wollte sein Leben mit ihr weiter leben und Ruhe haben vorm Krieg und anderen Auseinandersetzungen. Hailey fand dass er eh auf alle Zeit genug Kampf und Tod gesehen hatten. Sie ritten zurück und hätten jetzt wohl beide gerne ihre Ruhe gehabt. Aber Betty war weg. Hailey seufzte, konnte die Kleine aber auch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. „Ja, sehen wir mal nach“, bestätigte er Nicki und so gingen sie zu den anderen Kinder, die bestätigten dass Betty da gewesen war, aber dann schnell verschwunden war. Nun blieb nur noch zu der niedergebrannten Plantage zurück zu reiten.
Was sie dort vorfanden war nichts als Tod und Zerstörung. Ein paar Soldaten legten Leichen auf einen Wagen. Die des Ku Klux Clans und die der ehemaligen Bewohner dieser Plantage. „Habt ihr ein kleines Mädchen gesehen?“ fragte Hailey. Die Männer nickten und deuteten auf ein niedergebranntes Gebäude. „Sie sitzt dort drüben… sie half uns vorhin noch ihren Onkel und ihre Tante als verkohlte Leichen aus dem Haus zu bergen. Wir wissen nicht was wir mit ihr machen sollen. Sollen wir sie in ein Kinderheim bringen?“ fragten sie Hailey ein wenig ratlos.
„Wartet… wir … versuchen mit ihr zu reden.“ Hailey und Nicki saßen ab und banden die Pferde an. Bett saß auf den verkohlten Stufen ihrer ehemaligen Hütte und hielt eine halbverbrannte Stoffpuppe im Arm. Sie hatte geweint, dass sah man an den rußigen Schlieren auf ihren Wangen, aber jetzt war ihr Blick nur noch leer. Fragend sah Hailey zu Nicki… da hatte er auch keine Ahnung wie er vorgehen sollte, aber kalt ließ ihn dieser Anblick nicht.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyMi 30 Nov 2016, 12:41

Tatsächlich war es so, dass Elena ein bisschen misstrauisch war. Sie wusste nicht so richtig, wie sie mit der Situation umgehen sollte und nun wünschte sie sich doch Damon wäre hier. Der wäre zwar keine Hilfe, wenn es darum ging mit den Hexen zu sprechen - da war sein Misstrauen nämlich noch viel größer - aber wenigstens war sie dann nicht alleine. Jetzt ließ es sich aber nicht mehr ändern und deswegen musste sie nun da durch. Elena hätte nicht sagen können, ob es ihr lieber gewesen wäre die Hexen hätten all das geplant. Dem war aber nicht so und das bedeutete eben auch, dass niemand sagen konnte wie es weiter ging. Grace war ehrlich und das gab Elena ein bisschen Sicherheit. Aber eine Sache musste sie nun dringend mal feststellen, denn die Hexen sprachen von ihnen als wären sie nur Marionetten. "Ich bin dankbar dafür, dass ihr uns helft und ich werde sicherlich immer versuchen das beste für Philipe zu tun. Aber was mit unserer Familie passiert ist nicht eure Entscheidung. Ihr könnt uns nicht vorschreiben, ob wir zusammen bleiben oder nicht, wo wir leben und was wir tun!" Elena würde sich bestimmt nicht von Damon trennen, nur weil die Hexen das so wollten und das sollte allen hier klar sein.
Elena atmete tief durch und konzentrierte sich dann auf die weiteren Dinge. "Ich denke es wäre sehr gut, wenn wir das Heilmittel finden!", wenn es sogar Philipe helfen konnte, war das um so besser. Elena wollte es auch für Stefan, doch ob Damon es nehmen würde lag bei ihm. Auch jetzt wieder merkte Elena, dass Damon als Vampir sehr glücklich war. Er hatte das schon einmal für sie aufgegeben und war Mensch geworden, fordern würde sie das sicher nicht nochmal. "Habt ihr irgendwelche Hinweise darauf, wo es zu finden ist?"; fragte Elena weiter, als Grace eine sehr interessante Information fallen ließ: Es hatte schon mal so ein Kind gegeben. "Nein, ich kenne die Geschichte nicht!"

Jetzt wäre Nicki wirklich lieber nach Hause geritten, aber stattdessen musste sie auf die überfallene Ranch. Auf diesen Anblick hatte Nicki nun wirklich verzichten können, aber jetzt hatte sie keine Wahl. Viele der Hütten waren vollkommen verbrannt, einige sogar eingestürzt. Man konnte sehen, dass es eine große und vermutlich sehr erfolgreiche Farm gewesen war. Aber jetzt war alles zerstört und das nur, weil hier farbige Menschen arbeiteten. Das war für Nicki wirklich nicht zu begreifen. Immerhin gab es noch ein paar Soldaten, die hier halbwegs für Ordnung sorgten und dieser Job war sicherlich alles andere als angenehm. Manchmal war kaum noch zu erkennen, was da verkohlt war, aber es gab unzählige Leichen, die von den Soldaten geborgen wurden. 
"Wie lange haben sie hier gewütet?" Es war nicht schwer zu erkennen, dass die Soldaten viel zu spät hierher gekommen waren, aber jetzt war das nicht mehr zu ändern. Sie fragten sich durch und tatsächlich fanden sie Betty, aber falls möglich war ihr Zustand noch schlechter als vorhin. Nicki hoffte ja irgendwie darauf, dass Hailey wusste was zu tun war, aber der sah sie nur an wie ein Pferd. Und nun? Nicki kratzte sich am Hinterkopf und sah zu dem Mädchen, das ziemlich verloren auf der Treppe saß. "Hey Betty.... wir haben dich gesucht...", fing Nicki wenig kreativ an. Aber was sagte man zu einem Kind, das beinahe alles verloren hatte.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyMi 30 Nov 2016, 19:47

Grace konnte verstehen weshalb Elena etwas ungehalten war, aber sie konnte keine endgültige Entwarnung geben. „Das wollen wir auch nicht, Elena. Aber wir dienen einem höheren Ziel und wir können im Falle, dass es die Menschen oder ganze Rassen gefährdet, ein einzelnes Schicksal nicht über nicht alles andere stellen.“ So weit war es zum Glück jedoch noch lange nicht. Es ging lediglich um Prävention. „Wir wollen aber, dass dieser Fall gar nicht erst eintritt und darum sind wir hier, Elena. Um Mystic Falls haben sich Hexen und Hexer niedergelassen und werden nicht zulassen, dass jemand Philipe zu nahe kommt. Aber er wird älter werden und wir werden vielleicht nicht immer zur Stelle werden, weil er wohl auch nicht immer hier bleiben wird. Wir werden bald in einer besonderen Zeremonie ein Schutzamulett herstellen.“ Grace hoffte Elena damit zu beruhigen. „Ihr sollt einfach euer Leben weiter leben…wir kümmern uns darum, dass euch kein Übersinnliches Wesen zu nahe kommt. Mit dem Heilmittel können wir hoffentlich noch für mehr Sicherheit sorgen.“ Damon als Vampir war noch gerade so akzeptabel, aber Stefan wäre eine Gefahr. „Das Heilmittel ist angeblich in der ehemaligen Siedlung der Urhexe hier in der Nähe von Mystic Falls versteckt. Gefunden haben wir noch nichts, aber wir werden uns bemühen“, versprach Grace und holte tief Luft, denn die Geschichte von Kylon würde Elena nicht gefallen. „Kylon war ein Kind zweier ehemaliger Vampire. Es waren liebevolle Eltern und sie lebten im England des 18 Jahrhunderts. Als Kylon 18 war zog er los weil er Seemann werden wollte und geriet an Kol Mikaelson, einem Urvampir. Er vollzog ihm einer regelrechten Gehirnwäsche und trichterte ihm ein, alle Vampire zu töten die aus den Linien seiner Geschwister entstammten … innerhalb eines Jahres waren 300 Vampire tot… auf der ganzen Welt und noch dazu fast halb so viele Hexen. Kol´s Geschwister nutzten einen sehr mächtigen Hexenzirkel um sich Kylons zu entledigen.“ Grace atmete tief durch. Sie wollte keine Schwarzmalerei betreiben, aber das galt es bei Philipe zu verhindern und Elena musste das wissen.

„Der Ku Klux Klan war angeblich drei Tage hier und hat gewütet, dass es schlimmer nicht mehr ging“, sagte der eine Soldat als Nicki ihn fragte. „Sogar die Hendricks Familie, der diese Plantage gehörte, haben sie hingerichtet wie die Schwarzen… nur weil sie die Menschen hier immer gut behandelt haben“, meinte der Soldat bedauernd und fügte mit einem Blick auf das Kind hinzu: „Ich glaube fast, dieses Schicksal zu teilen, wäre für das Kind besser gewesen.“
Hailey lief es eiskalt den Rücken hinunter, aber er schüttelte den Kopf. „Wieso sollte der Tod besser sein? Sie hat noch das ganze Leben vor sich“, entgegnete Hailey und war froh, dass die Kleine lebte.
Faith sah Nicki erst gar nicht an. Es war als würde sie nichts mehr um sie wahrnehmen. Dann blinzelte sie und sah Nicki an. In ihr war einfach alles leer. „Jetzt sind alle tot“, sagte sie leise und in einem Tonfall, der klar machte, dass das Kind es noch gar nicht begriffen hatte. „Ich weiß nicht wohin ich soll… ich wünschte… ich wäre auch tot.“ Für Faith war das alles unbegreiflich. Sie wusste nicht weiter, dabei war sie immer so tapfer gewesen. Den Tod ihrer Mutter hatte sie Dank Graham und Olivia überwunden. Dann hatten diese Männer schlimme mit ihr getan… aber sogar da hatte sie noch kämpfen wollen. Aber jetzt? Jetzt wusste Faith wirklich nicht mehr weiter.

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyMi 30 Nov 2016, 21:15

Es war deutlich zu spüren, dass Grace und Elena noch nicht die besten Freunde waren. Blieb abzuwarten, ob sich das noch änderte. Für Elena stand jedenfalls fest, dass sie sich nicht vorschreiben lassen würde wie sie ihr Leben führen sollte. Sie erkannte allerdings, dass es vielleicht besser war sich an die Ratschläge der Hexen zu halten und deswegen hörte sie auch aufmerksam zu. Dass sie nach dem Heilmittel suchten war schon mal eine gute Nachricht, aber scheinbar hatte es bisher noch nicht funktioniert. Elena entschied jetzt schon mal, dass sie mit Damon zusammen auch ein bisschen suchen würde. "Können wir euch irgendwie helfen?", fragte sie aber trotzdem, denn untätig sein wollte Elena nun wirklich nicht.
Grace erwähnte gleich noch eine zweite Sache, die Elena hellhörig machte. "Ein Amulett?" Gehört hatte sie von solchen Schutzzaubern durchaus, aber mehr als ihr Anhänger mit dem Eisenkraut hatte sie nie gehabt. "Was wird es bewirken?", da es ja offensichtlich für ihren Sohn sein sollte, wollte Elena das schon ein bisschen genauer wissen. Aber so langsam begriff auch die Löwenmutter in ihr, dass die Hexen Philipe nichts böses wollten und deswegen ging sie so langsam aus ihrer Abwehrhaltung heraus. 
Die Geschichte gefiel Elena natürlich weniger, schon alleine weil sie mit den Mikaelsons zu tun hatte. Wäre wohl besser gewesen der Junge hätte einfach die Urfamilie selbst zerstört.... "Meint ihr die Mikaelsons wissen von Philipe?", denn das wäre durchaus eine große Gefahr.

Was ihr passiert war wollte sich wirklich niemand all zu genau vorstellen. Es überstieg auf jeden Fall Nickis Phantasie. Sie konnte allerdings verstehen, was der Soldat mit seiner Aussage meinte. Solch ein Erlebnis konnte man nie wieder vergessen und es war sicherlich ein Trauma, das sehr tief steckte. Ob das Kind überhaupt die Chance hatte jemals ein normales Leben zu führen war daher fraglich. Dass Hailey das aber anders sah, war auch kein Wunder. Er hatte es schließlich geschafft dieses Kind zu retten und das war auch viel wert. "Du darfst nicht unterschätzen was dem Mädchen passiert ist. Das wird sie nie wieder loslassen!", erwähnte Nicki trotzdem, damit Hailey es im Hinterkopf behalten konnte. 
Als sie das Mädchen schließlich fanden bot sie einen jämmerlichen Anblick und was sie sagte war nicht gerade besser. Es ging dem Kind furchtbar schlecht und Nicki konnte es verstehen. Gerade in ihrem Alter brauchte man jemanden, auf den man sich verlassen konnte und nun war sie völlig alleine. "Deine Familie hätte sicher nicht gewollt, dass du jetzt aufgibst. Sie hätten sich gewünscht, dass du ein tolles Leben führen kannst!", antwortete Nicki dem Kind, auch wenn das vielleicht nicht hilfreich war. "Willst du nicht mit uns zurück ins Lazarett?", fragte sie dann. Hier bleiben konnte das Kind schließlich nicht. Irgendwer wusste sicherlich, wo ein gutes Kinderheim zu finden war.... hoffentlich.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyDo 01 Dez 2016, 18:39

„Auch das kann ich dir noch nicht sagen, Elena“, gab Grace ehrlich zu. „Wenn ihr uns helfen könnt, lasse ich es euch wissen. Im Moment sind wir selbst noch auf der Suche nach diversen Puzzleteilen. Vielleicht übertreiben wir auch mit unseren Vorsichtsmaßnahmen, aber sie wieder einschränken können wir immer noch wenn wir sehen, dass es unbegründet ist“, erklärte Grace, denn mit der Geburt des kleinen Philips hatten sie einfach nicht gerechnet. „Wir tun nichts ohne dein Wissen gar nichts tun, Elena…es wäre nur gut, wenn wir uns regelmäßig absprechen. Das kannst du gerne mit Abby gemeinsam tun, wir werden sie stets auf dem Laufenden halten.“ Das erschien sinnvoll, zumal Elena zwar ein wenig aufgebracht aber doch recht zugänglich wirkte. Zudem beschützte sie ihren Sohn wo es nur ging und das war von Vorteil.
Darum war es auch nur verständlich, dass sie alles über das Amulett wissen wollte. „Es ist ein Schutzamulett. So lange er es trägt können andere übersinnliches Wesen, wie Hexen, Vampire und Werwölfe ihn nicht als ‚besonderen‘ Jungen erkennen. Er wäre für uns auch nur ein normaler Junge, nur dass wir ja bereits wissen wer er ist. Aber für Fremde wäre er unkenntlich. Außerdem kann dieses Schutzamulett umgekehrt ihn warnen und die Farbe wechseln wenn übernatürliche Wesen nahen. Wir bräuchten aber einen Tropfen von deinem und Damons Blut, damit der Zauber wirkte und um dem Stein zu sagen, dass er bei euch nicht anschlagen darf.“ Das war nicht viel, aber immerhin eine kleine Maßnahme die Philipe schützte. „Wir werden weiter forschen und hoffentlich noch bessere Maßnahmen finden um Philipe zu schützen“, versprach sie Elena. Wegen der Mikaelsons konnte Grace aber immerhin Entwarnung geben. „Nach der Sache mit Kylon legte Klaus so ziemlich alle Mitglieder seiner Familie in den Sarg. Und da sind sie noch, bis auf Klaus und Elijah. Klaus ist in New Orleans und streitet sich dort mit den Werwölfen und Elijah ist in Asien. Es ist unwahrscheinlich, dass sie etwas von Philipe wissen.“ Das war keine Garantie, dass es so blieb, aber für den Augenblick erst einmal gut.

Hailey konnte Nickis Warnung verstehen und er nickte. „Wem sagst du das?“ fragte er flüsternd. Er selbst wusste wie es war, wenn einem so etwas verfolgte. Er würde es auch nie wieder loswerden… die Angst und auch nicht die Gesichter seiner toten Freunde. Sterben wollte er trotzdem nicht. Er hatte Nicki und Ziele im Leben. Wenn das Kind solche Ziele auch fand, würde sie nicht mehrsterben wollen, hoffte er.
‚Tolles Leben‘? Faith sah zögerlich zu Nicki auf. Sie erwartete gar nichts mehr vom Leben. „Ich hab Angst, Nicki.“ Faith sah sie an und Hailey wagte es langsam näher zu kommen. Ihre Augen hatten bei genauerem Hinsehen einen leichten Grünstich und ihre Locken ein wenig Kupferfarbe mit drin. Vermutlich war sie ein Mischling. Dann nickte Faith und sagte. „Ja, ich komme mit. Hier kann ich ja nicht bleiben“, erkannte sie und folgte Nicki zum Pferd. Als Hailey sie darauf setzen wollte, wich sie erschrocken zurück und fauchte. „Fass mich nicht an“, forderte sie und Hailey wich zurück. „Nicki… da führe das Pferd zu dem Baumstamm, dann kann Betty aufsitzen“, bat er leise und ergriffen von allem hier. Was das noch werden sollte, wusste er auch nicht, aber das Schicksal dieses Kindes setzte ihm zu. Hoffentlich kam Nicki besser zurecht. Aber sicher trug sie nun auch den Schrecken ihrer eigenen Entführung mit sich herum.
„Nicki… darf Kira wieder bei mir schlafen?“ bat Faith dann mit zittriger Stimme. Nicki und dieser Hund waren gerade die einzigen denen sie vertraute.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyDo 01 Dez 2016, 20:05

So langsam aber sicher fasste Elena doch ein bisschen Vertrauen. Grace war ihr zwar nicht so ganz geheuer, aber sie schien es wirklich nur gut zu meinen und scheinbar konnten sie die Hilfe der Hexen brauchen. Deswegen ließ Elena die Abwehrhaltung langsam fallen und ließ sich stattdessen auf das ein, was Grace sagte. Auch wenn sie noch nicht viel wussten, Elena würde sich erkunden und gemeinsam mit Damon ein paar Informationen einholen. Vielleicht konnten sie ja doch noch helfen. "Natürlich werde ich mich mit Abby austauschen!", versicherte Elena. Wenn es irgendwas zu wissen gab, erzählte sie es ihrer Freundin ja sowieso. Umgekehrt wollte Elena aber auch alles wissen und da vertraute sie wirklich voll auf Abby. 
Ein bisschen beruhigend war durchaus, dass die Mikaelsons noch keine Rolle spielten. "Ist auch besser, wenn das so bleibt!" Ein Urvampir war im Sarg am besten aufgehoben. Bei Gelegenheit würde sie Damon mal fragen, wie die Urvampire wieder zurück kamen. Dafür hörte sich die Sache mit dem Schutzamulett schon mal ziemlich gut an. "Das heißt alle übernatürlichen Wesen können jetzt erkennen, dass es kein normales Kind ist?", fragte Elena ein bisschen alarmiert, denn für sie sah er aus wie ein ganz normales Baby. Dann nickte sie aber. "Natürlich gebe ich euch mein Blut und Damon sicher auch!", war ja schließlich für ihren Sohn.

Auch wenn es hier wirklich furchtbar war, immerhin hatten sie Betty gefunden und sie willigte sogar ein mit zurück zu kommen. Nicki wusste zwar auch nicht wie es danach weitergehen sollte, aber erstmal musste das Kind hier weg. Allerdings war sie immer noch nicht bereit Hailey zu vertrauen und deswegen brachte Nicki das Pferd zu dem Baumstamm, damit Betty aufsteigen konnte. Damit nichts passierte führte Nicki ihr Pferd zurück zum Lazarett, denn so weit war der Weg ja nicht. "Ja natürlich kann Kira bei dir schlafen!" Nicki hatte ihren Hund zwar auch gerne bei sich, aber in dem Fall brauchte Betty wohl dringender jemanden zum Kuscheln. "Sie hat dich übrigens auch gefunden!", erzählte Nicki. Vielleicht gefiel es Betty ja, dass der Hund sie durch ihren Geruch gefunden hatte. 
Hilfesuchend sah Nicki zu Hailey, weil sie echt nicht wusste wie man mit einem Kind umging und dann auch noch eins mit Trauma. "Hast du Hunger?", fragte Nicki noch, weil ihr nichts besseres einfallen wollte.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyDo 01 Dez 2016, 20:39

Abby nickte und drückte Elenas Hand. Später würde sie ihrer Freundin einmal sagen, wie unglaublich toll und tapfer Elena all das meisterte. Andere würden den Verstand verlieren oder sich vor Angst in die Hose machen. Aber sie blieb souverän und behielt einen kühlen Kopf. „Ich erkläre dir später gerne alles noch genauer. Zumindest das, was ich schon weiß“, flüsterte sie Elena zu.
„Wir hoffen, dass das so bleibt“, nickte auch Grace, denn die Mikaelsons wollte hier keiner auf den Plan rufen. „Nein, auch übernatürliche Wesen sehen erst einmal nur einen kleinen Jungen. Aber sobald sie versuchen würden ihn zu manipulieren oder Gedankenkontrolle auszuüben, oder wenn eine Hexe versucht ihn zu verzaubern, würden sie merken, dass Philipe anders ist. Mit dem Amulett aber werden sie selbst nur wie in einem Nebel sein, das Gefühl haben dass etwas mit ihnen nicht stimmt, es aber nicht mit Philipe in Verbindung bringen. So als ob man plötzlich Grippe bekommt und nur noch seine Ruhe haben will. So kannst du es dir vorstellen. Ich wende es nicht gerne an, denn das heißt, dass auch wir nicht mehr an ihn heran kommen können, falls etwas sein sollte. Aber für Philipe ist es der zur Zeit maximale Schutz und darum würde ich es in diesem Fall anwenden.“

Hailey sah besorgt und bedrückt zu Nicki und dem Kind. Wie sollte das nur werden? Betty tat ihm Leid, aber er kam gar nicht an sie heran und Nicki sah auch ständig hilfesuchend zu ihm. Dabei hatte er genauso viel Erfahrung mit Kindern wie sie, nämlich gar keine. Aber er fand, dass Nicki das richtig gut machte mit dem Mädchen.
„Wirklich? Kira hat mich gefunden?“ fragte sie verwundert, weil Faith sich gar nicht vorstellen konnte, dass sie jemand suchte. Sie stellte aber fest, dass das ein gutes Gefühl war. Und auch bei der nächsten Frage von Nicki antwortete sie. „Ja, ich habe Hunger“, gab Faith zu und saß recht sicher auf dem Pferd. Das hatte sie bei Joseph oft machen dürfen… reiten.
Am Lager angekommen holte Hailey für sie alle etwas zu essen. „Dürfen wir uns zu euch drei Damen setzen?“ fragte Hailey höflich in Begleitung von Cooper. Nicki, Betty und Kira saßen ihm gegenüber und diesmal nickte Bett schnell, sah Hailey dann aber nicht mehr an. „Sag ihm, dass er sich zu uns setzen darf“, sagte sie stattdessen Nicki, damit sie nicht direkt mit Hailey reden musste.
Hailey ließ sich auf das Spiel ein und sah neugierig zu Nicki. „Und? Was hat Betty gesagt?“ fragte er und wartete noch auf die Erlaubnis sich zu setzen.
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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyFr 02 Dez 2016, 10:21

So langsam verstand sogar Elena, dass die Hexen es gut meinten und im Moment schien nicht wirklich eine Gefahr zu bestehen. Vampire würden ja hoffentlich nicht versuche nein Baby zu manipulieren. Wobei... Damon würde das wohl, wenn es nicht schlafen wollte und zu viel schrie oder so. Aber sicher nicht bei seinem eigenen! Die Hexen hier waren auf ihrer Seite und würden bestimmt keinen anderen Zauber an das Kind heran lassen und Werwölfe.... die konnten mit einem Baby auch nichts anfangen. Außerdem wurden die jetzt hoffentlich rechtzeitig von Damon erkannt. Alles in allem konnte Elena sich so langsam also wieder beruhigen. Trotzdem wollte sie natürlich, dass Philipe so sicher wie möglich war und wenn das Amulett dazu beitrug, sollte es möglichst schnell fertig werden. "Braucht ihr unser Blut gleichzeitig oder wollt ihr meins jetzt gleich haben?", fragte sie deswegen. Damon würde da schon mitmachen, war ja für seinen Sohn. Aber noch wusste niemand ganz genau, wann er zurück kam. Elena hoffte jedoch, dass es nicht mehr all zu lange dauerte.
Deswegen wollte sie jetzt auch lieber zurück zu Philipe, denn auch wenn Grayson sicher gut aufpasste, sollte der Kleine nicht so lange ohne seine Eltern sein. Elena sah noch kurz zu Abby, aber die schien auch nichts mehr sagen zu wollen und deswegen stand sie auf. "Danke für eure Ehrlichkeit!", sagte Elena und verabschiedete sich damit. Ben beendete sein Nickerchen und tapste seinem Frauchen hinterher, das draußen wieder in den Sattel stieg. "Kommst du noch mit zurück?", fragte sie Abby. 

Nicki hoffte, dass sie möglichst bald jemanden fanden, der besser wusste wie man mit so einem Kind umging. Sie beide waren nämlich mehr als überfordert. Gleichzeitig wusste sie aber auch, dass die meisten Kinderheime nicht sehr empfehlenswert waren. Deswegen hatte sie selbst es auch immer vermieden in eins gesteckt zu werden. Über ihren Hund zu sprechen war dagegen viel leichter. "Ja sie hat eine sehr gute Nase. Kira kann sich ganz viele Gerüche merken und die dann verfolgen!", erklärte Nicki. "Wenn man mit ihr verstecken spielt kann man eigentlich nur verlieren!"
Gemeinsam schafften sie es zurück zum Lazarett, wo Nicki die Kleine wieder zu ihrem Bett brachte. Kira setzte sich gleich mit drauf um schon mal deutlich zu machen, dass ihr auch ein Platz in diesem Bett zustand. Als Hailey kam, wurde es wieder ein bisschen schwieriger, aber Nicki war schon mal sehr froh, dass er überhaupt bleiben konnte. "Betty sagt du darfst dich setzten!", spielte sie Echo. Nicki verteilte das Essen und so waren immerhin bald alle satt. "Und? Willst du schlafen?", fragte sie Betty dann. Wie aufs Stichwort sprang auch Cooper noch aufs Bett. Er hatte wohl auch nicht vor auf dem Boden zu schlafen, auch wenn der Platz damit schon sehr knapp wurde.... er war ja nicht gerade der Kleinste.
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyFr 02 Dez 2016, 16:51

"Ja wir brauchen Euer Blut gleichzeitig. Ihr solltet auch während der Zeremonie anwesend sein. Wir werden Abby den Zauberspruch beibringen, dann kann sie diesen Zauber durchführen, wenn Damon da ist." Grace wollte das alles auf für Philipe nicht noch umständlicher machen, als es eh schon war.
Damit war erstmal alles gesagt und die kleine Versammlung des Hexenzirkels löste sich auf. Abby aber musste noch bleiben. "Nein, ich bleibe noch, damit Grace mir gleich alles Notwendige wegen des Zaubers beibringen kann", antwortete sie deshalb auf Elenas Frage.
Kaum saß Elena aber draußen auf dem Pferd und kaum hatte sich Ben ausgiebig gestreckt, kam Damon auch schon mit Choci grinsend angetrabt. "Vor dir steht ein frisch aus der Army entlassener Lieutnant Salvatore", stellte er als erstes fest. Natürlich war Damon erfolgreich gewesen. "Es ist aber auch nur eine Frage der Zeit bis Nicki und Hailey hier aufschlagen... Die habe ich gleich mit entlassen." Wenn Damon schon mal was machte, dann machte er es gründlich. "Naaaa machst du Überstunden?" Fragte er weil er Elena aus der Praxis hatte kommen sehen, er lenkte Choci neben sie, damit er seine Frau küssen könnte. Weil er dann aber durchs Fenster Abby und vor allem Grace sah schrillten bei dem Vampir gleich sämtliche Alarmsignale. "Was will SIE hier? Was soll dieser Hexensabbat?" Grollte Damon gleich mal drauf los. Wehe, er bekam nun wieder Kopfschmerzen!

Hailey setzte sich dazu nachdem Betty es durch Nicki hatte genehmigen lassen. Faith interessiere sich gerade sowieso mehr für Hundenasen. "Kira ist wirklich eine sehr schlaue Hündin. Ich wünschte ich hätte auch einen. Dann könnte mich niemand mehr angreifen", sagte Faith mehr zu sich selbst. Hailey seufzte aber ergriffen gleich mit, weil er es dem Mädchen wirklich gönnen würde. Aber da war im Augenblick wohl nichts zu machen und in Kinderheimen waren Hunde sicher nicht erlaubt. Cooper machte es sich auch noch bequem und Faith tätschelte ihn. "Du kannst auch bleiben", genehmigte sie. Deshalb war auch klar wie sie auf Nickis Frage antwortete, nachdem sie gegessen hatte. "Ja, ich bin müde", stellte sie fest und rollte sich tatsächlich zwischen den zwei Hunden zusammen. So fühlte sie sich zumindest in dieser Nacht sicher und zu kalt würde es ihr auch nicht werden.
Hailey legte sich nach dem Essen auch mit Nicki hin... Und wehe irgendjemand würde etwas sagen. Dem würde Hailey schön den Marsch blasen!
"Wie geht es dir wirklich, Nicki?" Fragte er und streichelte durch ihre weichen, blonden Haare. "Tut dein Kopf weh? Oder sonst irgendwas?" Fragte er liebevoll und besorgt.
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Elena Gilbert

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyFr 02 Dez 2016, 20:14

Im Grunde genommen war es Elena sogar am liebsten, wenn Abby den Zauber machte. Ihr konnte sie schließlich vertrauen und dann würde hoffentlich auch Damon einwilligen. Dass es nicht so leicht werden würde ihn von den Hexen zu überzeugen. Aber im Moment gab es nicht wirklich eine Alternative und deswegen würde Elena eben ihr bestes geben müssen, um ihren Ehemann in Schach zu halten. Jetzt verabschiedete sie sich aber erstmal von Abby und den anderen Hexen, um nach Hause zu reiten.
Sie schaffte es allerdings nur bis vor die Praxis, denn dann kam Damon. Elena lächelte sofort überglücklich, denn sie hatte heute noch nicht mit ihm gerechnet. "Du bist wieder da!", stellte sie erfreut fest. Zu ihrer Erleichterung schien er auch vollkommen unversehrt zu sein und zumindest klebte kein Blut an seiner Kleidung. Alles andere würde sie ihn wohl fragen müssen....  "Es hat alles funktioniert? Du wirst nicht mehr eingezogen?", fragte Elena zur Sicherheit, weil sie es ganz genau wissen wollte. Wenn ihre Freunde nun auch noch zurück kommen würden, wäre das um so besser. "Ich bin ja so froh...", flüsterte Elena erleichtert, ehe sie Damon zur Begrüßung küsste. 
Dann allerdings entdeckte er, dass Elena nicht hier war um ihrem Vater zu helfen. "Lass uns nach Hause reiten....", sagte Elena aber zuerst, denn sie wollte Philipe nicht länger alleine lassen. Früher oder später musste sie Damon ja aber eh sagen was Sache war: "Scheinbar gehört Grace zu dem Hexenzirkel, der sich hier gebildet hat um Philipe zu beschützen!", erzählte Elena ihrem Mann, während sie nebeneinander her ritten. "Ich habe mich mit ihnen getroffen, weil ich endlich wissen wollte was Sache ist!"

Immerhin ließ Betty sich durch die Hunde ablenken und so würde sie heute Nacht hoffentlich auch schlafen können. Morgen war die Welt zwar auch nicht besser, aber sie konnten sehen wie es weiter ging. "Wenn du groß bist, kannst du auch einen Hund haben!", meinte Nicki. Natürlich war es nicht leicht sich alleine durchzuschlagen und Nicki hatte auch erstmal Hailey treffen müssen, um ihren Hund zu bekommen. Aber vielleicht hatte Betty ja genauso viel Glück. Nachdem die Hunde das Bett sowieso schon belegt hatten, bekam das Kind auch noch ein kleines Plätzchen und schon schliefen die drei sehr friedlich. 
Nicki beobachtete das Kind noch einen Moment und hoffte, dass sie heute Nacht schlafen konnte. Trotzdem war es wohl nicht verkehrt in der Nähe zu bleiben un deswegen legte Nicki sich einfach gemeinsam mit Hailey in das Bett daneben. Nicht alleine schlafen zu müssen tat ihr gut und deswegen kuschelte Nicki sich auch gleich an. "Mir fehlt nichts... ", versicherte sie ihm und weil sie jetzt hoffentlich eh niemand beobachtete küsste sie Hailey auch. "Ich bin einfach froh, wenn wir wieder daheim sind, aber ... Hauptsache wir sind zusammen!"
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Damon Salvatore

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BeitragThema: Re: Dunkle Erinnerugen   Dunkle Erinnerugen - Seite 2 EmptyFr 02 Dez 2016, 21:21

„Wie du siehst, Baby…. Da bin ich. Ganz und in einem Stück“, grinste Damon weil er sah, wie sehr Elena sich wirklich freute ihn wieder zu sehen. Und er hatte gute Neuigkeiten dabei. „Ja, es hat alles geklappt. Sie sind manipuliert und wir sind frei. Wird alles klappen. Hoffentlich geht es Nicki und Hailey gut“, hoffte Damon, denn obwohl er nun Vampir war, bangte er immer noch um seine Freunde. Sie küssten sich erleichtert und eigentlich hätten sie nun zu Philipe in den Sonnenuntergang reiten können. Wo war der eigentlich? „Wo ist Philipe?“ fragte Damon besorgt. Elena war hier, dazu noch eine Ladung Hexen…was sollte das?
Wahrscheinlich zuhause…denn Elena wollte dahin. Damon wendete mit einem letzten bösen Blick Choci und ritt mit Elena im Schritt weiter. „Grace? Wie kommt sie in diese Zeit? Worum geht es nun schon wieder?“ Damon gefiel das alles nicht, zumal er nun Vampir war. Nur weil Elena wirklich nicht allzu betrübt wirkte, machte sich Damon nicht noch mehr Sorgen als ohnehin schon. „Sie haben dir doch nichts getan, oder?“ Gehirnwäsche oder was? Er traute diesen Hexen alles zu. „Was ist denn ‚Sache‘?“ fragte Damon gereizt.

„Das wäre schön“, murmelte Faith und wäre schon froh, wenn sie wüsste wie es weitergehen würde. Im Moment war sie aber einfach nur müde und froh dass Nicki wieder da war. Weil ihr Körper immer noch schmerzte und die Verletzungen lange nicht verheilt waren, verlangte ihr Körper nun nach Ruhe und dank der Hunde fand sie diese nun auch.
Hailey erwiderte den Kuss sachte und war froh Nicki im Arm zu halten… und das ohne größere Blessuren. „Ich will auch nur noch nachhause…. Hoffentlich ist das bald vorüber.“ Wenn genau stand aber leider in den Sternen. Weil Nicki nochmals zu Betty sah, folgte er ihrem Blick. „Was soll nur aus ihr werden?“ fragte Hailey nachdenklich. Kinderheime waren Aufbewahrungsstationen für Kinder, aber liebevoll und schön war es nicht. Und danach? Sie war ein Mischling… die Schwarzen schlossen sie womöglich aus, die Weißen aber auch. Sie würde es schwer haben. „Nicki… wie wäre es wenn wir Betty mitnehmen?“ fragte Hailey dann einer Eingebung folgend. Sie war nicht mehr so klein und würde nicht viel Arbeit machen. Aber sie hätte ein Zuhause. Hailey wollte eh irgendwann Kinder… dann hatten sie eben schon mal eins. Vorausgesetzt sie würde ihm je vertrauten und wollte überhaupt mitkommen.
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